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Samstagmorgen kam es auf dem Gelände eines Logistikbetriebes in der Zunftstraße zu einem Zwischenfall in dessen Folge ein Behälter mit Schwefelsäure beschädigt wurde. Die Rettungsleitstelle des Landkreises Harburg alarmierte daraufhin die örtlich zuständigen Feuerwehren aus Buchholz und Trelde (Gerätewagen Gefahrgut) sowie die Fachzüge Spüren & Messen und Gefahrgut.

Bereits kurz nach der Ankunft an der Einsatzstelle konnten Teile der alarmierten Feuerwehreinheiten angehalten werden. Wie sich herausstellte waren ca. 20 Liter Schwefelsäure aus einem Behälter ausgetreten und verteilten sich anschließend auf der Ladefläche eines Lkw bzw. auf dem Boden rund um das Fahrzeug. Unverzüglich wurden die betroffenen Stellen mit reichlich Wasser gespült und die Säure soweit verdünnt, dass von dieser keine Gefahr mehr für Mensch und Umwelt ausging.

Folglich brauchten die Einsatzkräfte der beiden Fachzüge Spüren und Messen sowie Gefahrgut die Einsatzstelle nicht mehr anfahren. Die Feuerwehren aus Buchholz und Trelde arbeiteten den Einsatz gemeinsam ab und übergaben die Einsatzstelle nach gut einer Stunde an den Eigentümer.

Fotos: D. Boysen/ FF Buchholz i.d.N.

Am Donnerstag den 02.02.2017 wurde die Freiwillige Feuerwehr Trelde um 8:09 Uhr zu einem Einsatz mit dem Stichwort TH1 – auslaufen kein – in das Gewerbegebiet am Trelder Berg alarmiert. An der Unfallstelle fanden die Einsatzkräfte einen LKW vor, der beim Rangiern den Tank seines LKWs an einem Schacht beschädigt hatte. Infolge dieses Unfalles waren bereits ca. 400 Liter Kraftstoff ausgetreten. Durch die Feuerwehr wurde das Auslaufen von weiterem Kraftstoff verhindert und der ausgelaufene Kraftstoff aufgenommen oder mit Bindemittel abgestreut, so dass eine weitere Schädigung der Umwelt verhindert werden konnte. Der Einsatz war für die Feuerwehr Trelde nach ca. 3 Stunden beendet.

 

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Gemeinsam mit dem Rettungsdienst und der Polizei wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Buchholz zu einem Notfall hinter verschlossener Tür in den Steinbecker Mühlenweg gerufen.

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Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Buchholz wurden wiederholt alarmiert um eine Tür für den Rettungsdienst zu öffnen um die medizinische Versorgung einer dahinter befindlichen Person zu ermöglichen.

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In der Straße “An der Schwellenfabrik” benötigte eine Person hinter verschlossener Tür Hilfe. Die Feuerwehr Buchholz war gemeinsam mit dem Rettungsdienst sowie der Polizei im Einsatz.

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Gemeinsam mit dem Rettungsdienst sowie der Polizei waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr Buchholz im Einsatz um einer Person hinter verschlossener Tür Hilfe zu leisten.

08.01.2017 – 11:27 Uhr – Hannoversche Straße

Die Polizei stellte eine punktuelle Rauchentwicklung im Dachbodenbereich des Hauses, welches bei dem gestrigen Brand bereits beschädigt worden war, fest. Die FF Sprötze rückte daraufhin aus, und löschte das Glutnest mittels C – Rohr von der Steckleiter aus ab. Der Einsatz war bereits 11:47 Uhr beendet.

Bildmaterial vom 07.01.

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08.01.2017 – 00:55 Uhr – Breite Straße

Die Feuerwehr Buchholz wurde alarmiert um nach einem Reizgasaustritt Räumlichkeiten zu belüften.

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07.01.2017 – 15:41 Uhr – B75 Ortsbereich Dibbersen

Auf vereister Straße kam es am Samstagnachmittag auf der B75 bei Dibbersen zu einem schweren Verkehrsunfall. Dabei stieß ein Pkw Audi A4 mit einem Pkw Toyota zusammen. Zwei der vier Fahrzeuginsassen wurden dabei schwer, die beiden anderen leicht verletzt. Der Fahrer des Toyota musste nach Rücksprache mit dem Notarzt aufgrund seiner schweren Verletzungen von der alarmierten Feuerwehr Dibbersen möglichst schnell aus dem Fahrzeugwrack gerettet werden. Die Brandschützer trennten das Fahrzeugdach ab, hoben das Unfallopfer nach oben aus dem Fahrzeug und übergaben ihn dem Rettungsdienst.

Der direkt vom Großfeuer in Sprötze angerückte Rüstwagen der Feuerwehr Buchholz kam nicht mehr zum Einsatz.

Die B75 blieb während der Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt.

Bericht: M. Wille (KPW-V Lkr. Harburg)

07.01.2017 – 13:04 Uhr – Hannoversche Straße (B3) in Sprötze

Ein Feuer hat am Samstagnachmittag ein Mehrfamilienhaus in Sprötze unbewohnbar gemacht. Die Bundesstraße 3 musste wegen der Löscharbeiten voll gesperrt werden.

Kurz nach 13 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Sprötze und Trelde von der Leitstelle in Winsen zu dem Feuer alarmiert. Die erst eintreffenden Kräfte fanden an der Einsatzstelle ein älteres Mehrfamilienhaus vor. Aus einer rückwärtigen Wohnung im Erdgeschoss schlugen meterlange Flammen, die bereits den Dachstuhl in Brand gesetzt hatten. Da zunächst unklar war, ob der Mieter der Wohnung sich noch im Gebäude befand, veranlasste Treldes Ortsbrandmeister Christian Matzat als Einsatzleiter die Nachalarmierung des Rettungsdienstes und der Freiwilligen Feuerwehr Welle.

Zudem gingen Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz in das Gebäude vor, konnten jedoch keine Person finden. Wie sich später herausstellte, war der Bewohner zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht zuhause. Alle anderen Bewohner des Hauses konnten das Gebäude unverletzt verlassen.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde die Feuerwehr Buchholz mit der Drehleiter sowie die FF Kakenstorf mit weiteren Atemschutzträgern nach alarmiert. Über die Drehleiter wurden große Bereiche des hart gedeckten Daches aufgenommen, um den Brand von oben bekämpfen zu können und versteckte Brandnester zu lokalisieren. Gleichzeitig erfolgte ein Innenangriff, bei dem es den vorgehenden Trupps schließlich gelang, die Ausbreitung des Feuers zu stoppen und es abzulöschen.

Um die Versorgung der Einsatzstelle mit Löschwasser sicherzustellen wurde mittels 300 Metern Schläuchen eine Wasserförderung über lange Wegstrecke aufgebaut. Behindert wurden die Anfahrt zur Einsatzstelle sowie die Löscharbeiten durch den kurz vor der Alarmierung einsetzenden Eisregen, der die Straßen in eine Rutschbahn verwandelte. Noch während des Einsatzes wurde die vereiste Fahrbahn durch Mitarbeiter des Buchholzer Bauhofes mit Tausalz abgestreut.

Da das Gebäude durch Feuer, Rauch und Löschwasser zur Zeit unbewohnbar ist, kümmerte sich die Stadt Buchholz um die Unterbringung der zehn Hausbewohner.

Beobachtet wurde die Arbeit er über 70 Einsatzkräfte vom stellvertretenden Abschnittsbrandmeister „Heide“ Jonny Anders sowie Buchholz‘ Stadtbrandmeister André Emme.

Die aufwändigen Nachlöscharbeiten dauerten noch bis in den späten Abend an.

 

Fotos: M. Wille (KPW-V Lkr. Harburg), Feuerwehren Stadt Buchholz

Bericht M.Wille (KPW-V Lkr. Harburg)