Am Mittwochmittag um 13:01 wurden alle Ortsfeuerwehren der Stadt Buchholz i. d. Nordheide, sowie die Feuerwehren Wenzendorf und Welle zu einem Waldbrand mit starkem Ausmaß in den Höllenschluchtweg alarmiert.

Da die Anruferin vorerst nicht ausfindig gemacht werden konnte mussten die Einsatzkräfte den übermittelten Bereich weiträumig auf das gemeldete Feuer absuchen. Dies erweist sich aufgrund der Größe des Areals, sowie dem recht dichten Bewuchs  als besonders schwierig, sodass das Feuer erst nach rund 45 Minuten erfolgreich lokalisiert werden konnte. Der zur Hilfe hinzugezogenen Feuerwehr Flugdienst – also Flugzeuge, welche den Brand lokalisieren und die Einsatzkräfte ‘von oben’ koordinieren können – konnte frühzeitig wieder umdrehen.

Nachdem der Brand gefunden war stellte sich heraus: Der Brand ist weitaus kleiner als angenommen. Es brannten rund 300qm Unterholz. Das Feuer hatte sich am Einsatzort in Bodennähe ausgebreitet. Weiterhin wurde klar: Die Feuerwehren Buchholz und Holm löschten erst eine Woche zuvor nur wenige Meter weiter einen weiteren Waldbrand in ähnlicher Größenordnung.  Eine erneute Entzündung durch den vorigen Brand wird ausgeschlossen.

Nachdem die Flammen schnell bekämpft werden und die Einsatzstelle somit begrenzt werden konnte, galt es die Glutnester im Waldboden abzulöschen. Dies wurde mittels den Wasser führenden Fahrzeugen ermöglicht, welche die Wasserleitungen speisten und im Pendelverkehr ausgetauscht und wieder befüllt wurden. So konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten bei einem Waldbrand sind jedoch stets sehr aufwändig, da der Boden umgegraben werden muss. So konnten die Feuerwehrleute die Einsatzstelle erst nach rund 3 1/2 Stunden wieder verlassen.

 

Einige Worte am Rande:
Derzeit herrscht in der Stadt Buchholz die Waldbrandstufe 4 – also die zweithöchste Gefahrenstufe für Waldbrand mit einer ‘hohen Gefahr’. Bei langanhaltender Trockenheit können besonders leicht Brände in der Vegetation entstehen, sodass hier besondere Vorsicht gilt.

Insbesondere glühende Zigaretten dürfen nicht in der Landschaft entsorgt, sondern müssen besonders sorgfältig ausgemacht werden. Im Wald selbst ist das Rauchen, sowie das Grillen und entzünden von Feuer im Zeitraum vom 01. März – 31. Oktober gänzlich verboten. Glühende Kohlen nach dem Grillen müssen sorgfältig abgelöscht werden und sollten anschließend ausreichend lange abkühlen, bevor diese entsorgt werden können. Kohle- bzw. Feuerschalen sollten niemals im direkten Kontakt mit dem Boden stehen.
Autos sollten nicht auf trockenem Gras abgestellt werden, da heiße Fahrzeugteile ebenfalls einen Brand verursachen können.

Insgesamt gebietet es der gesunde Menschenverstand, dass besonders umsichtig umgegangen wird, um das Risiko einen Vegetationsbrandes zu minimieren.

 

Ich habe einen Waldbrand entdeckt – was muss ich tun?

Wenn die Möglichkeit besteht, dass Sie bereits mit ersten Löschmaßnahmen beginnen können ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, so können Sie dies tun. Beispielsweise können Sie Sand nutzen, um die Flammen zu ersticken. Ebenso können Sie mit Ästen auf die Flammen schlagen. Hierdurch werden die Flammen verdrängt. Bleiben Sie hierbei stets hinter oder seitlich vom Feuer. Achten Sie dabei auf etwaige Windwechsel.
Sollte der Brand zu groß sein oder erste Löschmaßnahmen erfolgreich gewesen sein, alarmieren Sie möglichst zeitnah die Feuerwehr. Hier ist eine detaillierte Lagebeschreibung, bzw. Anfahrtsbeschreibung besonders hilfreich. Im besten Fall begeben Sie sich zur nächst gelegenen Straße und weisen die Einsatzkräfte ein. Wenn kein Ansprechpartner vor Ort ist, ist eine Lokalisierung des Brandes oftmals sehr zeitaufwändig.

Begeben Sie sich niemals selbst in Gefahr! Sind die Flammen zu hoch, der Wind zu stark oder fühlen Sie sich unsicher, unternehmen Sie keine eigenen Löschversuche und alarmieren Sie sofort die Feuerwehr. Begeben Sie sich entgegen der Windrichtung in Sicherheit.

 

 

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Holm. Eine Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren Holm und Buchholz erfolgte am 21.05.2018 um 08:23 Uhr in den Knaupscher Weg in Holm-Seppensen. Bewohner eines Einfamilienhauses hatten ein Feuer an ihrer Grundstücksgrenze bemerkt. Hier hatte sich ein an einem Zaun gelegener Kompostberg sowie Unterholz entzündet. Nach erfolgter Alarmierung der Feuerwehr begannen die Anwohner sofort mit Eigenlöscharbeiten mittels Gartenschlauch, um das Feuer einzudämmen. Nach Eintreffen an der Einsatzstelle und erfolgter Erkundung durch die Ortswehr Holm konnte für die Wehr Buchholz Abspann übermittelt werden, da die Anwohner das Feuer bereits erfolgreich bekämpft hatten. Es wurden Nachlöscharbeiten aus dem wasserführenden Tanklöschfahrzeug heraus vorgenommen. Als Brandursache machte die ebenfalls vor Ort befindliche Polizei dann eine Feuerschlale auf dem Nachbargrundstück aus. Ein Schwelbrand hatte sich über Nacht im Waldboden einen rd. 30 Meter langen Weg gebahnt und sich dann am Unterholz entzündet. Das Einsatzende war gegen 09:40 Uhr. 

Eine Bitte Ihrer Feuerwehr: 

Aufgrund der wochenlangen Trockenheit ist auf offene Feuer sowie dem Betrieb von Feuerkörben oder Feuerschalen zu verzichten. Grilltätigkeiten sind unter äußerster Vorsicht durchzuführen und Brennstoffe mit ausreichend Wasser abzulöschen. Auch das Bereithalten von Löschmitteln (Wassereimer, Gartenschlauch, Sand) wird empfohlen. Rauchen und offenes Feuer in Waldgebieten sind strengstens verboten. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Am Mittwochnachmittag wurden die Ortsfeuerwehren Holm und Buchholz zu einem Waldbrand alarmiert.

Da die Lage des Feuers nicht eindeutig war musste dieses von der Feuerwehr, sowie der Polizei über einen längeren Zeitraum gesucht werden und fand sich schließlich rund 500 Meter von der Straße entfernt.

Hier brannten ca 200qm Wald in Bodennähe. Die zuerst eingetroffenen Einsatzkräfte konnten den Brand schnell eingrenzen, sodass dieser abschließend mittels zwei C-Leitungen, welche aus den zwei im Einsatz befindlichen Tanklöschfahrzeugen gespeist wurden, endgültig gelöscht werden konnte.

Die Einsatzstelle konnte nach rund zwei Stunden verlassen werden.

 

 

01.05.2018 – 08:41 Uhr – B3

Die FF Sprötze wurde zu einem “Baum auf Straße” gerufen. Der Baum wurde schnell auf der B3 Richtung Welle gefunden, sodass der Einsatz zügig abgearbeitet und die Straße schnell wieder freigegeben werden konnte. Nach 20 Minuten war der Einsatz bereits beendet.

Die Alarmierung der Einsatzkräfte der FF Holm erfolgte am Freitagnachmittag des 13.04.2018 um 15:33 Uhr in den Buchholzer Stadtteil Seppensen in den Habichtweg unter dem Einsatzstichwort „Brennt Küche“. Ein Brandmelder in einem Einfamilienhaus hatte Feueralarm ausgelöst. Die Bewohner hatten unverzüglich die Feuerwehr alarmiert und selbstständig mit den Löscharbeiten im Keller begonnen. Dort hatte ein Trockner Feuer gefangen und durch den Brandrauch die Feuermelder ausgelöst. Beim Eintreffen der Rettungskräfte an der Einsatzstelle hatten die Bewohner das Feuer bereits eigenhändig gelöscht. Durch die selbständigen Löschmaßnahmen könnte größerer Sachschaden bzw. Gefahr für die Bewohner vermieden werden. Nach Erkundung der Einsatzstelle konnte das Haushaltsgerät nach draußen verbracht werden und das Gebäude mittels Druckbelüftung rauchfrei gemacht werden. Der Einsatz wurde gegen 16:30 Uhr beendet.

Vor Ort im Einsatz: FF Holm, Rettungsdienst und Polizei. 

Am Dienstag dem 10.04.18 um 12:53h wurde die FF Trelde zu einem Löscheinsatz in den Stadtweg gerufen. Hier galt es  in Brand geratenes Gehölz abzulöschen. Der Einsatz konnte nach gut 2 Stunden beendet werden.

Mit dem Alarmierungsstichwort “brennt PKW” wurde die FF Trelde  nur 2 Stunden später  erneut zu einem Löscheinsatz gerufen. Dieses mal galt es einen brennenden PKW zu löschen. Der Löschangriff wurde von einem Trupp unter Atemschutz vorgenommen. Nach gut 1 Stunde konnte auch hier die Einsatzstelle verlassen werden.

Am Ostermontag um 17.31h wurden die Kräfte der Ortswehr Trelde zu einem Einsatz in die Sandtrasse gerufen. Nach einer ersten Erkundung stellte sich heraus, das ein aufmerksamer Nachbar die Feuerwehr gerufen hatte, da aus einem zur Zeit nicht bewohnten Wohnhaus größere Wassermassen entwichen.  Nach Eintreffen der Polizei wurde daraufhin die Eingangstür geöffnet und den Rettern somit ein Zugang zum Haus geschaffen. Aufgrund der vorhandenen Wassermassen wurden gleichzeitig 2 Hochleistungspumpen sowie eine Tauchpumpe eingesetzt, mit denen mehrere Tausend Liter die Minute nach draußen gepumpt wurden. Nach gut 2 Stunden konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.

 

 

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Am Dienstag den 27. März um 12:55 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Buchholz und Sprötze in den Kochweg in Buchholz alarmiert.

Anwohner bemerkten einen ausgelösten Rauchwarnmelder, sowie Brandgeruch aus einer Nachbarwohnung und riefen sofort die Feuerwehr.

Während die Feuerwehrleute noch auf der Anfahrt waren konnten sich die Anwohner selbst Zugang zu der Wohnung verschaffen. Angebranntes Essen auf dem Herd führte zu einer Verrauchung und somit zur Auslösung des Rauchwarnmelders.

Der bereits eingetroffene Einsatzleiter konnte um 13:00 Uhr den Einsatz beenden, bevor ein Eingreifen der Feuerwehr notwendig wurde.

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Am Mittwochabend um 19:21 wurde die Ortswehr Buchholz in den Seppenser Mühlenweg gerufen, um einem unklaren Brandgeruch nachzugehen.

Anwohner alarmierten die Feuerwehr, nachdem diese ein Knallgeräusch hörten und Brandgeruch wahrnehmen konnten.

Die eintreffenden Einsatzkräfte konnten den Geruch im Heizungsraum im Dachbereich des Mehrparteienhauses ausmachen, ein Brand konnte jedoch nicht entdeckt werden.

Nachdem die Heizungsanlage ausgeschaltet und die Gaszufuhr abgesperrt wurde konnten die Feuerwehrleute den Einsatz gegen 19:40 beenden.

Am Dienstagnachmittag den 20.03, um 16:00 Uhr wurde die Ortswehr Buchholz in die Neue Straße mit dem Stichwort ‚Gasaustritt‘ alarmiert.

Zuvor wurde im Keller eines Wohn- und Geschäftshauses Gasgeruch wahrgenommen. Um diesem Geruch nachzugehen wurden die Stadtwerke Buchholz hinzugezogen, welche letztlich starken Gasgeruch auf dem Bürgersteig vor dem Gebäude ausmachen konnten und sofort die Feuerwehr alarmierten.

Die anrückenden Einsatzkräfte sperrten gemeinsam mit der Polizei das Gelände weiträumig ab. Infolge des Einsatzes wurde die Neue Straße für den Verkehr voll gesperrt und die Gasleitung in diesem Bereich beidseitig abgeriegelt.
Weitergehend wurden zwei Wohn- und Geschäftsgebäude evakuiert, um die Bewohner vor der Gefahr einer Explosion zu schützen.
Gemeinsam mit den Buchholzer Stadtwerken wurden Messungen vorgenommen, um die genaue Herkunft des Gasgeruchs zu orten.

Schnell wurde klar: Die Konzentration war in der Umgebung einer Schachtabdeckung der örtlichen Gasleitung am höchsten, sodass diese freigelegt werden musste. Die Feuerwehr unterstütze hierbei durch Belüftung der Grube, bzw. im weiteren Verlauf durch Absaugen des entweichenden Gases. Ebenso wurde das in unmittelbarer Nähe liegende Gebäude im Kellerbereich belüftet.
Nach Freilegung des T-Stückes konnte das Leck mittels Leckortungsspray exakt bestimmt werden.

Um dieses Leck unschädlich zu machen musste das gesamte T-Stück herausgenommen und durch ein neues ersetzt werden. Auch hierbei konnte die Feuerwehr lediglich unterstützend durch Absaugen, sowie durch Beleuchtungsmaßnahmen unterstützen.

Nachdem das T-Stück erfolgreich entfernt wurde und kein weiteres Gas mehr austrat, konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle gegen 19:30 wieder verlassen.