Die ukrainische Partnerstadt wurde mit einer Spende aus Buchholz weiter unterstützt

Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Brody und Buchholz hat die Nordheidestadt jetzt ein Tanklöschfahrzeug an die Feuerwehr in der befreundeten ukrainischen Stadt gespendet. Das Fahrzeug wurde von Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Buchholz im Rahmen der „Feuerwehr-Hilfsbrücke-Ukraine“ als Teil eines Konvois über Brandenburg nach Krakau gefahren. Dort wurde es schließlich dem Bürgermeister von Brody, Anatolii Beley, übergeben – in Anwesenheit von Dariusz Chmura, dem Bürgermeister des polnischen Wohlau, welches sowohl Partnerstadt von Buchholz als auch von Brody ist. Bei der Spende handelt es sich um ein Tanklöschfahrzeug aus dem Jahr 1995, welches bisher für die Ortsfeuerwehr Buchholz, die Ortsfeuerwehr Holm und zuletzt am Feuerwehrstandort der Stadtwerke im Einsatz war und mittlerweile durch ein anderes Modell ersetzt wurde. Für Brody hat die Spende eine große Bedeutung.

„Wir wollen mit der Spende die Rettungskräfte vor Ort bei der Brandbekämpfung unterstützen und zivile Hilfe in diesen Krisenzeiten leisten“, sagt Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse, der den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr für ihr Engagement dankt und schon selbst mehrfach an der polnisch-ukrainischen Grenze war, um Hilfsgüter aus Buchholz für die Partnerstadt in der Ukraine zu überbringen.

Mit der Übergabe des Tanklöschfahrzeuges kann die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr der Stadt Brody entscheidend verbessert werden, um zügig zu Einsätzen im Stadtgebiet und den 50 angeschlossenen Dörfern auszurücken. Neben dem Fahrzeug selbst ist auch die mitgelieferte Beladung des Fahrzeuges wichtig für die Versorgung vor Ort – denn Rettungs- und Löschgeräte sind nach wie vor Mangelware vor Ort.  Auch wenn Brody im Westen der Ukraine liegt, hat es schon mehrere Raketenangriffe gegeben.

Die Spende des Tanklöschfahrzeuges leistet einen wichtigen Beitrag für das Rettungswesen der Stadt Brody. Diese Art von Unterstützung ist umso wichtiger, fließt doch ein großer Teil der ukrainischen Investitionen in den Militärapparat zur Verteidigung. Dadurch bleibt nur ein sehr geringer Etat für Katastrophenschutz und Rettungswesen übrig, in der Folge können zerstörte oder defekte Fahrzeuge schwer ersetzt werden. Aus diesem Grund ist man in Brody sehr dankbar für diese großzügige Spende.