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In den letzten Wochen ist Regen größtenteils ausgeblieben. Aufgrund der damit einhergehenden Trockenheit steigt auch wieder die Gefahr von Bränden in Wald- und Grasflächen.

Was bedeutet das genau? 

Bei langanhaltender Trockenheit können besonders leicht Brände in der Vegetation entstehen, sodass hier besondere Vorsicht gilt.

  • Insbesondere glühende Zigaretten dürfen nicht in der Landschaft entsorgt, sondern müssen besonders sorgfältig ausgemacht werden.
  • Im Wald selbst ist das Rauchen, sowie das Grillen und entzünden von Feuer im Zeitraum vom 01. März – 31. Oktober gänzlich verboten.
  • Glühende Kohlen nach dem Grillen müssen sorgfältig abgelöscht werden und sollten anschließend ausreichend lange abkühlen, bevor diese entsorgt werden können.
  • Kohle- bzw. Feuerschalen sollten niemals im direkten Kontakt mit dem Boden stehen.
  • Autos sollten nicht auf trockenem Gras abgestellt werden, da heiße Fahrzeugteile ebenfalls einen Brand verursachen können.

Insgesamt gebietet es der gesunde Menschenverstand, dass besonders umsichtig umgegangen wird, um das Risiko einen Vegetationsbrandes zu minimieren.

Ich habe einen Waldbrand entdeckt – was muss ich tun?

Alarmieren Sie möglichst zeitnah die Feuerwehr. Hier ist eine detaillierte Lagebeschreibung, bzw. Anfahrtsbeschreibung besonders hilfreich. Im besten Fall begeben Sie sich zur nächst gelegenen Straße und weisen die Einsatzkräfte ein. Wenn kein Ansprechpartner vor Ort ist, ist eine Lokalisierung des Brandes oftmals sehr zeitaufwändig.

Wenn die Situation es zulässt – das heißt, wenn die Anfahrt geklärt wurde, die Flammen sehr klein sind und Windstille herrscht, dann können Sie mit Löschmaßnahmen beginnen, solange Sie sich selbst nicht in Gefahr bringen. Beispielsweise können Sie Sand nutzen, um die Flammen zu ersticken. Ebenso können Sie mit Ästen auf die Flammen schlagen. Hierdurch werden die Flammen verdrängt. Bleiben Sie hierbei stets hinter oder seitlich vom Feuer. Achten Sie dabei auf etwaige Windwechsel.

Begeben Sie sich niemals selbst in Gefahr! Sind die Flammen zu hoch, der Wind zu stark oder fühlen Sie sich unsicher, unternehmen Sie keine eigenen Löschversuche. Begeben Sie sich entgegen der Windrichtung in Sicherheit.

Am Samstag dem 04. Mai fand der diesjährige Gemeindewettkampf der Jugendfeuerwehren der Stadt Buchholz sowie der Samtgemeinden Jesteburg & Tostedt statt. Gastgeber in diesem Jahr war die Jugendfeuerwehr Trelde. Bei bestem Wetter traten insgesamt 22 Gruppen am zuvor hergerichtetem Austragungsplatz am Schützenhaus gegeneinander an, wobei bei diesem Wettbewerb jede Gemeinde einzeln bewertet wurde. Gäste in diesem Jahr waren 2 Gruppen aus der Jugendfeuerwehr Wesel. Die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Trelde versorgten die zahlreichen Besucher unterdessen mit Getränken, Gegrilltem, Pommes sowie Kaffee und Kuchen. Unterstützt wurden sie dabei von den Eltern der Trelder Jugendfeuerwehrmitgliedern.

Die Wettbewerbe selbst sind in zwei Teile aufgeteilt, den sogenannten A- und B-Teil. Beim A-Teil gilt es einen dreiteiligen Löschangriff möglichst fehlerfrei durchzuführen, wobei zusätzlich noch einige Hürden überwunden werden müssen. Zum Schluss müssen die Nachwuchsretter noch die gängigsten Knoten in möglichst kurzer Zeit umsetzen. Im B Teil gilt es verschiedene Stationen in Form eines Staffellaufes zu absolvieren. Beispielsweise muss ein C-Schlauch gerollt, ein Strahlrohr eingebunden und ein Leinenbeutel durch ein bestimmtes Ziel geworfen werden.Eine vorher festgesetzte Zeit, welche sich aus den Altersdurchschnitt der Teilnehmer errechnet, sollte möglichst unterschritten zu werden, um wertvolle Punkte zu sammeln.

Um 17:00h war es dann soweit -die Auswertung stand und die JF Mitglieder konnten zur Siegerehrung antreten. Bei der Stadt Buchholz erkämpfte sich die JF Sprötze den 3. Platz, die JF Holm den 2. Platz und die Gastgeber aus Trelde belegten den 1. Platz.

Bei der Gemeinde Jesteburg schaffte es die Gruppe Jesteburg 2 auf den 3. Platz, die JF Harmstorf auf den 2. Platz und den 1. Platz belegte die Gruppe Jesteburg 1.

Bei der Samtgemeinde Tostedt belegte die JF Welle den 3. Platz, die Gruppe Handeloh 1 den 2. Platz und die Gruppe Kakenstorf  1 hat sich den 1. Platz gesichert.

Vielen Dank an alle Besucher, die die jungen Talente der Feuerwehr unterstützt haben und Glückwunsch an alle Gruppen.

In Sprötze entsteht ein neues Feuerwehrgerätehaus,

das neue Feuerwehrgerätehaus wird an der Neuen Brückenstraße in Sprötze entstehen. Nach vielen Monaten der Planung geht es nun endlich los, die Bodenplatte für das Haus ist bereits gegossen.
Auf einem etwa 8.100 Quadratmeter großen Areal wird ein etwa 1.000 Quadratmeter großes Gerätehaus für drei Fahrzeuge, mit Umkleiden, Büros, Gemeinschafts- und Seminarraum, Küche, Werkstatt, Lagerräumen und einem Raum eigens für die Jugend- und Kinderfeuerwehr. Zusätzlich wird ein Übungsplatz für die Feuerwehr eingerichtet.
Das Feuerwehrhaus wird nach dem neusten Energiestandard KfW 40 EE gebaut. Das Gebäude wird ein Holzbau mit Wärmepumpe und Photovoltaikanlage.
Das neue Feuerwehrhaus ist wichtig, damit der Feuerwehrbedarfsplan eingehalten werden kann.

Aus diesem freudigen Anlass möchten wir Sie und Euch mitnehmen und die Meilensteine der Bauphasen bis zur Fertigstellung begleiten. Im folgenden Bericht sollen die Fortschritte vom Bauplatz sichtbar werden.

Noch seht ihr eine Wiese, die ersten Abmessungen sind erfolgt, die Baupläne stehen und der Baubeginn steht vor der Tür!

Spatenstich mit der Stadtverwaltung und der Stadt- und Ortsfeuerwehrführung Sprötze

Die Bodenplatte ist gegossen worden.

Die ersten Mauern werden hochgezogen

Blick vom Gerüst in die zuküftige Fahrzeughalle und auf die Sozialräume, die aus Holz schon aufgestellt sind

Dämmung der Außenwände

Die Fenster wurden eingestezt

Die Sanitäranlagen werden eingebaut

Die Endlüftungsanlage wird in der Fahrzeghalle eingebaut

Der große Schulungsraum bekommt die Wandbekleidung und die Vorbereitungen für die Fußbodenheizung

Die Fußbodenheizung ist in den Sozialräumen verlegt worden

Die drei Hallentore wurden eingestezt

Die Elektrik zieht ein und wird im Feuerwehrhaus verteilt

Außen am Haus wird die Holzverkleidung angebracht, hier Rückseite vom Gebäude

Seitenansicht mit zukünftigem Parkplatz

Richtfest vom neuen Gebäude

Richtfest wurde mit vielen Gästen in der neuen Fahrzeughalle gefeiert

Ansicht nach dem Richtfest von vorne

Das Dach wird versiegelt

Schächte für die Ölabscheidung werden links von der Halle verbaut

Die Abwasserschächte werden eingestezt

Die Decken werden vorbereitet und abgehängt

In den Räumen werden die Böden verlegt

Die Wandfliesen werden in den Nassräumen angebracht

Die Fahrzeughalle ist gefliest worden, mit den Makierungen im Boden für die Feuerwehrfahrzeuge

Fahrzeughallentore von außen

Die Verkleidung, Vorderansicht und Seitenansicht ohne Baugerüst, mit dem roten Akzent, an dem der Schriftzug angebracht werden soll.

Die Ampelanlage für die Tore ist angeschlossen

Auch bei Schnee geht es an der Außenanlage weiter, die Flächen rund um das Feuerwehrhaus werden angeglichen.

Die Ansicht vom hinteren Teil, die Wärme vom Innenraum wird abgeleitet.

Nun wurde die Außenbeleuchtung angeschlossen. Dieser Blick zeigt die drei Hallen für die Feruwehrfahrzeuge.

Die Beleuchtung von außen bei geschlossenen Hallentoren.

Die Türen zur Fahrzeughalle wurden eingebaut.

Auch die Toiletten nehmen langsam Gestalt an und habe Türen bekommen.

Der Schulungsraum bekommt in der Mitte eine Trennwand, die je nach Zweck verschoben werden kann. Hier werden die Elemente eingesetzt.

Abgetrennter Schulungsraum zur Küche, auch die Fluchtbeschilderung ist angebracht

Außen gehen nach den kalten Tagen die Bauarbeiten am Parkplatz und an der Fläche vor und hinter dem Feuerwehrhaus weiter.

Die Toiletten für die Herren wurden eingebaut und angeschlossen

Auch die Waschbecken sind montiert worden, damit nehmen die Waschräume jetzt langsam Gestalt an.

Die Arbeiten an der Außenanlage schreiten voran, hier wird die Terrasse auf der Rückseite gerüttelt

Die Treppen in Richtung Übungsplatz werden gesetzt

Die fertige Treppenanlage bei Nacht

Die Leitungen für das Abwasser werden eingesetzt

Die Wärmepumpe für die Heizung ist aufgestellt

Die Arbeiten an der Außenanlage schreiten weiter voran.

Die Übungsfläche ist durch Stufen vom Feuerwehrhaus abgegrenzt.

Die Ein- und Ausfahrt auf die Übungsfläche

Die Pflasterarbeiten für die Terrasse starten

Die Arbeiter kommen sehr zügig voran

Weitere Lichtinstallationen werden fertiggestellt

Und können am Abend in Feuerwehr-Rot erstrahlen

Die Schuhwaschanlage ist eingerichtet und wird in Betrieb genommen.

Fortsetzung folgt …

In diesem Jahr wurden 29 angehende Feuerwehrmänner und -frauen erfolgreich in den Grundlagen des Feuerwehrwesens ausgebildet.

Die Modulare Grundlagenausbildung – welche die bisherige Truppmann sowie Truppführer Ausbildung zusammenführt – wird gemeinsam von der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Jesteburg und der Stadt Buchholz durchgeführt und stellt eine Anpassung an aktuelle Anforderungen und Rahmenbedingungen des Feuerwehrdienstes dar. 

Die Ausbildung beinhaltet eine umfassende Schulung in grundlegenden Feuerwehrtechniken und -taktiken, einschließlich Löschtechnik, Verhalten bei Gefahren, Katastrophenschutz und Fahrzeugkunde. In einer Mischung aus Theorie und Praxis wurden die Teilnehmer auf die Herausforderungen im Feuerwehralltag vorbereitet. Diese Ausbildung stellt sicher, dass die Teilnehmer die erlernten Fähigkeiten effektiv in realen Einsatzsituationen anwenden können.

Im Zuge der nun erfolgten Ausbildung erreichen die Teilnehmenden die Qualifikationsstufe „Einsatzfähigkeit“ und dürfen somit an Einsätzen teilnehmen.

Das Erlernen dieser Grundlagen stellt einen wichtigen Schritt in der Laufbahn der Feuerwehrleute dar und dient als Basis für die nachfolgende Ausbildung in den jeweiligen Ortsfeuerwehren. Hierbei wird das erlernte Wissen im Rahmen des normalen Dienstgeschehens vertieft und erweitert. Ziel ist es, alle vorgegebenen Module abzuarbeiten, weitere Qualifikationsstufen zu erreichen, und somit Zugang zu weiterführenden Lehrgängen zu erhalten.

Der Ablauf wurde so konzipiert, dass sie auch Berufstätigen eine Teilnahme ermöglicht, ohne zu einer Überlastung zu führen. Die Ausbildungseinheiten fanden an zwei Abenden in der Woche und an fünf Samstagen statt.

Wir gratulieren den Absolventen und Absolventinnen zu ihrem Erfolg und wünschen ihnen eine weiterhin erfolgreiche Laufbahn in der Feuerwehr!

Alles neu macht die Modulare Grundlagenausbildung – oder?

Die Modulare Grundlagenausbildung löst in diesem Jahr die bisherige Truppmann sowie die Truppführer Ausbildung ab und führt diese zusammen.

Mit der neuesten Veränderung sollen Doppelungen in der Ausbildung vermieden und einen attraktiven Einstieg in die Feuerwehrlaufbahn ermöglicht werden. Die Ausbildung umfasst Basismodule, die grundlegende Themen abdecken, und Ergänzungsmodule, die spezifische Anforderungen auf Ortsebene behandeln. Der Fokus liegt auf praxisorientierter, handlungs- und kompetenzorientierter Ausbildung.

Grundsätzlich bleibt zu sagen, dass sich die Inhalte der Ausbildung im Vergleich zu den vorigen Jahren nicht geändert, jedoch erweitert haben. So werden insbesondere Inhalte aus dem Katastrophenschutz, der technischen Hilfeleistung sowie psychische Belastungen im Feuerwehrdienst umfassender behandelt als zuvor.

 

In Anerkennung seiner außergewöhnlichen Verdienste und seines unermüdlichen Engagements wurde Hauptlöschmeister Lutz Sandmann mit dem “Feuerwehrehrenzeichen am Bande” ausgezeichnet. Diese ehrenvolle Ehrung stellt eine Würdigung seiner fast fünf Jahrzehnte langen Hingabe und herausragenden Leistungen in verschiedenen Bereichen der Feuerwehr dar.

Lutz Sandmann begann seine Laufbahn 1978 in der Jugendfeuerwehr und trat drei Jahre später, 1981, der Ortsfeuerwehr Buchholz als aktives Mitglied bei. Seitdem hat er durch seine beständige Präsenz und Fachkompetenz maßgeblich zum Erfolg und zur Entwicklung der Feuerwehr beigetragen.

Seit 1985 ist Sandmann ein geschätztes Mitglied der Tauchergruppe in Buchholz, wobei seit 1988 als Feuerwehrlehrtaucher tätig ist und seit 2018 als Taucheinsatzführer agiert. Neben seiner Tauchertätigkeit engagierte sich Sandmann von 1995 bis 2018 als Schriftführer und war in der Zeit von 1999 bis 2018 als Brandmeister vom Dienst (BvD) im Einsatz.

Seine Expertise und sein Engagement erstrecken sich zudem auf die Kreisebene, wo er als Lehrgangsleiter für den Bereich Atemschutz wirkte. Seine Bemühungen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass das Atemschutzwesen der Stadtfeuerwehr heute auf einem hohen Niveau steht.

Auf Stadtebene bleibt Sandmann weiterhin eine tragende Säule der Feuerwehr. Seit 1992 – und somit seit nunmehr 32 Jahren – dient er ununterbrochen als Schriftführer im Stadtkommando und hat seit 2014 als Ausbilder für Motorsägenarbeiten zusätzliche Verantwortung übernommen. Darüber hinaus vertritt er die hauptamtlichen Gerätewarte im Verhinderungsfall.

Diese Ehrung ist eine Anerkennung für Sandmanns leidenschaftliches Engagement und seine herausragenden Beiträge, die weit über das übliche Maß hinausgehen. Er ist ein Vorbild für Engagement und Professionalität und hat in großem Maße dazu beigetragen, das Sicherheitsniveau und die Effizienz der Feuerwehren auf orts-, städtischer und Kreisebene zu erhöhen.

Durch die Stürme, die wir im Herbst und auch immer öfter im Frühling haben, steigt die Zahl der Einsätze für die Feuerwehr, in denen Bäume auf Dächern oder Straßen liegen. Auch Bäume, die drohen zu fallen und dadurch eine Gefährdung darstellen können, mussten von den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr entfernt werden.

Damit ein sicherer Umgang mit der Motorkettensäge geübt werden kann, dürfen jedes Jahr Feuerwehrmitglieder eine Ausbildung im Modul A und Modul B an der Motorkettensäge besuchen.

In diesen Modulen lernen die Feuerwehrmitglieder den sicheren Umgang mit dem Arbeitsgerät. Die Eigenschaften von Holz sowie die physischen Kräfte, die ein umgefallener Baum mit sich trägt. Auch die eigene Sicherheit und die Sicherheit für das Umfeld werden allen Teilnehmern mitgegeben.

Im Modul B wird dann das richtige Fällen von einem Baum ausgebildet. Hierbei gibt es viele Faktoren, die man bedenken und beachten muss.

Nach der Ausbildung sind die Kameradinnen und Kameraden gut ausgebildet, um einen Einsatz, in dem ein Baum zufallen droht oder gefallen ist, sicher und gut ausgebildet abzuarbeiten.

Beeindruckende Zahlen des abgelaufenen Jahres 2023 der Freiwilligen Feuerwehr Buchholz Ortsfeuerwehr Buchholz benannte Ortsbrandmeister Florian Marks im Beisein von Bürgermeister Jan Hendrik Röhse, dem Ersten Polizeihauptkommissar Holger Guse, Ratsvertreter Philipp Schlombohm (Grüne), dem stellv Kreisbrandmeister Sven Wolkau und Stadtmeistervertreter Christian Matzat in seinem Jahresbericht.

2023 wurden der von den 97 Feuerwehrkameradinnen und Kameraden bei 384 Einsätzen 5818 Einsatzstunden geleistet. Bei den 384 Einsätzen waren 76 Fehlalarme zu verzeichnen und diverse Bagatelleinsätze, die durch die Feuerwehr nicht abgearbeitet worden sind. Hier sind die Einsätze „Brennt Hausmeisterwohnung / Kita an der Waldschule“, „brennen mehrere Mülltonnen an der Sporthalle Am SZ Kattenberge“, „brennt Lok im Bahnhof“ und der glimpflich ausgegangene Einsatz  „Kind unter Bus im Buenser Weg“

Zitat des Bürgermeisters: Auffällig ist, dass die Zahl der atypischen Einsätze, wie Wasser im Keller, Ast droht vom Baum zu fallen, Tür verschlossen etc. zunimmt. Anstelle eines (teuren ) Dienstleisters wird die Feuerwehr alarmiert. Vielen Leuten scheint nicht klar zu sein, was die Alarmierung der Feuerwehr auslöst.

Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit drückten Bürgermeister Röhse,  stellv. Kreisbrandmeister Wolkau und stellv. Stadtbrandmeister Matzat für die geleistete Arbeit im Jahr 2023 aus.

Stadtbrandmeister Vertreter Christian Matzat und der stellvertretende Kreisbrandmeister Sven Wolkau gaben ihren Unmut Preis über die neue Grundlagenausbildung in der die Ausbildung der jungen Feuerwehrleute geregelt ist. Dieser Bestand zuvor aus 2 Ausbildungseinheiten eine am Standort und eine in der NBLK (niedersächsischen Landesfeuerwehrschule). Kritik geht dahin, dass immer mehr Aufgaben auf die Freiwilligen Feuerwehren übertragen werden. Es scheint so, als wolle sich die niedersächsische Landesregierung sich aus der Verantwortung zur Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehrleute stehlen und die Freiwilligen Feuerwehren im Regen stehen lassen.

 

Jugendfeuerwehrwartin Lana Rosenthal und der Leiter Tauchdienst Hauke zeigten in ihren Jahresberichten das große Spektrum ihre Arbeit in der jugendfeuerwehr und der Tauchergruppe eindrucksvoll auf.

Nach 5 Jahren als Jugendwartin, sowie nach unglaublichen 32 Jahren als Leiter Tauchdienst, gaben Lana Rosenthal und Bernd Hauke ihre Ämter in neue Verantwortungen

Ortsbrandmeister Florian Marks ernannte Fabian Wulfes zum Jugendwart und Aaron Kämpker zum Stellvertreter. Die Ernennung zum neuen Leiter Tauchdienst erhielt Andreas Pohle und als Stellvertreter Oliver Krohn aus der Ortsfeuerwehr Sprötze.

Auf der Hauptversammlung waren selbstverständlich auch Ehrungen und Beförderungen auf der Tagesordnung.

Geehrt wurden

  • Mit dem Niedersächischen Ehrenzeichen im aktiven Dienst

Micheál Hinz für 25 Jahre

Thomas Müller und Dr. Kay Küpker für 40 Jahre

Werner Nölken für 50 Jahre.

 

  • mit dem Abzeichen des LFV Niedersachsen für langjährige Mitgliedschaft

Joachim Behnke für 50 Jahre

Heinrich Behr für 75 Jahre

 

Das Feuerwehrehrenzeichen am Bande für besondere Verdienste in der Feuerwehr

Lutz Sandmann

Beförderungen zum:

Feuerwehrmann:

Bent Frings, Marc Hartung, Stephan Krüger, Mirko Marquardt, Julius Ulrich,

Alexander Krzikalla und Felix Witte.

Hauptfeuerwehrmann:

Dennis Carstens

Löschmeisterin

Lana Rosenthal

Löschmeister

Fabian Wulfes

Oberlöschmeister  

Micheàl Hinz und Timo Rosenthal

 

Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr in die Aktive Abteilung:

Marieke Freudenberg, Merle Meyer, Jannik Sembach und Julian Rohde.

 

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Buchholz wurde im Jahr 2023 zu insgesamt 570 Einsätzen alarmiert, was durchschnittlich 1,6 Einsätze pro Tag bedeutet. Diese Zahl verdeutlicht die kontinuierliche Anforderung an die Einsatzkräfte der fünf Ortsfeuerwehren der Stadt.

Im Bereich der technischen Hilfeleistung wurden 275 Einsätze verzeichnet, darunter auch 13 schwere Verkehrsunfälle. Einer der bemerkenswerten Einsätze war die Suche und Rettung einer vermissten Person am 20. März 2023, die in Zusammenarbeit mit der Polizei und der Rettungshundestaffel Harburg durchgeführt wurde. Nach 4 Stunden wurde die Person in Notlage an der Bahnstrecke HH – HB im Trasseneinschnitt zwischen “Am Langen Sal” und “Am Radeland” gefunden. Lebend und stark unterkühlt wurde die Person nach medizinischer Behandlung mittels einer Schleifkorbrage aus dem Schienenbereich gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.

Zalreiche wetterbedingte Einsätze & Katastrophenschutz

Obwohl im Jahr 2023 die großen Stürme ausblieben gab es 83 Einsätze im Zusammenhang mit Bäumen und 46 Einsätze mit den Stichworten „Wasser im Keller“, „Wasser auf Straße“ oder „Wasserrohrbruch“.

Der größte Einsatz mit dem Stichwort „Wasser“ ist uns noch gut in Erinnerung. Zwischen Weihnachten und Neujahr stand halb Niedersachsen unter Wasser. Am 27.12. hat der Heidekreis den Landkreis Harburg um Hilfe gebeten. Die drei Deichverteidigungs-Züge des Landkreises wurden nacheinander eingesetzt. Ca. 400 Einsatzkräfte aus dem Landkreis Harburg halfen Sandsäcke füllen und verlegen.

187 Brandeinsätze, zahlreiche Vegetationsbrände

Besonders fordernd waren die 187 Brandeinsätze, einschließlich zahlreicher Vegetationsbrände und größerer Brände, wie das eines Einfamilienhauses oder der Dachstuhlbrand einer Kita. Der Einsatz unserer Atemschutzgeräteträger war dabei essenziell. Wir danken insbesondere den Atemschutzgerätewarten für ihr Engagement und ermutigen alle qualifizierten Mitglieder, sich in diesem Bereich fortzubilden.

Mitglieder, Ausbildung und Veranstaltungen

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Buchholz besteht aus 279 aktiven Mitgliedern, darunter 232 Männer und 47 Frauen, sowie 78 Mitgliedern in der Altersabteilung. Die Jugendfeuerwehren zählen 79 Mitglieder und in der Kinderfeuerwehr Sprötze werden junge Interessierte gefördert.

Die Ausbildung neuer Feuerwehrleute wurde bereits zum vierten Mal in Folge in Kooperation mit der Feuerwehr der Samtgemeinde Jesteburg durchgeführt. 17 neue Anwärter:innen wurden ausgebildet.

Am 02. September fand in Buchholz zum vierten Mal der Tag der Retter statt. Rund 2000 Besucher über den ganzen Tag verteilt, informierten sich bei DLRG, Johanniter Unfallhilfe, der Johanniter Motorradstaffel, den verschiedenen Einheiten der Feuerwehr, der Polizei, dem Zoll und Maack Feuerschutz. Ein voller Erfolg!

Der Feuerwehrbedarfsplan wird weiter umgesetzt

In Trelde ist am 25.11. ein HLF 20 als Ersatz für ein 23 Jahre altes LF 8/6 übergeben worden. Zwei weitere HLF 20 für die Ortsfeuerwehren Dibbersen und Holm sind bestellt.

2022 ist mit dem Bau des neuen Feuerwehrhauses in Sprötze begonnen worden. Am 25. August 2023 war Richtfest. Wenn alles funktioniert, ist das neue Domizil um Ostern 2024 bezugsfähig.

Die Planungen für den Neubau eines Feuerwehrhauses in Holm-Seppensen haben begonnen. Verwaltung, Politik und Feuerwehr haben sich gemeinsam dafür entschieden, dieses am Tostedter Weg zu bauen.

Eindeutiges Bekenntnis zum Neubau am Tostedter Weg in Holm-Seppensen

Holm. Anlässlich der Jahreshauptversammlung 2024 begrüßte Ortsbrandmeister Nils Pralow u. a. von der Stadt Buchholz den 1. Stadtrat Dirk Hirsch sowie Jan Andresen von der Verwaltung, den Holmer-Seppenser Ortsbürgermeister Bernhard Unger sowie anwesende Mitglieder des Ortsrates, Kreisbrandmeister Volker Bellmann, Stadtbrandmeister André Emme, den stv. Stadtbrandmeister Christian Matzat sowie alle anwesenden Mitglieder der Einsatzabteilung sowie der Alters- und Ehrenabteilung. Zunächst legte Ortsbrandmeister Nils Pralow den Fokus seines Jahresrückblicks auf die Personal- und Einsatzstatistik des Jahres 2023.
Per 31.12.2023 besteht die Einsatzabteilung der Wehr aus 45 aktiven Mitgliedern davon 6 weibliche Mitglieder. Die Alters- und Ehrenabteilung besteht aus 8 Kameraden. Der Jugendfeuerwehr gehören 12 Mitglieder ran, hiervon sind 3 weiblich. 151 Mitglieder unterstützen die Ortswehr über den Kameradschaftsverein „Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Holm e. V.“.

lnsgesamt wurden die Einsatzkräfte der Ortswehr in 2023 zu 26 Brandeinsätzen und 32 Hilfeleistungen alarmiert. U. a. bildeten Vegetations- und Waldbrände die Einsatzschwerpunkte der Brandeinsätze in 2023. So galt es, 6 Großbrände zu bekämpfen, u. a. ein Feldbrand am Bünser Weg in einem Ausmaß von 2 ha.. 32 Hilfeleistungen vom Wasserrohrbruch über die Tragehilfe für den Rettungsdienst bis hin zum Notfall Tür verschlossen bildeten das Einsatzgeschehen ebenfalls ab. Zudem wurden erneut zahlreiche umgefallene Bäumen nach Sturmlagen geräumt. Mehrfach wurde das neu beschaffte Tanklöschfahrzeug dabei auch zu Bränden außerhalb des Einsatzgebietes der Ortswehr alarmiert. In der Summe wurden 2.284 Stunden ehrenamtlicher Arbeit durch die 45 Wehrangehörigen erbracht. Hinzuzurechnen sind weiterhin rd. 110 Stunden Hydrantenpflege und 30 Stunden Verwaltungsarbeit an den Alarmierungssystemen. Die Wehrangehörigen absolvierten insgesamt 29 Fortbildungslehrgänge und konnten somit ihren Ausbildungsstand weiter ausbauen. Die Neubeschaffung des für Ende 2024 in Auslieferung erwarteten Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges HLF 20 und die damit einhergehende Neubeschaffung eines Rüstsatzes wird einen Schwerpunkt im Ausbildungs- und Übungsdienst 2024 zur technischen Hilfeleistung bilden.

Zum geplanten Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Holm-Seppensen am Tostedter Weg ging der Ortsbrandmeister ebenfalls ein. Die Feuerwehr habe sich bewusst in der öffentlichen Diskussion um den Standort zurückgehalten. Jetzt gilt es jedoch, die demokratisch erfolgte Standortentscheidung umzusetzen. Letztlich ist das Bauvorhaben ein Gebäude der Stadt Buchholz, welches der Feuerwehr zur Nutzung und Wahrnehmung ihrer Aufgaben übertragen werde. Die Standortwahl fußt auf einer sachkundigen Einschätzung und Abwägung von Feuerwehr, Orts-und Stadtrat und ist in einem demokratischen Entscheidungsprozess in einem mehr als eindeutigen Mehrheitsbeschluss getroffen worden. Pralow forderte nunmehr ein eindeutiges Fürsprechen aller Verantwortlichen auf Orts-, Stadtrats- und Verwaltungsebene sowie der Politik für den gefundenen Standort ein. Schließlich gelte es, den Brandschutz im Einsatzgebiet sicherzustellen und eine Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplanes der Stadt vorzunehmen. „Letztlich zählt jede Minute, um die Hilfsfristen im Einsatzgebiet einzuhalten und Hilfe zu leisten, wenn diese erforderlich ist!“, so Pralow.

Die Fachwarte der Ortswehr gingen in ihren Jahresberichten auf die jeweiligen Schwerpunkte ihrer Arbeit ein. U. a. konnte der scheidende Jugendfeuerwehrwart Maik Kuschel auf eine erneut erfolgreiche Jugend- und Nachwuchsarbeit zurückblicken und eine sehr gute Leistungsbilanz bei Wettbewerben auf Gemeinde- und Kreisebene verweisen. Ortsschulklassenbetreuer Stefan Buschendorf berichtete über den intensiven Ausbau der Zusammenarbeit mit den örtlichen Kinderbetreuungseinrichtungen sowie der Grundschule Holm-Seppensen. Brandschutzerziehung von Kindesbeinen an ist ein wichtiger Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit von Feuerwehren und schaffe Interesse und Vertrauen von Kindern in die Feuerwehr. Zudem liefere diese Kindern und BetreuerInnen sinnvolle und einfache Brandschutz-Verhaltentipps.

Stadtbrandmeister André Emme zog in seinem Jahresbericht zunächst Bilanz für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Buchholz. So wurden die Einsatzkräfte der fünf Ortswehren zu 570 Einsätzen alarmiert, somit 1,6 Einsätze täglich. U. a. wurden bei 13 schweren Verkehrsunfällen Insassen aus zum Teil lebensbedrohlichen Situationen gerettet und 275 mal technische Hilfe geleistet. 187 Brände wurde gelöscht. Weiterhin erfolgte auch seitens des Kreises und der Stadt Buchholz Unterstützung bei den Hochwasserlagen im benachbarten Heidekreis. Weiter ging Stadtbrandmeister Emme in seinen Grußworten auf die geplante Standortverlagerung der Ortswehr nach Holm-Seppensen und die Standortwahl am Totester Weg ein. Der Standort sei bewusst und in einem breit getragenen demokratischen Entscheidungsprozess bestmöglich gewählt worden, so Emme. Dieser sei zum Wohle der Bevölkerung und im Sinne eines wirksamen Brandschutzes jetzt umzusetzen. Der stv. Standbrandmeister Christian Matzat informierte die Versammlungsteilnehmer über Änderungen der modularen Grundlagenausbildung, bei der zukünftig noch mehr Ausbildungsinhalte auf die Ortsebene verlagert werden. Trotz der modularen Gesamtkonzeption bleibe die Grundausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr sehr anspruchsvoll, um die neuen Feuerwehrangehörigen gut und zielgerichtet in Wirkung zu bringen. „Feuerwehrausbildung bleibt gemeinsames Lernen auf hohem Niveau!“ so Matzat.

Der 1. Stadtrat Dirk Hirsch und Ortsbürgermeister Bernhard Unger schlossen sich den Ausführungen von Stadtbrandmeister Emme und Ortsbrandmeister Pralow hinsichtlich des geplantes Neubaus vollinhaltlich an. Jetzt sei die Zeit des Handelns gekommen; die Aufstellung des B-Planes werde für Mai 2024 erwartet. Hierzu sei zusätzlich eine Informationsveranstaltung geplant, um die Öffentlichkeit nochmals über den Verfahrensstand zu informieren. „Wir wollen ins Bauen kommen!“, schloss der der 1. Stadtrat Dirk Hirsch seine Ausführungen.

Kreisbrandmeister Volker Bellmann, nach 8 Jahren wieder in der Ortswehr Holm verweilend, lobte die Wehr für ihren hohen Ausbildungsstand, die Jugendarbeit und hob deren Brandschutzerziehung positiv hervor. Aus den Berichten der Fachwarte habe er einen hohen Leistungsstand der Ortswehr vernommen. Bellmann schloss eine Grußworte mit dem Jahresmotto des Landesfeuerwehrverbandes: „Feuerwehr – Ehrensache“

Wahlen: Der langjährige Ortspressewart Frank Krause wird ein seinem Amt wiedergewählt. Zeugwart ist jetzt Sven Weinstock. Als Jugendwartin wird Patricia Ruff durch die Versammlung bestätigt. Funkwart ist zukünftig Luca Austelat. Als Gruppenführer scheidet Wolfram Wetzel auf eigenen Wunsch hin aus seinem Amt aus. Dadurch ergeben sich folgende Bestätigungen : Gruppenführer Gruppe 1 wird André Tietgen, stv. Gruppenführer Grp. 1 Maik Kuschel. Gruppenführer Gruppe 2 ist nunmehr Tim Dubinski, stv. Gruppenführer Gruppe 2 Tim Bergerhausen.

Beförderungen: Nach erfolgreicher Truppmann-Ausbildung und nachgeholter Verpflichtung durch den Kreisbrandmeister werden Melina Pralow und René Strohschein zu Feuerwehrfrau bzw. Feuerwehrmann befördert. Karl-Heinz Moritz, Luca Austelat und Sven Weinstock sind jetzt Hauptfeuerwehrleute, Frank Wauschkuhn ist Erster Hauptfeuerwehrmann.Tim Dubinski wird zum Löschmeister befördert.

Ehrungen: Für 70 jährigen Mitgliedschaft wird Hubert Pralow in Abwesenheit geehrt. Außerdem werden Oberlöschmeister Werner Emme für 60 Jahre und Hauptlöschmeister Wolfgang Oetjen für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt. Der Erste Hauptfeuerwehrmann Frank Krause wird für 40 jährige aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet.

 

 

 

75 Jahre Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Buchholz

Ehrenbrandmeister Heinrich Behr (96) wurde im Rahmen der Generalversammlung am 10.02.2024 mit dem Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen für 75 Jahre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Heinrich Behr, bei den älteren auch als Bäckermeister aus der Parkstr. bekannt, trat 1948 der Feuerwehr Buchholz bei. 1959 wurde er zum Stadtbrandmeister (vgl. heute mit dem Ortsbrandmeister) ernannt. Dieses Amt führte er bis 1971 aus. 1973 erhielt er die Ernennung zum Ehrenbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Buchholz. Trotz seines hohen Alters nimmt Heinrich Behr an fast allen Aktivitäten seiner Feuerwehr teilt – die Feuerwehr ist im wahrsten Sinne ein Teil seines Lebens.