Vor rund drei Monaten wurde der Dienstbetrieb der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Buchholz stillgelegt, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr aufrecht zu erhalten.

Diese Maßnahme wurde getroffen, um eine mögliche Verschleppung des Corona-Virus während der Dienste zu verhindern. So konnte erfolgreich verhindert werden, dass sich das Virus innerhalb der Einsatzabteilung ausbreiten konnte.

Seit Anfang Juni wird der Dienstbetrieb langsam wieder gestartet. Zukünftig müssen sich unsere Mitglieder jedoch auf einige Einschränkungen einstellen.

  • In erster Linie wird derzeit auf theoretische Inhalte zurückgegriffen und der praktische Anteil der Ausbildung wird stark reduziert. Zeitgleich findet die Ausbildung ausschließlich innerhalb der jeweiligen Ortsfeuerwehren statt. Übergreifende Einsatzübungen sind somit nicht möglich.
  • Die theoretischen Dienste werden in Kleingruppen von je maximal 15 Personen durchgeführt, welche nicht durchmischt werden dürfen.
  • Während der Dienste muss stets ein Sicherheitsabstand von 1,5 Metern zwischen den Beteiligten sichergestellt sein. Ist dies nicht möglich, so muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.
  • Sofern möglich, sollte der Dienst in gut gelüfteten Räumen und/oder sogar draußen stattfinden.
  • Ein Aufenthalt vor und nach den Diensten ist nicht zugelassen, die sonst übliche gesellige Runde nach den Diensten ist derzeit untersagt.
  • Jegliches genutztes Material, sowie sonstige Oberflächen (wie beispielsweise Tische) müssen nach jeder Nutzung desinfiziert werden.
  • Für alle Beteiligten kommt somit zukünftig ein deutlicher Mehraufwand zur Dienstvor-, sowie Nachbereitung hinzu.

Erst kürzlich fand in der Ortsfeuerwehr Buchholz ein Dienst zum Thema Vegetationsbrandbekämpfung statt.

Alle Teilnehmer erhielten vorab eine Hygieneunterweisung, mussten sich an festgelegte Wege und Regeln halten, trugen während der Stationswechsel stets Mund-Nasen-Schutz und hielten an den jeweiligen Stationen einen Sicherheitsabstand von mind. 1,5 Metern ein. Schnell wurde ersichtlich: Insbesondere die Vorbereitung der Dienste ist zwar aufwändiger, ein Dienstbetrieb kann jedoch unter Beachtung der Vorschriften umgesetzt werden.

 

Wie lange diese Phase andauern wird, ist derzeit nicht bekannt. Klar ist jedoch, dass es nach wie vor gilt, Vorsicht walten zu lassen, um die Einsatzbereitschaft nicht zu gefährden.