Am Freitagnachmittag um 15:15 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz zu einem Verkehrsunfall in die Zimmererstraße in Steinbeck gerufen. Zeugen berichteten davon, dass zwei PKW frontal miteinander kollidiert seien. Bei Ankunft der Einsatzkräfte war der Rettungsdienst bereits vor Ort und konnte die beteiligten Personen betreuen, welche sich eigenständig befreien konnten.

Vier Insassen waren in den Unfall verwickelt, wovon drei Personen durch den Zusammenstoß – zwei davon mittelschwer und eine Person leicht – verletzt wurden. Die betroffenen Personen wurden vom Rettungsdienst versorgt und schließlich in das Krankenhaus gebracht.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr streuten auslaufende Betriebsstoffe ab und sorgten dafür, dass der Stromkreislauf in den Autos unterbrochen wird, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten.

Der Einsatz konnte gegen 15:50 beendet werden. Die Straße wurde wurde für den Zeitraum des Einsatzes und die darauf folgende Bergung der beschädigten Fahrzeuge voll gesperrt.

 

Am Mittwochnachmittag gegen 17:00 Uhr kam es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Küchenbrand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Steinbecker Straße in Buchholz.

Um 17:04 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Buchholz und Sprötze zur Brandbekämpfung, sowie zur Menschenrettung alarmiert, da nicht bekannt war, ob sich noch Personen im Gebäude aufhielten.

Ein Bewohner des Hauses ist selbst Mitglied in der Ortsfeuerwehr Buchholz und konnte sofort vor Ort dafür Sorge tragen, dass die weiteren Bewohner des Hauses Ihre Wohnungen vorsorglich verließen. Ein benachbartes Gebäude konnte von aufmerksamen Anwohnern eigenständig evakuiert werden.

Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte Entwarnung gegeben werden, da sich keine Personen mehr im Gebäude aufhielten. Somit konnte der Schwerpunkt Brandbekämpfung angegangen werden. Neben dem Zugang durch das Treppenhaus wurde ein weiterer Zugang über eine Leiter an dem Balkon der Wohnung hergestellt.

Ein Trupp mit umluftunabhängigen Atenschutzgeräten wurde eingesetzt, welcher sich schnell durch das Treppenhaus, in die Wohnung und schließlich bis zum Brand vorarbeiten konnte. Der Brand selbst konnte rasch gelöscht werden, sodass ein mögliches Übergreifen der Flammen auf andere Wohnungen verhindert werden konnte. 

Um eine Kontaminierung des Gebäudes und der weiteren Wohnungen durch den Brandrauch zu minimieren, wurde ein s.g Rauchvorhang eingesetzt, welcher dafür sorgt, dass sich der Brandrauch nicht in weitere Gebäudeteile ausbreiten kann. Mittels Druckbelüfter wurde das Treppenhaus, sowie die betroffene Wohnung letztlich belüftet. Bei der weiteren Begehung des Gebäudes stellte sich heraus, dass auch die darüber liegende Wohnung durch Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen wurde. So wurde auch diese Wohnung durch die Einsatzkräfte belüftet.

Zum Ende des Einsatzes stellte sich heraus, dass ein Bewohner durch die Inhalation von Brandrauch verletzt wurde, sodass diese durch den Rettungsdienst betreut werden musste und schließlich zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurde.

Für die Zeit des Einsatzes musste aufgrund des hohen Aufkommens an Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, sowie der Polizei die Straße voll gesperrt werden.

Die Einsatzstelle konnte gegen 18:45 verlassen werden.

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Am 12.06.2019 erfolgte um 0.31 Uhr die Alarmierung der Ortsfeuerwehr Dibbersen, da ein Baum auf die alte B75 zwischen Ortsausgang Dibbersen und Zubringer zur Autobahn gefallen war (Harburger Straße).
Durch die starken Regenfälle und den gewittrigen Sturm war das Erdreich stark aufgeweicht und so war der Baum auf die Straße gekippt. Die ausgerückten Kameraden konnten den gestürzten Baum schnell zersägen und zur Seite räumen, sodass die Straße nach nur 25 Minuten wieder beidseitig befahrbar war.

Am Montagmittag, den 10. Juni um 12:24 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Holm in den Holmer Weg / Ortsausgang Holm-Seppensen alarmiert, da es hier nach einem Verkehrsunfall zu auslaufenden Betriebsstoffen kam.

Ein aus Holm kommendes Fahrzeug geriet aus ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und kollidierte dort frontal mit einem Kleintransporter, wobei beide Fahrzeuge stark beschädigt wurden. Ersthelfer kümmerten sich bei Ankunft der Einsatzkräfte bereits um die Beteiligten.

Bei diesem Umfall wurden die insgesamt drei Insassen leicht, bzw. mittelschwer verletzt. Zwei der Verletzten wurden vom Rettungsdienst betreut und schließlich ins Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr fing die weiterhin auslaufenden Betriebsstoffe auf und sorgte dafür, dass bereits auf der Straße befindliche Stoffe gebunden werden konnten.

Die Einsatzstelle wurde letztlich an die Polizei übergeben und der Baubetriebshof der Stadt Buchholz kümmerte sich um die Reinigung der Straße. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Straße voll gesperrt.

Der Einsatz für die Feuerwehr konnte gegen 13:45 beendet werden.

Holm. Am 09. Juni 2019 um 03:09 Uhr wurden die Feuerwehren Holm und Buchholz zu einem Brandeinsatz in den Thomasdamm in Seppensen alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle brannte eine neben einem Wohnhaus stehende Gartenlaube in vollem Umfang. 1 Angriffstrupp ging unter umluftunabhängigen Atemschutz zur Brandbekämpfung mittels C-Strahlrohr vor und konnte das Feuer zügig ablöschen. Das Gartenhaus brannte vollständig ab. Der Einsatz konnte um 04:15 Uhr beendet werden. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Holm. Zu Nachlöscharbeiten wurden die Freiwilligen Feuerwehren Buchholz und Holm am 02.06.2019 um 08:25 Uhr an ein am Teichrand der Seppenser Mühle gelegenes Waldstück alarmiert. Vermutlich hatte sich ein oberflächlich abgelöschtes Lagerfeuer im trockenen Waldboden weiter ausgebreitet. Eine aufmerksame Joggerin hatte Brandgeruch am Wegesrand bemerkt, die Feuerwehr alarmiert und vorbildlich zur Einweisung an der Brandstelle auf die eintreffenden Einsatzkräfte gewartet. So konnte unmittelbar über ein wasserführendes Tanklöschfahrzeug die Wasserversorgung aufgebaut und notwendige Nachlöscharbeiten mittels einem C-Strahlrohr durchgeführt werden. Die Brandstelle hatte sich im trockenen Waldboden bereits deutlich auf rund 5 qm ausgebreitet. Der Einsatz konnte um 09:15 Uhr beendet werden.

Zu einem überörtlichen Einsatz in die Gemeinde Tostedt wurde am Montagmittag die Ortsfeuerwehr Trelde mit dem Gerätewagen Gefahrgut gerufen. Im Heidenauer Gewerbegebiet waren Betriebsstoffe durch die Kanalisation in ein Regenrückhaltebecken gelangt. Vor Ort galt es die Ausbreitung der Betriebsstoffe zu verhindern. Dieses gelang rasch mit Hilfe der speziell für diesen Einsatz erforderlichen Ölsperre.

Da keine weitere Gefahr bestand, konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle nach gut 2 Stunden wieder verlassen.

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Am frühen Sonntag Morgen wurden die Kameraden der Feuerwehr Dibbersen durch die Einsatzmeldung „Vegetationsbrand“ aus dem Schlaf gerissen, da aufmerksame Autofahrer von der A1 aus eine starke Rauchentwicklung im Bereich Königsgrund beobachtet hatten. Da sich die genaue Rauchquelle zunächst nicht konkreter benennen lies, mussten die Feuerwehrkameraden aus Nenndorf, Buchholz und Dibbersen erst einmal zusammen mit der Polizei die genaue Herkunft des Rauchs lokalisieren. Nach einiger Zeit war ein großer Haufen Grünzeug und sonstiger Abfall als Quelle ausgemacht.
Nun endlich konnte mit dem eigentlichen Löscheinsatz begonnen werden. Aufgrund des schwierigen und nur mühsam zugängigen Geländes war ein Löscheinsatz nur langsam möglich. Unter Zuhilfenahme von Spatengabeln und Einreißhaken wurde der Haufen etwas auseinandergezogen, um den Löschvorgang überhaupt erst zu ermöglichen und schließlich zu erleichtern.
Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang auf die nach wie vor gegebene und mit Hinblick auf den Sommer zunehmende Waldbrandgefahr hin. Lagerfeuer mitten im Wald können so schnell zu einer Katastrophe auswachsen.

Freitagnachmittag, den 24. Mai wurde bei Bauarbeiten eine amerikanische Fliegerbombe mit einem Gewicht von ca. 50kg gefunden. Dieser Fund kam nicht gänzlich unerwartet, da aufgrund historischer Luftaufnahmen bereits bekannt war, dass in diesem Bereich Bomben abgeworfen wurden. Aus diesem Grund war ein Sachverständiger vor Ort und begleitete die Bauarbeiten.

Aufgrund der Art der Bombe wurde beschlossen, dass alle Einwohner in einem Umkreis von 500m – dementsprechend rund 3.000 Einwohner – evakuiert werden müssen. Die zuerst eingetroffenen Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei begannen mit den Planungen zur Evakuierung.

Infolgedessen wurden sämtliche Ortsfeuerwehren hinzugezogen, ebenso wie weitere Einheiten der Polizei und zahlreiche Einsatzkräfte des SEG, Johanniter und DRK.

Die Schützenhalle Buchholz, sowie die Nordheidehalle wurden zur Aufnahme der Anwohner vorbereitet. Hier wurden die Anwohner, welche keinen sonstigen Anlaufpunkt hatten, mit Platz, Essen und Trinken versorgt.

Über zahlreiche Medien, sowie die Presse in Radio und Online wurde die Nachricht der Evakuierung schnell verbreitet, sodass sich die Anwohner bereits vorbereiten konnten. Zusätzlich richtete die Stadt Buchholz eine Informationshotline ein, auf welcher mehrere hundert Anrufe eingingen. 

Um 20:00 Uhr begann die Feuerwehr, sowie die Polizei, die Evakuierung mittels Fahrzeugen und Lautsprechern, sowie direkt vor Ort an den Haustüren durchzusetzen. Die Anwohner wurden somit dazu aufgefordert, umgehend Ihre Häuser und Wohnungen und anschließend den Gefahrenbereich zu verlassen.

Zeitgleich wurde ein ein Pendelverkehr mit Bussen hergestellt, sodass auch Personen ohne Auto oder Fahrrad oder auch Personen, welche Schwierigkeiten beim Gehen haben, den Gefahrenbereich verlassen konnten.

Leider kam es im Zuge der Evakuierung zu zahlreichen Diskussionen mit den Einsatzkräften, weil Personen in den Gefahrenbereich fahren wollten. Zusätzlich wurden die Absperrungen regelmäßig von Autofahrern und Fußgängern überquert, um ebenfalls in die Gefahrenzone zu gelangen.

Außerdem weigerten sich einige wenige Anwohner vorerst, ihre Häuser zu verlassen, konnten jedoch im späteren Verlauf überzeugt werden.

Die Evakuierung konnte schließlich gegen 23:30 Uhr erfolgreich abgeschlossen und mit der Entschärfung der Bombe begonnen werden. Die Fachkräfte des Kampfmittelräumdienstes bereiteten in den Stunden zuvor die Bombe soweit vor, dass sofort mit der Entschärfung begonnen werden konnte. Da die Entschärfung problemlos verlief, dauerte diese nicht lange an. So konnte bereits gegen 23:45 Uhr Entwarnung gegeben werden und die Rückkehr der Anwohner starten.

An dem Einsatz waren über 400 Einsatzkräfte beteiligt.

Davon rund 275 Angehörige der Feuerwehren, 45 der Polizei und rund 100 Einsatzkräfte vom DRK, Johanniter und co.

Für die Feuerwehr der Stadt Buchholz i. d. Nordheide war dies ein außergewöhnlicher Einsatz. Dennoch konnte die Evakuierung und folglich der Ablauf des Einsatzes gemeinsam mit den weiteren Organisationen zuverlässig abgearbeitet werden, sodass der Zeitraum möglichst kurz gehalten werden konnte.

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In den frühen Morgenstunden des 18. Mais um 04:16 wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz mit dem Einsatzstichwort ‚Person unter Fahzeug‘ in die Straße Hopfenberg gerufen.

Hier wurde eine Person von einem PKW überrollt, welcher schließlich über dem Bein des Opfers zum stehen kam. Da die Person hierbei mit einem Bein eingeklemmt wurde, konnte sich diese nicht mehr selbstständig befreien.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten den PKW gegen weitere Bewegungen ab und begannen mit den Rettungsmaßnahmen.

Mittels hydraulischem Rettungsgerät konnte das Fahrzeug angehoben und die Person letztlich aus ihrer Lage befreit werden.

Sie wurde dem Rettungsdienst übergeben. Wie es genau zu diesem Unfall kam, muss noch ermittelt werden.