Am Montag, den 08. Juli, wurden wir gegen 11:30 Uhr zu einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in der Bremer Straße alarmiert. Bei Ankunft der ersten Einheiten stand fest, dass bereits zahlreiche Wohncontainer in Flammen standen und eine schnelle Brandausbreitung vom Erdgeschoss in das Obergeschoss erfolgte. Aufgrund der unklaren Personenlage und des massiven Feuers wurden weitere Ortsfeuerwehren zum Einsatz gerufen, sodass schnell alle unsere Ortsfeuerwehren Buchholz, Dibbersen, Holm, Trelde und Sprötze eingebunden waren.
Im Laufe des Einsatzes wurden weiterhin die Feuerwehren Jesteburg, Bendestorf und Rade zur Unterstützung vor Ort sowie zur Aufrechterhaltung des Brandschutzes in der Stadt nachalarmiert.
Um möglichst schnell eine Menschensuche und -rettung einzuleiten, agierten wir über zwei Abschnitte: Menschenrettung und Brandbekämpfung. Da nicht klar war, wie viele Personen sich noch in den Containern aufhielten, hatte die Menschenrettung höchste Priorität. Drei Trupps waren zeitgleich zur Suche eingesetzt, während von außen der Brand bekämpft wurde. Jeder der 48 Container musste einzeln durchsucht werden.
Trotz der schnell eingeleiteten Personensuche konnte eine Person nur noch tot geborgen werden.
Insgesamt wurden 21 Personen verletzt. Unter den Verletzten sind ein eingesetzter Polizeivollzugsbeamte und eine Polizeivollzugsbeamtin, welche zuvor zu der Unterkunft alarmiert wurden, ein Mitarbeiter der Unterkunft sowie mehrere Bewohnerinnen und Bewohner.
Der Brand in der Flüchtlingsunterkunft konnte relativ schnell unter Kontrolle gebracht werden, wodurch eine weitere Ausbreitung verhindert wurde. Allerdings wurden alle Container stark durch den Brandrauch kontaminiert.
Wir danken allen beteiligten Kräften für ihren unermüdlichen Einsatz und den reibungslosen Ablauf des Einsatzes.
Unser Einsatz endete gegen 15:30 Uhr. Insgesamt waren ca. 150 Einsatzkräfte aller Organisationen beteiligt, davon ca. 75 Einsatzkräfte der Feuerwehr.