Einige Einsätze der Feuerwehren Deutschlands finden im Bereich der Gleise oder deren unmittelbaren Nähe statt. Nicht immer kann man gefahrenlos alles abarbeiten, da die Hochspannung in den Oberleitungen von 15.000 Volt eine Gefahr für alle Einsatzkräfte darstellt. In solchen Situationen kann man kaum die Gefahrensituation beseitigen, ohne einen Stromschlag zu riskieren.
Bei einem Bahnerdungseinsatz wird die Bahn zunächst verständigt, damit der Strom an der Oberleitung abgestellt wird. Wenn der Strom abgestellt wurde befinden sich aber trotzdem noch rund 7.000 Volt Restspannung auf der Leitung, die bei Arbeiten rund um die Leitung gefährlich werden können.
Um die Restspannung zu „beseitigen“ muss die Leitung geerdet werden, dieses wird im Allgemeinen als Bahnerden bezeichnet. Zunächst wird überprüft ob der Strom bereits abgestellt wurde. Dazu wird ein Gestänge eingehängt an dem ein rotes Lämpchen durch wechseln auf grün bekannt gibt, dass nur noch die Restspannung vorhanden ist.
Danach wird das eigentliche Bahnerdungsgeschirr angebracht, um die Leitung zu erden. Dieses wird in ausreichenden Abstand jeweils vor und hinter der Gefahrenstelle angebracht. Durch das Gestänge wird die Oberleitung mit den Schienen verbunden, und dadurch geerdet. Danach ist ein gefahrloses Arbeiten, wie beispielsweise das Entfernen eines Stammes möglich.
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