Am Montag, den 14. April 2025 erfolgte um 00:16 Uhr die Alarmierung der Ortswehren aus Buchholz und Dibbersen zu einem brennenden Café in Buchholz. Schon beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde klar, dass dieser Einsatz so schnell keine Rückkehr in den verdienten Schlaf zulassen würde. Das Erdgeschoss des Hauses stand bereits im Vollbrand. Aufgrund der zunächst unklaren Lage waren die Helfer nicht sicher, ob auch noch Personen im Gebäude waren. Zum Glück konnte das aber schnell verneint werden, sodass die berwis mit außenluftunabhängigem Atemschutz ausgestatteten KameradInnen schnell mit dem Löschangriff beginnen konnten.

Wegen des großen Brandes wurden auch die Wehren aus Trelde und Sprötze nach alarmiert und auch eine weitere Drehleiter musste aus Tostedt angefordert werden. Insgesamt waren bis zu 15 Trupps gleichzeitig im Einsatz. Dabei gingen viele der Atemschutzträger nicht nur einmal gegen die Flammen vor, sondern (nach entsprechender Pause) ein weiteres Mal, um der Flammen Herr zu werden.

Insgesamt waren 92 ehrenamtliche Helfer im Einsatz und konnten glücklicherweise ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindern. Erst gegen 6 Uhr morgens war für viele der Helfer eine Rückkehr nach Hause möglich.

 

Holm. Am vergangenen Freitag, dem 11.04.2025, wurde die Ortswehr Holm um 17:18 Uhr zu einem Waldbrand im Ortsteil Seppensen in der Nähe des Friedhofs an der Straße Seppenser Mühlenweg alarmiert. Spaziergehende hatten eine Rauchentwicklung in der Nähe des Friedhofs entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle machten Einsatzkräfte einen rund 50 m2 großen Brand im Unterholz aus und gingen mit einem Angriffstrupp mittels Schnellangriffsvorrichtung über das Tanklöschfahrzeug gespeist direkt vor. Vorsorglich wurde über den Seppenser Mühlenweg die Wasserversorgung mittels Entnahme über einen Unterflurhydranten aufgebaut. Das Feuer konnte zügig abgelöscht und somit eine Ausbreitung verhindert werden. Mittels Wärmebildkamera wurde die Einsatzstelle anschließend überprüft, um mögliche Glutnester auszumachen. Um 18:30 Uhr war der Einsatz beendet.

Um 3.11. Uhr erfolgte am Montag Morgen des 31. März die Alarmierung der Dibberser KameradInnen zur Einsatzstelle auf der BAB 1.
Die Polizei hatte um Unterstützung gebeten. Aus bislang ungeklärter Ursache war ein Sattelzug von der Autobahn abgekommen und gegen einen am Rand stehenden Baum geprallt. Aufgrund der massiven Krafteinwirkung auf die Fahrgastzelle war es dem Fahrer nicht mehr selbstständig möglich, das Fahrzeug zu verlassen. Glücklicherweise war er selbst aber nicht eingeklemmt, sondern nur die Türen waren so verklemmt, das ein Verlassen nicht möglich war.
Mit hydraulischem Rettungsgerät konnte hier schnell Abhilfe geschaffen und die Fahrertür geöffnet werden. Der Fahrer verließ eigenständig das Fahrzeug und wurde dann sicherheitshalber von den wartenden Sanitätern für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht.
Im Anschluss dichteten die HelferInnen noch den leckgeschlagenen Dieseltank des Zugfahrzeugs ab. Zuvor verlorener Kraftstoff war entsprechend aufgefangen worden.
Nach rund einer Stunde wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Buchholz, 16. März 2025 – In der Nacht zu Sonntag wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz zu einem Brand in einer Kleingartenanlage am Itzenbüttler Weg alarmiert. Gegen 1:00 Uhr stand eine etwa 40 Quadratmeter große Gartenlaube in Vollbrand. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine dichte Rauchwolke erkennen, die das Ausmaß des Feuers erahnen ließ. Die Brandbekämpfung gestaltete sich schwierig, da die Wasserversorgung vor Ort begrenzt war. Der nächstgelegene Hydrant befand sich in größerer Entfernung, weshalb das Löschwasser zunächst aus den Tanks der Feuerwehrfahrzeuge entnommen wurde. Vorrangiges Ziel war es, ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gartenlauben zu verhindern.

Zur Unterstützung rückten die Feuerwehren Dibbersen und Holm an und richteten einen Pendelverkehr ein, um die Wasserversorgung zwischen der Einsatzstelle und dem Hydranten sicherzustellen. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes aller Kräfte konnte der Brand schließlich unter Kontrolle gebracht und vollständig gelöscht werden.

Die genaue Ursache des Feuers ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Personen kamen nach bisherigen Erkenntnissen nicht zu Schaden.