Unsere Ortsfeuerwehr Buchholz wurde am 28. Dezember um 22:14 Uhr zu einem Einsatz in den Veilchenweg alarmiert. Das Alarmstichwort lautete „Brennt Wohnung, Menschenleben im Gefahr“.
Von mehreren Anrufern wurde eine starke Rauchentwicklung sowie Feuerschein aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses gemeldet. Der zuerst eintreffende Brandmeister vom Dienst konnte bei Ankunft das Feuer im 3. Obergeschoss bestätigen. Da zu diesem Zeitpunkt noch Personen als vermisst galten und weitere Wohnungen von den Brandgasen betroffen sein konnten, wurden die Ortsfeuerwehren Dibbersen, Sprötze und Holm zur Unterstützung alarmiert.

Der erste vorgehende Trupp konnte das Feuer schnell lokalisieren und löschen. In einem Zimmer brannten zwei Farbeimer. Die vermisste Person wurde hierbei jedoch nicht gefunden. Um sicherzustellen, dass sich keine Personen mehr in der Wohnung befanden, wurde ein weiterer Trupp zur Personensuche eingesetzt. Auch hier konnte die Suche ergebnislos beendet werden.

Die Wohnung wurde letztlich vom Brandrauch befreit. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort.
Der Einsatz konnte schließlich gegen 23:15 Uhr beendet werden.


Zu einem Großeinsatz wurden heute neben dem Rettungsdienst und der Polizei vier unserer fünf Ortsfeuerwehren sowie zahlreiche weitere Feuerwehren in die Breslauer Straße alarmiert.

Nach ersten Erkenntnissen klagten Anwohner eines Reihenhauses über Schwindel und alarmierten den Rettungsdienst.

Bei Ankunft eben dieser lösten die mitgeführten Kohlenstoffmonooxid (CO) Melder aus, sodass in der Folge unsere Ortsfeuerwehr Buchholz um 16:43 Uhr mit Meldung ‚Auslösung CO-Melder‘ hinzualarmiert wurde.

Der CO-Melder vom zuerst eingetroffenen Brandmeister vom Dienst löste ebenfalls aus. Eine erhöhte Konzentration von CO in der Umgebungsluft wurde entsprechend bestätigt.

Kohlenstoffmonooxid ist ein besonders tückisches Gas, welches unter anderem bei unvollständigen Verbrennungen auftreten kann.

Das Gas ist geruchs- geschmacks- und farblos und hat auch keine reizende Wirkung. Es wird also nicht direkt wahrgenommen. Das Gas wird über die Lunge aufgenommen und bindet sich an das Hämoglobin im Blut – der Platz für Sauerstoff wird entsprechend ‚besetzt‘. Es folgen klassische Symptome von Sauerstoffmangel: Schwindel, Unwohlsein, Konzentrationsstörungen, …, bis hin zu Bewusstlosigkeit und schließlich dem Tode.

Um die Gefahr für die Bewohner der weiteren Reihenhäuser zu ermitteln und um auszuschließen, dass Bewohner bereits bewusstlos sind, wurde sich Zugang zu den Häusern verschafft.

Da auch hier eine erhöhte CO Konzentration festgestellt werden konnte und mehrere Anwohner über Symptome klagten, wurde das Alarmstichwort auf MANV 15 (Massenanfall von Verletzten mit 8-15 verletzten Personen) erhöht. Daraufhin wurden unsere Ortsfeuerwehren Holm, Sprötze und Trelde, einige umliegende Feuerwehren sowie die Kreisführung alarmiert.

Mittels umluftunabhängigen Atemschutzgeräten wurden die Bewohner der Häuser gerettet und an den Rettungsdienst übergeben.

Insgesamt handelte es sich um acht verletzte Anwohner sowie zwei verletzte Mitarbeiter des Rettungsdienstes.

Die Ursache zu ermitteln erwies sich infolge des Einsatzes als schwierig und letztlich auch als nicht möglich. Obwohl an zahlreichen Stellen gemessen wurde konnte die Ursache nicht abschließend geklärt werden. Die Gebäude wurden an den Eigentümer übergeben.

Die rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten die Einsatzstelle ca. zwei Stunden später verlassen.

 

Nachtrag: Nur wenige Stunden später wurden unsere Ortsfeuerwehren Buchholz und Trelde gemeinsam mit Rettungsdienst und Polizei erneut in die Breslauer Straße alarmiert.

Erneut klagten Anwohner über Symptome.

Trotz Messungen in allen Häusern, konnte kein CO festgestellt werden. Bei zwei Anwohnern jedoch konnte der Rettungsdienst eine erhöhte CO Konzentration im Blut feststellen. Beide wurden entsprechend vom Rettungsdienst versorgt.

Nach Rücksprache mit der Polizei wurde entschieden, dass die Bewohner bis auf weiteres die Gebäude nicht mehr betreten dürfen.

Zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in ein Pelletwerk wurden am Freitag um 16:27 die Ortsfeuerwehren aus Trelde und Sprötze alarmiert. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass es sich um ein bestätigtes Feuer in einem Industriefilter handelte. Unter schwerem Atemschutz ging daraufhin ein Trupp in das Gebäude zur weiteren Erkundung vor während draußen die Wasserversorgung sichergestellt wurde. Letztendlich musste die Glut in mühseliger Arbeit Stück für Stück aus dem Filter herausgeholt und abgelöscht werden. Aufgrund der Konstruktion des Filters zogen sich diese Arbeiten bis in den Abend herein. Eine weitere Überprüfung der Anlage mittels Wärmebildkamera erfolgte in der Nacht, um sicherzustellen, dass sich keine weiteren Glutnester mehr in dem Filter befinden. Die Kameraden, die zum Alarmierungszeitpunkt noch nicht verfügbar waren wurden später zum Gerätehaus hinzugezogen und haben die Umzugsbegleitung des Trelder Laternenumzuges übernommen.

Holm. Am 07.11.2022 wurde die Ortswehr Holm um 02:25 Uhr zu einem Löscheinsatz in den Weg zur Mühle in Holm-Seppensen alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle brannte ein Personenkraftwagen in voller Ausdehnung, ein weiteres hinter dem brennenden Fahrzeug geparktes Fahrzeug wurde durch das Brandgeschehen in Mitleidenschaft gezogen und beschädigt. Ein Angriffstrupp ging unter umluftunabhängigen Atemschutz mittels Schaumlöschgerät ProPack vor und konnte den Fahrzeugbrand ablöschen.

Der Einsatz konnte gegen 03:15 Uhr beendet werden. Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Holm. Am Dienstag, den 11.10.2022 wurde die Ortswehr Holm um 07:04 Uhr zu einem Löscheinsatz in den Lohbergenweg in Holm-Seppensen alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle brannte ein Personenkraftwagen in voller Ausdehnung. Der Fahrzeugführer hatte das Fahrzeug nach Bemerken des Brandes unverletzt verlassen und konnte sich in ausreichenden Sicherheitsabstand begeben. Ein Angriffstrupp ging unter umluftunabhängigen Atemschutz mittels Schaumlöschgerät ProPack vor und konnte den Fahrzeugbrand zügig ablöschen.

Der Einsatz konnte um 08:45 Uhr beendet werden. Die Brandursache ist ungeklärt.

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Am 12.09.2022 wurde die Ortswehr Dibbersen zu einer verunfallten Radfahrerin in den Wald bei Steinbeck alarmiert. Der bereits vor Ort befindliche Rettungsdienst hatte um Unterstützung gebeten, da in dem undurchsichtigen Waldstück die verletzte Person zunächst nicht auffindbar war. Nach rund 20minütiger Suche konnte schließlich die Frau, die von ihrem Fahrrad gestürzt war, gefunden und durch den Rettungsdienst versorgt werden. Anschließend wurde sie mit dem MTF der Feuerwehr ins Krankenhaus zur weiteren Untersuchung gefahren. Die Kameraden konnten nach rund einer Stunde wieder einrücken und den Einsatz beenden.

Am Dienstag, den 06.09.2022 ist die Ortsfeuerwehr Sprötze um 23:14 Uhr über die Einsatzleitstelle alarmiert worden. Das Meldebild lautet unklarer Brandgeruch in der Vegetation.

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der Nähe zum Wald, wurde die Alarmstufe auf Feuer 2 erhöht und zur Unterstützung der Sprötzer Ortsfeuerwehr hat die Einsatzleitstelle die Ortsfeuerwehren Buchholz, Holm und Trelde zusätzlich ausrücken lassen.

Nach einer ersten Erkundung der Lage, konnte zwar ein Brandgeruch festgestellt, jedoch keine Brandquelle ermittelt werden. In der sofortigen Lagebesprechung, wurde schnell beschlossen, dass die Feuerwehrdrohne der Stadtfeuerwehr Buchholz zum Einsatz kommen soll.

Kurzerhand wurde die Feuerwehrdrohne mit einer Wärmebildkamera durch die ausgebildeten Kameraden der Ortsfeuerwehr Buchholz gestartet und in die Luft geschickt. Die Drohne überflog weiträumig das Einsatzgebiet. Es konnte allerdings auch hier, keine Brandquelle ausfindig gemacht werden. Da auch der Brandgeruch nicht mehr zu vernehmen war, wurde der Einsatz um 00:10 Uhr beendet und die Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle verlassen.

Am Dienstag, den 30.08.2022 ist die Ortsfeuerwehr Sprötze um 10:41 Uhr zum Einsatz auf den alten Bahndamm gerufen worden.

Aufgrund der Meldung, unklare Rauchentwicklung und Feuerschein in der Vegetation, wurde von der Leitstelle der Einsatzleitwagen und das Tanklöschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Buchholz zusätzlich allarmiert.

Die Einsatzkräfte fanden auf dem alten Bahndamm eine Holzbank vor, die auf der ganzen Sitzfläche Feuer gefangen hat. Mit kleinem Löschgerät konnte das Feuer eingegrenzt und gelöscht werden. Die Grünflächen und Bäume konnten durch das schnelle Eingreifen vor den Flammen verschont bleiben.

Nachdem die Kammeraden den Brand zügig abgelöscht haben, konnte die Einsatzstelle verlassen werden.

 

In  der Nacht von Montag auf Dienstag um 01:22 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren aus Trelde und Sprötze sowie der Einsatzleitwagen der Ortsfeuerwehr Buchholz zu einem Feuer in das Gewerbegebiet Trelder Berg alarmiert. Bei einem dort ansässigem Unternehmen, dass rund um die Uhr aktiv ist, war eine Produktionsanlage in einer Halle in Brand geraten. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Anlage bereits in Vollbrand. Durch den heißen Rauch im Abgasrohr hatte sich das Feuer bereits im Deckenbereich ausgebreitet. Da zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar war ob sich das Feuer noch weiter ausbreitet, wurde sicherheitshalber die Ortsfeuerwehr Buchholz zur Unterstützung mit weiteren Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert. Weiterhin wurde ein Rettungswagen zur Einsatzstelle hinzugezogen um eine Person mit Rauchgasinhalation zu behandeln. In der Zwischenzeit ging ein Trupp unter PA zur Brandbekämpfung in die Halle vor. Ein weiterer Trupp löschte das Feuer auf dem Dach der Produktionshalle. Durch den schnellen Einsatz der beiden C-Rohre konnte das Feuer glücklicherweise schnell unter Kontrolle gebracht werden. Mittels Wärmebildkamera wurde in regelmäßigen Abständen die Temperatur der Feuerstellen kontrolliert. Gegen 03:30h konnte “Feuer aus” gemeldet werden und die Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.

Am Montag, dem 29.08.2022, erfolgte um 08:18 Uhr die Alarmierung der Kameraden der Ortswehr Dibbersen und des Rüstwagens aus Buchholz. Der Fahrer eines PKW geriet aus bislang ungeklärter Ursache in eine Notlage, nachdem sein Auto mit hoher Geschwindigkeit über die Fahrbahn der angrenzenden Tankstelle hinaus, durch die Böschung bis auf die Abfahrt der B75 gerast war.
Dabei hatte sich das Auto so über der Leitplanke verkeilt, dass dem Fahrer ein selbständiges Verlassen des Autos nicht mehr möglich war. Unter Zuhilfenahme der Rettungsplattform des Rüstwagens konnte der Fahrer recht zügig aus dem verunfallten Auto befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden.
Die ausgetretenen Betriebsstoffe wurden ebenfalls aufgefangen. Nach rund 40 Minuten konnten die Kameraden der Feuerwehr die Einsatzstelle wieder verlassen.