Holm-Seppensen. Das über weite Teile Norddeutschlands hinweggezogene Orkantief “Sebastian” zog in Mittagstunden des gestrigen Tages auf und sorgte bis in die Abendstunden hinein auch im Einsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Holm für zahlreiche Einsätze. Die erste Alarmierung betraf einen Baum, der auf die Bahngleise am Bahnhof Holm-Seppensen am Bahnübergang Lohbergenweg gestürzt war. Der Zugverkehr Buchholz-Hannover war für insgesamt 1 h blockiert. Im Verlauf des Nachmittags richteten die Verantwortlichen eine örtliche Einsatzleitung in Buchholz ein, um die auflaufenden Alarmierungen aufzunehmen und die Einsatzweiterleitungen an die Einsatzkräfte sicherzustellen. So wurden Einsatzorte in Seppensen (Buchholzer Berg), Holm-Seppensen (Pappelweg) angefahren. Dabei ging es wesentlich um umgestürzte Bäume, die Straßen und Wege blockierten.
Um 16:00 Uhr gingen die Holmer Einsatzkräfte im Feuerwehrgerätehaus Holm in Bereitstellung und konnten sich vor Ort mit einem kurzen Imbiss stärken. Um 16:20 Uhr gingen weitere Einsatzaufträge ein, bei denen umgestürzte Bäume Straßen und Wege blockierten. Gegen 18:30 waren diese abgearbeitet. Die letzte Alarmierung erfolgte um 19:00 Uhr in den Meyersche Weg. Hier wurde die Einsatzstelle abgesichert und auf ein Forstunternehmen verwiesen.
Um 20:00 Uhr konnten die Einsatzkräfte der FF Holm zu ihren Familien heimkehren. Zuvor hatten sie insgesamt 10 Einsatzstellen abgearbeitet.

Als erster Herbststurm des Jahres zog das Sturmtief „Sebastian“ auch über den Landkreis Harburg. Die erste Alarmierung für die Freiwillige Feuerwehr Dibbersen erfolgte gegen 14.50 Uhr.
Ein Baum sollte auf der B75/ Ortsumgehung Dibbersen liegen. Nach gründlicher Erkundungsfahrt konnte kein umgestürzter Baum gefunden werden. Gerade, als das Fahrzeug der Dibbersener Wehr wieder eingerückt war, erfolgte die nächste Alarmierung. Dieses Mal galt es, die Buchholzer Kameraden im Vaenser Weg in Buchholz selbst zu unterstützen. Aufgrund der Wetterlage waren kreisweit die Einsatzkräfte stark gefordert und so mussten die Wehren auch deutlich außerhalb ihres üblichen Einsatzbereiches unterstützen. Nach der Entfernung der dort umgestürzten Bäume erfolgte eine weitere Alarmierung und die Dibbersener Kameraden mussten nach Holm-Seppensen fahren, wo ein großer Ast bereits auf ein Hausdach gestürzt war und dieses leicht beschädigt hatte. Da weitere große Äste ebenfalls abzubrechen und damit auf Straße und Haus zu stürzen drohten, wurden die Drehleiter der Feuerwehr Buchholz nachgefordert. Nach deren Eintreffen konnten die Kameraden den stark umsturzgefährdeten Baum in Teilen kappen und so eine weitere Gefährdung der Anwohner unterbinden. Nach rund vier Stunden endeten die Einsätze dieses Tages.

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Auch die FF Sprötze rückte zu zwei Einsatzstellen infolge der Sturmschäden aus. Die Alarmierung ging um 15.59 Uhr ein. Es galt einen Baum von der Fahrbahn der B75 zu beseitigen. Direkt im Anschluss fand eine Alarmierung zum Bahnerden wegen eines Baumes auf der Oberleitung auf der Strecke Buchholz-Jesteburg statt.

Am Dienstag, den 05. September 2017, wurden die Freiwilligen Feuerwehren Buchholz und Sprötze zu einem Brand in einem Reihenmittelhaus in die Straße Eichenstieg in Buchholz OT Steinbeck gerufen.

Dort hat sich aus bisher ungeklärter Ursache ein Brand im Wohnzimmer des Gebäudes entfacht, welches sich schnell im Raum ausbreiten konnte. Aufgrund der starken Hitzeentwicklung im Raum barsten die Fenster zur rückseitig gelegenen Terrasse.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde schnell klar, dass sich zwar keine Personen im Gebäude aufhielten, Haustiere jedoch noch als vermisst galten.

Schnell wurde ein unter umluftunabhängigen Atemluftgeräten im Gebäude eingesetzt, welcher den Brand in kurzer Zeit unter Kontrolle bringen konnte.

Eine eingesetzte Ventilation des Gebäudes konnte zur raschen Entrauchung beitragen und erleichterte das Vorgehen im Gebäude.

Ein weiterer Trupp wurde rückseitig des Gebäudes eingesetzt, um einen zweiten Angriffsweg zu eröffnen, sowie aus dem Gebäude geschaffte, noch brennende Materialien abzulöschen.

Im Verlauf des Einsatzes wurden zwei durch die Auswirkungen des Brandes verstorbene Katzen aufgefunden.

Parallel zu dem Gebäudebrand löste in der Buchholz Galerie eine Brandmeldeanlage aus, wodurch die Freiwillige Feuerwehr Dibbersen zusätzlich alarmiert wurde. Hier konnte bei Ankunft der Einsatzkräfte Entwarnung gegeben werden: Wasserdampf führte zur Auslösung der Brandmeldeanlage, sodass ein Eingreifen der Einsatzkräfte nicht vonnöten war.

 

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Am 02.09.2017 wurde die FF Holm um 15:12 Uhr zu einer Hilfeleistung in den Vesperweg in Holm Seppensen unter dem Einsatzstichwort “Notfall hinter verschlossener Tür” alarmiert. Eine alleinstehe Person hatte eine Notfallsituation und konnte sich nicht aus eigener Kraft aus dieser befreien. Die Meldung erfolgte über einen Notfallknopf, die den Rettungsdienst verständigte. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der FF Holm war die Eingangstür der betreffenden Wohnung zugänglich. Der Rettungsdienst übernahm die Erstversorgung der verunfallten Person. Das Einsatzende war um 15:45 Uhr.

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Eine durch das am Dienstagabend herrschende Unwetter bedingte Fehlmeldung in der Brandmeldeanlage rief die Feuerwehren Trelde, Sprötze sowie den ELW Buchholz auf den Plan.
Die Alarmierung erfolgte um 19:51h in die Lanzstrasse auf den Trelder Berg.
Es konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden, ein Eingreifen war nicht erforderlich.

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Am vergangenen Samstag wurde die FF Sprötze um 21:23 Uhr zu einem Feuer in der Küche am Gänsegrund alarmiert. Die Einsatzstelle wurde überprüft, und konnte an den Eigentümer übergeben werden. Durch das frühe Auslösen der Rauchmelder in der Wohnung konnte Schlimmeres verhindert werden. Auslöser war ein unbeaufsichtigt auf dem Herd stehender Topf.

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Anlass zur Alarmierung gab eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einer Jesteburger Rehaklinik. Die Feuerwehr Buchholz war mit der Drehleiter sowie dem Tanklöschfahrzeug in den eingebunden ein eingreifen aber nicht erforderlich.

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Auslöser für die Alarmierung der Feuerwehr Buchholz war eine irrtümlich ausgelöste Brandmeldeanlage

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Zu einer Notfalltüröffnung wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei alarmiert.