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Am späten Abend des 05. August wurde unsere Ortsfeuerwehr Holm zu einer Personensuche in den Tostedter Weg nach Holm-Seppensen gerufen. Eine 73-jährige Frau wurde gegen 18:00 Uhr durch einen Angehörigen als vermisst gemeldet.

Die herbeigerufene Polizei hatte bereits dafür Sorge getragen, dass die Kräfte des Bundesverband Rettungshunde aus Hamburg mit zur Suche alarmiert wurden.

Am Einsatzort angekommen, wurde gemeinsam mit den Kräften der Polizei und des BRH das weitere Vorgehen besprochen. Zeitgleich begannen die Hundeführer, die Umgebung rund um das Wohnhaus der Vermissten abzusuchen.

Schnell wurde klar, dass weitere Einsatzkräfte vonnöten sein werden, woraufhin unsere Ortsfeuerwehren Buchholz und Sprötze sowie die Feuerwehren Lüllau und Schierhorn nachalarmiert wurden. Zusätzlich wurde die Rettungshundestaffel der Johanniter alarmiert, um bei der Suche zu unterstützen. Ebenso wurde der Rettungsdienst hinzugezogen.

Der weitere Einsatz wurde durch den Einsatzleiter Lars-Malte Rath in enger Abstimmung mit dem Einsatzleitwagen Buchholz koordiniert. Schlussendlich wurde sich dazu entschieden, die Suche in einem kleineren Waldstück zwischen den Straßen ‚Tostedter Weg‘ und
‚Am Hornfeld‘ zu beginnen und diese von dort aus auf umliegende Gebiete auszuweiten.

Diese Entscheidung erwies sich als ein Glückstreffer: Die vermisste Frau konnte am Ende des Waldstücks rund 40 Meter vom Weg entfernt aufgefunden werden und war ansprechbar. Leicht unterkühlt wurde diese schließlich dem Rettungsdienst übergeben und der Einsatz konnte gegen 23:15 Uhr erfolgreich beendet werden.

Insgesamt befanden sich rund 100 Einsatzkräfte im Einsatz. Davon 63 Kräfte der Feuerwehr, 8 der Polizei sowie 23 Kräfte der beiden Rettungshundestaffeln.

In der Nacht von Freitag den 16.06. auf Samstag den 17.06. um 00:08 wurde die Freiwillige Feuerwehr Holm mit dem Einsatzstichwort ‚F2, brennt Stroh‘ in die benachbarte Samtgemeinde Jesteburg, OT Lüllau / Thelstorf alarmiert, um hier bei einem Brand von rund 100 Strohballen zu unterstützen.

Die Strohballen waren in Straßennähe gesammelt gelagert worden und haben aus bisher unbekannter Ursache Feuer gefangen. Das Feuer konnte sich schnell in das Innere der Ballen ausbreiten, sodass eine Brandbekämpfung stark erschwert wurde und nur durch arbeitsaufwändiges Auflockern der Ballen erfolgreich sein konnte.

Unter der Leitung von Guido Müller (Ortsbrandmeister FF Lüllau) wurde im Einsatzverlauf die Wasserversorgung aus der rund 700m entfernten Seeve durch zwei Wasserentnahmen sichergestellt und an der Einsatzstelle an die beteiligten Fahrzeuge verteilt, sowie die Brandbekämpfung eingeleitet.

Hierbei unterstütze das LF Holm, welches in die Wasserförderung eingebunden wurde, sowie das MZF Holm, welches schnell unter Nutzung des Schlauchcontainers eine B-Leitung zur Wasserförderung verlegen konnte.

Das erst kürzlich von der FF Buchholz an die FF Holm übergebene Tanklöschfahrzeug erwies sich bei diesem Einsatz als ein taktisch überaus wertvolles Mittel, um die zu Beginn des Einsatzes noch unvollständige Wasserförderung aus der Seeve durch den Tankbetrieb zu überbrücken.

So konnte das TLF Holm rückseitig der Ballen einen weiteren Angriffsweg sicherstellen und leitete die Brandbekämpfung zunächst mit zwei Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutzgeräten und C-Strahlrohren, sowie einem weiteren Trupp mit einem C-Strahlrohr ein.

Unterstützt wurden die Trupps im Verlauf des Einsatzes durch einen weiteren PA Trupp, sowie bei ausbleibender Rauchentwicklung durch einzelne Trupps, welche die Strohballen auflockerten.

Der Brand konnte bereits nach kurzer Zeit kontrolliert werden, die weiteren Löscharbeiten erwiesen sich jedoch aufgrund vieler Glutnester im Inneren der Ballen als schwierig. Unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera konnten die Glutnester gefunden werden und so vergingen vier Stunden, bis der Einsatz erfolgreich beendet werden konnte.

Insgesamt waren rund 80 Feuerwehrleute der Feuerwehren Lüllau, Jesteburg, Holm, Harmstorf und Schierhorn im Einsatz.

Die Brandursache ist bisher unbekannt, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Fotos: Wolf-Elmar Rath

 

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Die Brandmeldeanlage eines Hotel- und Gaststättenbetriebes in Bendestorf hatte einen Feueralarm ausgelöst. Neben den örtlich zuständigen Feuerwehren aus der Samtgemeinde Jesteburg wurde zu diesem Einsatz auch die Drehleiter der Feuerwehr Buchholz alarmiert.