Am 15.August 2020 erfolgte um 12:26 Uhr die Alarmierung der Dibberser Kameraden, da ein Kellerbrand in der Emsener Straße gemeldet wurde. Bei Schweißarbeiten hatte Funkenflug für eine Brandbildung im Keller unter einer Garage gesorgt. Die Feuerwehrleute gingen mit außenluftunabhängiger Luftversorgung gegen die Flammen vor und bekamen den Brand mit einem C-Strahlrohr schnell unter Kontrolle. Die Bewohner hatten mit dem Gartenschlauch schon selbst gut vorgearbeitet. Nach einer abschließenden Kontrolle mit Wärmebildkamera konnte die Einsatzstelle wieder verlassen werden.

Am 12.08.2020 erfolgte die Alarmierung für den Fachzug „Wassertransport“, da ein LKW mit einem brennenden Reifen die Böschung neben der A7 in der Nähe der Raststätte „Allertal“ in Brand gesetzt hatte. Insgesamt brannten hier rund 30 Hektar Wald. Die eingesetzten Kräfte aus dem Heidekreis wurden durch die Kameraden des Wassertransportzuges unterstützt bzw. abgelöst. Dabei galt es nicht einfach nur zu löschen, sondern in mühsamer Kleinarbeit die einzelnen Glutnester erst mit der Wärmebildkamera zu erkennen, dann mit Schaufeln und Mistgabeln zu öffnen und endlich zu löschen.
Der insgesamt sehr trockene Boden nahm dabei wenig Flüssigkeit auf, bot allerdings auf der anderen Seite sehr gutes Material, dass das Feuer weiter schwelen konnte. Entsprechend mühevoll war das Löschen der einzelnen Glutnester. Darüber hinaus musste ein „Pendelverkehr“ für die Wasserversorgung hergestellt werden. Einzelne Fahrzeuge pendelten nur zwischen der Einsatzstelle und der Raststätte, wo die Tanks immer wieder aufgefüllt wurden und das Wasser dann an der Einsatzstelle an die dortigen Fahrzeuge weitergegeben wurde.
Insgesamt war man rund 12 Stunden vor Ort um die zahlreichen Glutnester im Waldboden zu löschen.