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Freitag gegen 11:45 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz in die Soltauer Straße alarmiert. Dort sollten Betriebsstoffe ausgelaufen sein und in die Kanalisation fließen.
Vor Ort lies der Einsatzleiter die Gullydeckel durch kleine Dämme aus Bindemittel sichern und den Parkplatz von Aldi und Edeka sperren. So konnten unsere Einsatzkräfte sicher arbeiten und die Flüssigkeit wurde nicht weiter über den Parkplatz und auf die Straße verteilt. Auch auf der Straße wurde provisorisch das Ablaufen verhindert. Wie die Polizei feststellte, verlief die Spur noch bis ins Zentrum von Holm-Seppensen. Doch auch gleich nebenan auf dem Parkplatz von Budni und Lidl wurden größere Verunreinigungen festgestellt. So wurde dieser Parkplatz ebenfalls abgesperrt.
Der Baubetriebshof aus Buchholz und die Betriebsgemeinschaft Straßen vom Landkreis Harburg wurden informiert und eine Spezialfirma reinigte die Parkplätze und Straßen. Nach knapp drei Stunden konnten dann die Parkplätze wieder genutzt werden.

Bilder: Baubetriebshof Buchholz

07.01.2017 – 13:04 Uhr – Hannoversche Straße (B3) in Sprötze

Ein Feuer hat am Samstagnachmittag ein Mehrfamilienhaus in Sprötze unbewohnbar gemacht. Die Bundesstraße 3 musste wegen der Löscharbeiten voll gesperrt werden.

Kurz nach 13 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Sprötze und Trelde von der Leitstelle in Winsen zu dem Feuer alarmiert. Die erst eintreffenden Kräfte fanden an der Einsatzstelle ein älteres Mehrfamilienhaus vor. Aus einer rückwärtigen Wohnung im Erdgeschoss schlugen meterlange Flammen, die bereits den Dachstuhl in Brand gesetzt hatten. Da zunächst unklar war, ob der Mieter der Wohnung sich noch im Gebäude befand, veranlasste Treldes Ortsbrandmeister Christian Matzat als Einsatzleiter die Nachalarmierung des Rettungsdienstes und der Freiwilligen Feuerwehr Welle.

Zudem gingen Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz in das Gebäude vor, konnten jedoch keine Person finden. Wie sich später herausstellte, war der Bewohner zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht zuhause. Alle anderen Bewohner des Hauses konnten das Gebäude unverletzt verlassen.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde die Feuerwehr Buchholz mit der Drehleiter sowie die FF Kakenstorf mit weiteren Atemschutzträgern nach alarmiert. Über die Drehleiter wurden große Bereiche des hart gedeckten Daches aufgenommen, um den Brand von oben bekämpfen zu können und versteckte Brandnester zu lokalisieren. Gleichzeitig erfolgte ein Innenangriff, bei dem es den vorgehenden Trupps schließlich gelang, die Ausbreitung des Feuers zu stoppen und es abzulöschen.

Um die Versorgung der Einsatzstelle mit Löschwasser sicherzustellen wurde mittels 300 Metern Schläuchen eine Wasserförderung über lange Wegstrecke aufgebaut. Behindert wurden die Anfahrt zur Einsatzstelle sowie die Löscharbeiten durch den kurz vor der Alarmierung einsetzenden Eisregen, der die Straßen in eine Rutschbahn verwandelte. Noch während des Einsatzes wurde die vereiste Fahrbahn durch Mitarbeiter des Buchholzer Bauhofes mit Tausalz abgestreut.

Da das Gebäude durch Feuer, Rauch und Löschwasser zur Zeit unbewohnbar ist, kümmerte sich die Stadt Buchholz um die Unterbringung der zehn Hausbewohner.

Beobachtet wurde die Arbeit er über 70 Einsatzkräfte vom stellvertretenden Abschnittsbrandmeister „Heide“ Jonny Anders sowie Buchholz‘ Stadtbrandmeister André Emme.

Die aufwändigen Nachlöscharbeiten dauerten noch bis in den späten Abend an.

 

Fotos: M. Wille (KPW-V Lkr. Harburg), Feuerwehren Stadt Buchholz

Bericht M.Wille (KPW-V Lkr. Harburg)