Am Sonntagabend den 07. Februar um 16:29 Uhr wurde unsere Ortsfeuerwehr Buchholz zu einem Dachstuhlbrand in die Schützenstraße alarmiert.

Die zuerst eintreffende Einsatzkraft konnte rasch Flammen an einem der Schornsteine eines Mehrfamilienhauses feststellen und lies die Ortsfeuerwehren Dibbersen, Holm und Trelde nachalarmieren.

Schnell breitete sich das Feuer auf das gesamte Dachgeschoss das 4-stöckigen Gebäudes aus, wobei eine Brandschutzmauer ein Übergreifen auf das benachbarte Haus verhinderte.

8 Personen wurden durch die Feuerwehr aus dem Gebäude evakuiert, zahlreiche weitere Anwohner konnten das Gebäude eigenständig verlassen.

Trotz beherztem Vorgehen der Einsatzkräfte wurde das Ausmaß rapide größer. Um die Brandfläche besser abdecken zu können, wurden die Drehleitern der Feuerwehren Tostedt und Neu Wulmstorf hinzugezogen. Ebenfalls kamen im weiteren Verlauf die Feuerwehren Appel und Hörsten hinzu und unterstützen tatkräftig.

Auch der Fachzug Verpflegung machte sich auf den Weg, um die Versorgung der Einsatzkräfte sicherzustellen.

Als besonders schwierig stellte sich heraus, dass ein Teil des Dachgeschosses bewohnt und die Dachflächen dementsprechend gedämmt war. Das Ergebnis waren zahlreiche Glutnester, wodurch das Dach großzügig abgedeckt und die Wände von innen geöffnet werden mussten.

Zu allem Übel sorgten die Witterungsverhältnisse dafür, dass die Anfahrten der Einsatzkräfte sowohl zu den Feuerwehrhäusern als auch zur eigentlichen Einsatzstelle schwierig waren. Starke Schneeverwehungen machten die Wege sehr glatt.

Die Kälte führte zudem dazu, dass das Löschwasser auf der Einsatzstelle gefror. Unterstützend kümmerte sich der Bauhof unter anderem darum, dass die Flächen gestreut wurden.

Mehr als 120 Einsatzkräfte waren im Einsatz und kämpften für rund 3 Stunden gegen die Flammen. Um 19:50 Uhr konnte die Einsatzstelle schließlich an die Polizei übergeben und verlassen werden.

Trotz des Ausmaßes des Brandes kamen weder Anwohner noch Feuerwehrkräfte zu Schaden.

Erwähnenswert sind zudem mehrere Anwohner, welche Ihre Hilfe in Form von Getränken anboten sowie ein nebenan gelegener Schnellimbiss, in welchem wir uns einrichten und unsere Versorgung aufbauen konnten.