Am 10. Juli 2021 fand endlich die coronabedingt verspätete Jahreshauptversammlung der Ortswehr Dibbersen der Freiwilligen Feuerwehr Buchholz statt. Ortsbrandmeister Volker Kleeblatt führte die versammelten Kameraden im Rahmen seiner Rede durch ein aufregendes Jahr 2020. Trotz aller erschwerenden Auflagen, beginnend bei der Maskenpflicht an Einsatzstellen und in mit reduzierter Besatzung fahrenden Fahrzeugen, bis hin zu nur virtuell stattfindenden Übungsabenden waren alle Kameraden stets motiviert und taten alles, um die Einsatzbereitschaft der Wehr in dieser schweren Zeit zu gewährleisten. Hierfür dankte auch der anwesende Bürgermeister Röhse allen aktiven Kameraden. Im vergangenen Jahr rückte die Ortswehr zu insgesamt 30 Einsätzen aus. Besonders hervorgehoben wurde dabei ein Einsatz im Rahmen der Kreisbereitschaft, um bei einem Böschungsbrand an der A7 zu helfen. Insgesamt waren es somit 747 Einsatzstunden aller Dibberser Feuerwehrleute und 590 Aus- und Lehrgangsstunden, die trotz Corona geleistet wurden. Derzeit sind 37 Männer und Frauen bei der Feuerwehr aktiv, 14 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr sowie 15 Kameraden in der Altersabteilung. Außerdem stand die Wahl des Ortsbrandmeisters an, bei der Volker Kleeblatt mit einem überzeugenden Ergebnis in seiner Funktion bestätigt wurde und somit weitere sechs Jahre als Ortsbrandmeister tätig bleibt. Auch Fabian Wendlandt wurde als Atemschutzwart in seiner Funktion bestätigt. Im feierlichen Rahmen erhielt Hartmut Schröder die Ehrenmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes in Silber und Michael Ruschmeyer wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Eine besondere Auszeichnung erfolgte im Anschluss durch den Ortsbürgermeister Christian Horend, der die Ehrung für Heinrich Frommann vornahm. Dieser erhielt eine besondere Anerkennung für 70 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr. In dieser Zeit hatte er die Wehr in vielen Bereichen entscheidend mit weiter aufgebaut und entwickelt. Für eine solch außergewöhnliche Leistung gratulierte auch Bürgermeister Röhse und dankte für dieses Engagement. Abschließend wurden noch Dr. Sebastian Macke, Thies Müller und Malte Peters zu Feuerwehrmännern befördert, Niklas Kohrt zum Oberfeuerwehrmann und als besondere Kuriosität Michael Ruschmeyer zum Brandmeister. Kurios deswegen, da er zuvor in Hamburg bei der Freiwilligen Feuerwehr tätig war und lange nicht klar war, mit welchem Dienstgrad er in Niedersachsen übernommen werden könne. Entsprechend erfolgte nun die raketenhafte Beförderung vom Feuerwehrmann direkt zum Brandmeister.