Am 9. September 2020 erfolgte um 20.52 Uhr die Alarmierung für die Kameraden der Ortswehr Dibbersen mit dem Einsatzstichwort „Technische Hilfeleistung“.
Nach einem PKW Unfall mit zwei PKWs auf der BAB1 Richtung Hamburg zwischen den Anschlussstellen Dibbersen und Hittfeld fehlte eine Person eines verunfallten PKWs und musste gesucht werden. Aus diesem Grund hatte die Polizei um Unterstützung durch die Feuerwehr gebeten. Da ein Teil der Kameraden gerade erst einen Übungsdienst beendet hatte, konnte man entsprechend schnell ausrücken.
Zunächst wurde die Unfallstelle umfassend ausgeleuchtet. Nach kurzer Suche konnte die Person tatsächlich auf einem Feld neben der Autobahn gefunden werden.
Nach der Sicherung der Unfallstelle und der verunfallten PKWs konnte die Einsatzstelle nach rund 20 Minuten wieder verlassen werden.

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Zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage wurden die Ortsfeuerwehren Sprötze und Trelde am Montagmorgen in das Gewerbegebiet “Trelder Berg” alarmiert. Wie sich durch die Erkundung des Einsatzleiters vor Ort rasch rausstelle, handelte es sich um einen Fehlalarm. Die Anlage wurde durch Reinigungsarbeiten ausgelöst und konnte später durch den Betreiber zurückgesetzt werden. Nach gut 30 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehren erledigt.

Am Sonntag Morgen wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz zu einem umgestürztem Baum in den Rathauspark gerufen. Dort hatte ein Mann mit seinem Hund gespielt, bis er etwas knacken gehört hat. Daraufhin lief er schnell weg und als er sich wieder umdrehte, lag dort eine große Eiche.

Nach der ersten Erkundung des Einsatzleiters stand fest, dass von der gefallenen Eiche keine unmittelbare Gefahr mehr ausging. Allerdings hatte der Baum noch zwei weitere Stämme, von denen nun ein Teil des Wurzeltellers mit dem umgestürzten Stamm abgerissen war. Zudem standen diese nah an einem Mehrfamilienhaus.

Somit wurde von unserer Seite die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt und über den Bauhof ein Verantwortlicher der Stadt an die Einsatzstelle bestellt.
Dieser begutachtete den Baum und entschied, diesen durch eine Forstfirma umgehend komplett entfernen zu lassen.

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Am 17. August erfolgte die Alarmierung der Ortswehr Dibbersen, da in Dangersen ein großer Ast in einer Eiche gebrochen war, aber noch im Baum hing und nun auf die Straße zu fallen drohte. Nach Begutachtung der Lage wurde entschieden, dass eine Fachfirma hier mit der Beseitigung zu beauftragen sei, da der Ast sehr weit oben im Baum hing und ein gefahrloses Erreichen und Damit Ausschneiden nicht möglich war. Die Straße wurde entsprechend für den Durchgangsverkehr geschlossen.

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Nachdem die Kameraden am 15. August gerade wieder aus dem Einsatz zum Kellerbrand zurückgekehrt waren, erfolgte um 15.34 Uhr bereits die nächste Alarmierung. Dieses Mal sollte ein PKW auf der A1 Richtung Hamburg brennen. Beim Eintreffen der Kräfte vor Ort stellte man fest, dass die Insassen des Fahrzeugs bereit selbst die Flammen mit Hilfe eines Feuerlöschers erstickt hatten. Nach einer Kontrolle des Motorraums mit Hilfe der Wärmebildkamera wurde dieser noch etwas weiter mit Löschwasser gekühlt und die Einsatzstelle wieder verlassen.

Am 15.August 2020 erfolgte um 12:26 Uhr die Alarmierung der Dibberser Kameraden, da ein Kellerbrand in der Emsener Straße gemeldet wurde. Bei Schweißarbeiten hatte Funkenflug für eine Brandbildung im Keller unter einer Garage gesorgt. Die Feuerwehrleute gingen mit außenluftunabhängiger Luftversorgung gegen die Flammen vor und bekamen den Brand mit einem C-Strahlrohr schnell unter Kontrolle. Die Bewohner hatten mit dem Gartenschlauch schon selbst gut vorgearbeitet. Nach einer abschließenden Kontrolle mit Wärmebildkamera konnte die Einsatzstelle wieder verlassen werden.

Am 12.08.2020 erfolgte die Alarmierung für den Fachzug „Wassertransport“, da ein LKW mit einem brennenden Reifen die Böschung neben der A7 in der Nähe der Raststätte „Allertal“ in Brand gesetzt hatte. Insgesamt brannten hier rund 30 Hektar Wald. Die eingesetzten Kräfte aus dem Heidekreis wurden durch die Kameraden des Wassertransportzuges unterstützt bzw. abgelöst. Dabei galt es nicht einfach nur zu löschen, sondern in mühsamer Kleinarbeit die einzelnen Glutnester erst mit der Wärmebildkamera zu erkennen, dann mit Schaufeln und Mistgabeln zu öffnen und endlich zu löschen.
Der insgesamt sehr trockene Boden nahm dabei wenig Flüssigkeit auf, bot allerdings auf der anderen Seite sehr gutes Material, dass das Feuer weiter schwelen konnte. Entsprechend mühevoll war das Löschen der einzelnen Glutnester. Darüber hinaus musste ein „Pendelverkehr“ für die Wasserversorgung hergestellt werden. Einzelne Fahrzeuge pendelten nur zwischen der Einsatzstelle und der Raststätte, wo die Tanks immer wieder aufgefüllt wurden und das Wasser dann an der Einsatzstelle an die dortigen Fahrzeuge weitergegeben wurde.
Insgesamt war man rund 12 Stunden vor Ort um die zahlreichen Glutnester im Waldboden zu löschen.

Am Samstagnachmittag wurde die Trelder Ortsfeuerwehr zu einer technischen Hilfeleistung in die Straße “Alte Bahnhofstrasse” alarmiert. Ein größerer Ast war abgeknickt und drohte auf die Strasse zu fallen. Der Ast wurde mittels Kettensäge entfernt und die Fahrbahn kurze Zeit später wieder für den Verkehr freigegeben.

Heute Nacht gegen 4:40 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz zu einem brennenden Carport gerufen. Vor Ort angekommen, brannte der Carport bereits in voller Ausdehnung und die Flammen schlugen unter das Dach des angrenzenden Wohnhauses. Auch ein Auto und ein Motorrad, die noch unter dem Carport parkten, standen bereits in Flammen.

Trotz des schnellen Eingreifens griff das Feuer auf das Haus über. Das Haus konnte jedoch mit vergleichsweise wenig Schaden gehalten werden.

Am Ende des Einsatzes waren alle Ortswehren der Stadt Buchholz und Einheiten des Kreises an der Einsatzstelle. So standen über den gesamten Einsatz immer genügend Atemschutzträger und Material zur Verfügung.

Auch immer wieder nett: Zwei junge Männer aus der Nachbarschaft ergriffen die Initiative und versorgten unsere Einsatzkräfte mit Getränken. So was nehmen wir natürlich immer dankend an und freuen uns darüber, dass andere auch an uns denken.

Am Ende des Einsatzes wurde das Haus noch belüftet und anschließend an die Polizei übergeben.

Am Abend des 26. Juli hatte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Buchholz mit zahlreichen Überschwemmungen zu kämpfen, nachdem ein Unwetter über die Stadt gezogen war.

Die erste Alarmierung des Abends ging bei der Ortsfeuerwehr Trelde ein, nachdem eine Brandmeldeanlage aufgrund des Unwetters ausgelöst hatte. Nach Erkundung wurde diese von der Ortsfeuerwehr Trelde zurückgesetzt.

Auf dem Weg von der Einsatzstelle zurück zum Feuerwehrhaus wurden vom Wasser überlaufene Straßen in der ‘Trelder Dorfstraße’, sowie dem ‘Torfweg’ gereinigt und vom Wasser befreit. Ebenfalls in der Trelder Dorfstraße drohte eine Garage mit Wasser vollzulaufen. Dies konnte ebenfalls verhindert werden, indem das auf der Hofeinfahrt stehende Wasser abgepumpt wurde.

Zeitgleich wurden die Ortsfeuerwehren Buchholz, Dibbersen und Sprötze zu zahlreichen Einsatzstellen alarmiert. Unter anderen wurden mehrere Keller und Garagen von den Regenmassen überflutet und mussten von der Feuerwehr leergepumpt werden.

Als wäre das noch nicht genug wurde die Ortsfeuerwehr zusätzlich zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder gerufen. Bei Ankunft der Einsatzkräfte stellte sich jedoch heraus, dass es sich nicht um einen Rauchwarnmelder, sondern um eine andere Warneinrichtung handelte. Eine im Haus eingesetzte Pumpe kam mit der Arbeit nicht mehr hinterher, woraufhin ein Schacht volllief und die Warneinrichtung Ihren Dienst aufnahm. Hier konnte also schnell Entwarnung gegeben werden.

Insgesamt wurden 16 Einsatzstellen innerhalb weniger Stunden abgearbeitet.