Mit dem Einsatzstichwort “Feuer-Menschenleben in Gefahr” wurden am Donnerstag dem 09.Dezember um 14:39h diverse Rettungskräfte zu einem Kellerbrand in die Kirchenallee nach Sprötze alarmiert. Neben den Ortsfeuerwehren Sprötze, Trelde und Buchholz wurde auch der Notarzt des Landkreises Harburg sowie 2 Rettungswagen zur Einsatzstelle beordert. Trotz der starken Rauchentwicklung, die sich bereits im Flur ausgebreitet hatte, konnten glücklicherweise alle Bewohner des Mehrfamilienhauses sowie zwei Mitarbeiter einer Handwerksfirma das Haus noch vor Eintreffen der Rettungskräfte selbstständig verlassen. Eine Person musste dennoch rettungsdienstlich bertreut werden und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert. Ein Trupp drang unter schweren Atemschutz und C-Rohr in den Keller zur Brandbekämpfung vor und konnte das Feuer an einer Heizungsanlage zügig unter Kontrolle bringen. Zwei weitere Trupps suchten die betroffenen Wohnugen ab, da sich hier noch Haustiere befinden sollten. Parallel wurde der Rauch mittels Druckbelüfter aus den Treppenhaus geblasen und die Umggebung der Brandstelle mittels Wärmebildkamera auf Hitzestrahlung kontrolliert. Nach gut 2 Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.
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Nach bereits drei Einsätzen in den letzten 24 Stunden wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz um 3 Uhr nachts zu einem Verkehrsunfall auf der Hamburger Straße gerufen.
Ein Pkw mit zwei erwachsenen Personen, einem Kleinkind und einem Säugling sind von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der Mann konnte das Auto selbstständig verlassen und half gemeinsam mit einer Ersthelferin den beiden Kindern aus dem Auto. Die Frau war ebenfalls nicht eingeklemmt. Sie wurde jedoch vom Rettungsdienst mit Unterstützung der Feuerwehr patientengerecht aus dem Fahrzeug gehoben.
Die Besonderheit an dem Fahrzeug war jedoch, dass es sich um ein Hybridfahrzeug handelte. Zum Glück waren die Batterien jedoch nicht beschädigt worden.
Nachdem uns über ein spezielles Tablet die passende Rettungskarte anhand des Kennzeichens vorlag, konnten alle Batterien sicher abgeklemmt werden.
Nachdem die Ortsfeuerwehr Buchholz am Sonntagvormittag bereits zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage zum Krankenhaus Buchholz alarmiert wurde, wurde es am Abend dann noch mal richtig brenzlich.
Gegen 20:30 Uhr alarmierte die Leitstelle die Ortsfeuerwehr Buchholz zu einem Zimmerbrand mit Menschenleben in Gefahr.
In einen Küchenmülleimer entsorgte Zigarettenstummel hatten diesen in Brand gesetzt und die Wohnung verraucht. Die Bewohnerin wurde von uns dem Rettungsdienst übergeben und ein Trupp unter umluftunabhängigem, schwerem Atemschutz löschte den Mülleimer. Nachdem auch keine weiteren Glutnester gefunden wurden, konnten alle Einsatzkräfte wieder nach Hause fahren.
Doch für unsere Bereitschaft ging es bereits um 21:30 Uhr zum nächsten Einsatz. Die Freiwillige Feuerwehr Hanstedt hatte die Drehleiter zur Unterstützung bei einem Dachstuhlbrand alarmieren lassen.
Und es sollte nicht der letzte Einsatz in dieser Nacht bleiben.
Am Sonntagmorgen, dem 05. September wurden die Einsatzkräfte unserer Ortsfeuerwehren Buchholz und Sprötze zu einem Verkehrsunfall auf der B3, Ecke Trelder Dorfstraße alarmiert.
Aus ungeklärter Ursache kam ein PKW von der Straße ab und kollidierte frontal mit einem Baum. Der 89-jährige Fahrer des PKW war bei Ankunft der Einsatzkräfte nicht mehr bei Bewusstsein.
Rasch konnte dieser aus seinem PKW befreit und mit einer Reanimation begonnen werden.
Der ebenfalls herbeigerufene Rettungsdienst und Notarzt unterstützten in der Folge bei der Reanimation, welche jedoch nach einiger Zeit erfolglos abgebrochen werden musste. Der Fahrer verstarb noch an der Einsatzstelle.
Der Einsatzort konnte nach rund einer Stunde von den Kräften der Feuerwehr wieder verlassen werden.
Am späten Abend des 05. August wurde unsere Ortsfeuerwehr Holm zu einer Personensuche in den Tostedter Weg nach Holm-Seppensen gerufen. Eine 73-jährige Frau wurde gegen 18:00 Uhr durch einen Angehörigen als vermisst gemeldet.
Die herbeigerufene Polizei hatte bereits dafür Sorge getragen, dass die Kräfte des Bundesverband Rettungshunde aus Hamburg mit zur Suche alarmiert wurden.
Am Einsatzort angekommen, wurde gemeinsam mit den Kräften der Polizei und des BRH das weitere Vorgehen besprochen. Zeitgleich begannen die Hundeführer, die Umgebung rund um das Wohnhaus der Vermissten abzusuchen.
Schnell wurde klar, dass weitere Einsatzkräfte vonnöten sein werden, woraufhin unsere Ortsfeuerwehren Buchholz und Sprötze sowie die Feuerwehren Lüllau und Schierhorn nachalarmiert wurden. Zusätzlich wurde die Rettungshundestaffel der Johanniter alarmiert, um bei der Suche zu unterstützen. Ebenso wurde der Rettungsdienst hinzugezogen.
Der weitere Einsatz wurde durch den Einsatzleiter Lars-Malte Rath in enger Abstimmung mit dem Einsatzleitwagen Buchholz koordiniert. Schlussendlich wurde sich dazu entschieden, die Suche in einem kleineren Waldstück zwischen den Straßen ‚Tostedter Weg‘ und
‚Am Hornfeld‘ zu beginnen und diese von dort aus auf umliegende Gebiete auszuweiten.
Diese Entscheidung erwies sich als ein Glückstreffer: Die vermisste Frau konnte am Ende des Waldstücks rund 40 Meter vom Weg entfernt aufgefunden werden und war ansprechbar. Leicht unterkühlt wurde diese schließlich dem Rettungsdienst übergeben und der Einsatz konnte gegen 23:15 Uhr erfolgreich beendet werden.
Insgesamt befanden sich rund 100 Einsatzkräfte im Einsatz. Davon 63 Kräfte der Feuerwehr, 8 der Polizei sowie 23 Kräfte der beiden Rettungshundestaffeln.
Am Diensttag Vormittag wurde unsere Ortsfeuerwehr Buchholz zu einer technischen Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall auf die K13 in Richtung Vaensen alarmiert. Vor Ort lag ein Trecker samt Anhänger neben der Straße auf der Seite.
Unsere Kameradinnen und Kameraden fingen auslaufenden Betriebsstoffe auf, klemmten die Batterie ab und sicherten den Anhänger, der nicht spannungsfrei auf dem Boden lag. Mit unserer Unterstützung übernahm der Eigentümer des Treckers die Bergung mit einem Holzrücker selbst.
Die Fahrerin wurde an den Rettungsdienst übergeben und ins Krankenhaus gefahren. Für die Dauer des Einsatzes war die K13 zwischen Buchholz und Vaensen komplett gesperrt.
Am gestrigen Sonntag, den 11. Juli. gegen 18:10 Uhr kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der K45 zwischen Sprötze und Kakenstorf.
Nach aktuellem Kenntnisstand kam ein Autofahrer mit seinem Audi in einer Kurve von der Fahrspur ab und geriet so in den Gegenverkehr. Auf dieser Höhe befand sich ein Rettungswagen (RTW) auf dem Weg zu einem Einsatz. Trotz des Versuches der Fahrerin des RTW, dem entgegenkommenden Fahrzeug auszuweichen, kollidierten beide Fahrzeuge nahezu frontal miteinander.
Sowohl der Fahrer des Audis, als auch die Fahrerin des RTW wurden bei dem Aufprall schwer verletzt und in den Fahrzeugen eingeklemmt. Die Beifahrerin des RTW konnte sich eigenständig befreien und begann damit, Erste Hilfe zu leisten.
Aus Buchholz wurde die Ortsfeuerwehr Sprötze, sowie die Ortsfeuerwehr Buchholz alarmiert. Aus der Gemeinde Neu Wulmstorf rückte die Feuerwehr Rade mit einem zusätzlichen Rüstwagen aus.
Die zuerst eintreffende Ortsfeuerwehr Sprötze begann sofort damit, sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen und die Rettung der verletzten Personen einzuleiten.
Die Einsatzleitung übernahm nach kurzer Zeit unser Stadtbrandmeister André Emme.
Alsbald kümmerte sich die Sprötzer Besatzung um die Rettung des Audifahrers, während die Ortsfeuerwehr Buchholz gemeinsam mit der Einsatzkräften aus Rade die Fahrerin des RTW rettete.
Hierzu mussten in beiden Fällen mittels hydraulischem Rettungsgerät Zugänge geschaffen werden – eine Maßnahme welche in solchen Fällen oftmals notwendig ist. Zeitgleich mussten die Fahrer von den hinzugezogenen Notärzten aufwändig medizinisch betreut werden. Durch die notwendige Abwägung zwischen Tempo und Sorgfalt ist eine Absprache mit dem medizinischen Personal vor Ort unabdingbar.
Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe wurde zusätzlich der Bereich um die Einsatzstelle großzügig mit Bindemitteln abgestreut und der Brandschutz sichergestellt. Insgesamt resultieren aus solchen Einsatzlagen neben der offensichtlichen Rettung der verunfallten Personen zahlreiche kleinere Aufgaben, welche von den Einsatzkräften übernommen werden müssen.
Nach rund 50 Minuten konnten die beiden Verunfallten schließlich aus den Fahrzeugen befreit werden und wurden mittels Rettungshubschraubern in Krankenhäuser gebracht.
Vor Ort befanden sich rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei und des Rettungsdienstes. Unser Kreisbrandmeister Volker Bellmann verschaffte sich ebenfalls einen Überblick über die Lage.
Gegen 20:15 konnte die Einsatzstelle schließlich an die Polizei übergeben werden.
Am 12.05.2021 erfolgte um 19.06 Uhr die Alarmierung der Dibberser Kameraden mit dem Hinweis, dass ein PKW auf der A261 zwischen dem Buchholzer Dreieck und der Abfahrt Tötensen brennt. Zum Glück kam die ergänzende Info, dass keine Personen eingeklemmt wurden, sondern diese sich selbstständig befreien konnten.
Vor Ort stellten wir fest, dass das Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn Richtung Bremen brannte, nachdem es sich überschlagen hatte und nun auf dem Dach lag. Aufgrund der starken Rauchentwicklung entschloss man sich, beide Fahrstreifen für die Dauer der Löscharbeiten zu sperren.
Unter außenluftunabhängigem Atemschutz wurde schnell gegen das lichterloh brennende Auto vorgegangen und dieses mit Wasser und Schaum schnell gelöscht. Unterstützt wurden wir von den Kameraden aus Leversen-Sieversen, die ebenfalls alarmiert worden waren und uns während der Brandbekämpfung mit Wasser aus ihrem Tanklöschfahrzeug versorgten. Neben den drei Personen, die glücklicherweise das Fahrzeug verlassen konnten, konnte auch ein Hund gemeinsam mit seinen Besitzern das Auto verlassen. Nach ungefähr eineinhalb Stunden konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
Am Montagabend ist es auf der B75 zwischen Trelder Berg und Trelde zu einem witterungsbedingtem Unfall gekommen. Eine Autofahrerin hatte auf schneeglatter Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und war von der Fahrbahn abgekommen. Das Auto prallte anschließend gegen einen Baum. Die Fahrerin des PKW wurde zum Glück nicht in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, jedoch wurde die Feuerwehr zur patientengerechten Rettung der Person aus dem Fahrzeug hinzugezogen. Bereits nach kurzer Zeit konnte die verunfallte Fahrerin unter Anleitung des Notarztes schonend aus dem PKW befreit und rettungsdienstlich betreut werden. Der Einsatz für die Feuerwehr war nach rund einer Stunde beendet.
Vergangenen Samstag wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz von der Polizei gemeinsam mit dem Rettungsdienst zur einer Türöffnung alarmiert.
Nachdem die Tür schnell geöffnet war, stand jedoch fest, dass die Person bereits länger verstorben ist. Aufgrund der örtlichen Begebenheiten bat die Polizei noch um unsere Mithilfe, um die Person aus der Wohnung zu bergen.
Mit Vollschutzanzügen und umluftunabhängigem Atemschutz ausgerüstet, gingen zwei Kameraden in die Wohnung vor und bargen die Person auf engstem Raum.