(v.l. Nils Pralow, André Emme, Torsten Lorenzen, Felix Wanke, Oliver Weiß, Jörg Prohl, Lars-Malte Rath, Maik Kuschel, Patricia Ruff, Luca Austelat, Simon Peters, Tim Zunker, Dirk Hirsch, Marc Wölpern)

Vorbildlicher Fokus auf Aus- und Weiterbildung 

Holm. Zahlreiche aktive Wehrmitglieder sowie Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung konnte Ortsbrandmeister Nils Pralow am 15. Februar im Gerätehaus Holm zur Jahreshauptversammlung der Ortswehr begrüßen. Als Gäste waren u. a. erstmals der stv. Kreisbrandmeister und Abschnittsleiter Elbe Torsten Lorenzen, Stadtbrandmeister André Emme, der stv. Standbrandmeister Christian Matzat und der Erste Stadtrat der Stadt Buchholz Dirk Hirsch zugegen. Vom Ortsrat Holm-Seppensen waren neben Ortsbürgermeister Marc Wölpern zahlreiche Ortsräte anwesend. Auch diverse passiv-fördernde Mitglieder des Fördervereins Freunde der FF Holm fanden den Weg ins Gerätehaus. 

In seinem Jahresrückblick ging Ortsbrandmeister Pralow zunächst auf die Entwicklung der Wehr in 2018 ein. Per 31.12.2018 verrichteten 45 aktive Mitglieder der Einsatzabteilung Ihren Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Holm, davon 4 Kameradinnen. Die Jugendfeuerwehr zählte 13 Mitglieder, davon 6 Mädchen. Die Alters- und Ehrenabteilung umfasste 10 Mitglieder. 162 passiv-fördernde Mitglieder unterstützten die Wehrarbeit als Mitglied im Förderverein. Insgesamt rückte die Wehr 2018 zu 40 Brandeinsätzen und 28 Hilfeleistungen aus. Die hohe Anzahl der Brandeinsätze war bedingt durch diverse mutmaßliche Brandstiftungen von Waldbränden, die die Wehr im Zeitraum 16.05. bis 18.08. in Atem hielt. Aufgrund des zügigen Vorgehen der Einsatzkräfte in Verbindung mit dem beherzten Alarmieren und Einweisen der Rettungskräfte vor Ort durch die Passanten konnten größere Ausbreitungen der Waldbrände nahezu flächendeckend verhindert und somit wertvoller Waldbestand gesichert werden. Der Brand eines reetgedeckten Wohnhauses im Hindenburgweg in Holm-Seppensen stellte die schwierigste Einsatzsituation des Jahres 2018 dar. Insgesamt 6 Wehren waren hier 14 Stunden zur Brandbekämpfung eingebunden, zusätzlich waren diverse Nachlöscharbeiten erforderlich. Weitere Hilfeleistungen von der Tiernotrettung über bis zur Brandschutzerziehung im Kindergarten rundeten das Einsatzgeschehen ab. Inklusive der zahlreichen Übungsdienste und Weiterbildungen haben die Kameraden der Wehr damit mehr als 3.251 Stunden an ehrenamtlicher Arbeit in 2018 verrichtet. Besonders hob Ortsbrandmeister Pralow die Weiterbildungsbereitschaft der Wehrangehörigen hervor. In 2018 haben die Mitglieder der Einsatzabteilung 48 Lehrgänge und Fortbildungen besucht. Dieser Wert bildet die hervorragende Motivation der Wehrangehörigen eindrucksvoll ab, so Pralow in seinem Jahresrückblick. Auch das Jahr 2019 wird erneut herausfordernd. So stehe im Laufe des Jahres die Auslieferung des neuen Tanklöschfahrzeuges TLF 4000 an.  Die Ersatzbeschaffung des in 2020 zu beschaffenden Löschgruppenfahrzeuges, die Planung des anstehenden Feuerwehrgerätehausneubaus inkl. Standortplanung unter Würdigung der aktuellen Rahmenbedingungen (Auswirkung der Nichtrealisierung des Mühlentunnelneubaus auf den Feuerwehrbedarfsplan der Stadt Buchholz) sind nur einige Themen, die die Wehr insgesamt betreffen werden. Die Ortswehr Holm werde die Herausforderungen annehmen. Getreu dem Motto des Landesfeuerwehrverbandes ,,Zukunft gestalten – Deine Feuerwehr“ schloss Pralow seine Ausführungen und dankte sowohl seinem Stellvertreter Felix Wanke, dem gesamten Ortskommando, den Wehrangehörigen, aber auch dem Rat und der Verwaltung der Stadt Buchholz sowie dem Ortsrat Holm-Seppensen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. 

Die Fachwarte der FF Holm berichteten im Anschluss an den Bericht des Ortsbrandmeisters über die Schwerpunkte in 2018 u. a. zu den Bereichen Atemschutz und Jugendarbeit. So konnte die JF Holm auf Kreisebene einen eindrucksvollen 12. Platz bei den Leistungswettbewerben erringen und durch eine intensive Jugendarbeit einen wertvollen Beitrag zur Nachwuchsbindung leisten. 

In ihren  Grußworten gingen der Erste Stadtrat Dirk Hirsch und Ortsbürgermeister Marc Wölpern auf die Standortfrage des geplanten Neubaus des Feuerwehrgerätehauses in Holm-Seppensen ein. Die Standortfrage müsse mit Bedacht abgewogen werden, denn diese Entscheidung sollte für mehrere Jahrzehnte eine möglichst passgenaue Lösung der Anforderungen an den Brandschutz darstellen. Insoweit sei Weitsicht aller Beteiligten gefordert. 

Der stv. Kreisbrandmeister Torsten Lorenzen lobte das hohe Engagement der Wehrangehörigen und merkte hierzu an, dass die wachsenden Herausforderungen auch mit einem wachsenden Personalbestand einhergehen sollten. Insoweit sei ein organisches Wachstum der Einsatzabteilung unerlässlich. Der stv. Kreisbrandmeister nahm anschließend den Feuerwehrmannanwärtern Simon Peters und Jörg Prohl die Verpflichtungserklärung zur Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr ab.

Ehrung für den stv. und designierten Stadtfunkwart:

Der stv. Kreisbrandmeister zeichnete Lars-Malte Rath für 25jährige aktive Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes aus. 

Stadtbrandmeister André Emme und sein Stellvertreter Christian Matzat gingen in Ihren Grußworten u. a. auf die Entwicklung der Feuerwehr der Stadt Buchholz ein. In 2018 wurden 489 Einsätze abgearbeitet, davon 450 auf Buchholzer Stadtgebiet. Derzeit werde neben dem Feuerwehrbedarfsplan u. a. an einem Sonderlageneinsatzkonzept auf Stadtebene gearbeitet, um besonderen Einsatzsituationen noch effizienter zu begegnen. 

Beförderungen:

Ortsbrandmeister Nils Pralow und sein Stellvertreter Felix Wanke beförderten 

  • zum Feuerwehrmann: Simon Peters, Jörg Prohl
  • zum Oberfeuerwehrmann/-frau: Patricia Ruff, Luca Austelat, Niklas Zeitler
  • zum Hauptfeuerwehrmann: Maik Kuschel, Tim Zunker
  • zum Löschmeister: Lars-Malte Rath, Oliver Weiß

Die Sitzung des Fördervereins „Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Holm e. V. 

Findet am am 22.03.2019 im Gerätehaus Holm statt. Die Versammlung klang mit einem gemeinsamen Essen und kameradschaftlichen Gesprächen aus.

Fast 100 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr bringen die beiden Kameraden Joachim ‚Paddel‘ Behnke und Karsten Cohrs auf die Waage. Geballtes Wissen über Strukturen in der Feuerwehr, dem Brandwesen, Einsatztaktik und Kameradschaft oder auch kurz ausgedrückt: Gelebtes Ehrenamt mit unzähligen Einsatz- und Arbeitsstunden.

Am Samstag, den 14.02.2019 sitzen beide zusammen auf der Generalversammlung der Ortsfeuerwehr Buchholz in einem Raum und ahnen nicht, dass sie in Kürze eine bis dato in der Geschichte der Stadt Buchholz i. d. Nordheide noch nicht vorgekommene Ehrung für Ihre Leistungen erhalten werden.

Doch an dieser Stelle blicken wir einige Jahre zurück.

Paddel trat mit 17 Jahren – 1974 – in die Freiwillige Feuerwehr in Buchholz ein. Schon zwei Jahre nach seinem Eintritt übernahm er Verantwortung in seinem Amt als Jugendfeuerwehrwart seiner Ortsfeuerwehr, welches er bis 1983 voller Leidenschaft inne hatte. Später wurde er zudem Stadtjugendfeuerwehrwart. Ganz nebenbei wurde er in diesem Zeitraum zum Gruppenführer gewählt und wurde 1980 stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart. Weiterhin blickt Paddel auf viele Jahre als Leiter der Tauchgruppe, stellvertretender Stadtausbildungsleiter, sowie Zugführer in der Kreisbereitschaft zurück.

Schon 15 Jahre später wurde Paddel zum stellvertretenden Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Buchholz gewählt und 1993 schließlich zum stellvertretenden Stadtbrandmeister und zuletzt von 2004 – 2010 Stadtbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr in der Nordheide.

Der aktuelle Stadtbrandmeister André Emme berichtet gerne von seinem ersten Einsatz als Gruppenführer – damals stand in Holm-Seppensen eine Scheune in Brand –, bei welchem er den Kontakt zu Paddel und dessen Ruhe im Einsatzgeschehen als Schlüsselerlebnis für Ihn selbst bezeichnet. Weiterhin lobt er das kameradschaftliche Denken und Handeln und den Mut, auch auf Themen einzugehen, welche anderen als zu brisant oder sensibel erschienen.

Paddel war insgesamt 21 Jahre lang Ehrenbeamter der Stadt Buchholz.

Karsten trat bereits 1971 in die Freiwillige Feuerwehr in Buchholz ein. Karsten engagierte sich viele Jahre als Betreuer in der Jugendabteilung und konnte schnell Verantwortung als Gruppenführer und schließlich als Zugführer in der aktiven Abteilung übernehmen.

Auf Kreisebene schickte er als Ausbilder für den Atemschutzgeräteträger-Lehrgang seine Schützlinge durch die Röhre und stand stets als kompetente Fachkraft zur Verfügung. ‚Jeder bemerkte intuitiv: Da steht ein Vollblutfeuerwehrmann!‘, erinnert sich André Emme an eine Begegnung mit Karsten, als er 1988 von diesem zum Atemschutzgeräteträger ausgebildet wurde.

Zusätzlich wurde Karsten später Zugführer des damaligen Versorgungszuges des Landkreises.

1993 folgte er Paddel als stellvertretender Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Buchholz. Dieses Amt hielt er jedoch nicht lange inne, da er bereits zwei Jahre später zum Ortsbrandmeister gewählt wurde und in dieser Position die Geschicke seiner Feuerwehr bis 2010 lenkte und diese maßgeblich prägte. Von 2010 – 2016 war Karsten Stadtbrandmeister und konnte in dieser Zeit viele Veränderungen erfolgreich umsetzen. Insbesondere die Einführung des Atemschutzpools entlastet die ehrenamtlichen Atemschutzgerätewarte ungemein.

‚Die Chemie zwischen Verwaltung allen 5 Ortsfeuerwehren, Kreisfeuerwehr, Einsatzgeschehen, Beschaffungen, Politik und auf Kameradschaftlichen Zusammenhalt ist ein komplexes Gebilde. Die Tasten dieser Klaviatur zu spielen habe ich mir nicht zuletzt von Karsten abgeschaut.’, so André Emme.

Karsten war 23 Jahre lang Ehrenbeamter der Stadt Buchholz.

Paddel und Karsten haben für Ihr umfrangreiches Engagement im Feuerwehrwesen zahlreiche Auszeichnungen erhalten:

  • Florian-Medaille der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr
  • Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr
  • Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Silber
  • Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Gold

Karsten erhielt zusätzlich noch das Ehrenzeichen in Silber des Feuerwehrverbandes Uckermark.

Und nun sind wir wieder dort, wo wir begonnen haben – zurück in der Generalversammlung der Ortsfeuerwehr Buchholz.

Aufgrund ihres außergewöhnlichen und selbstlosen Engagements, der Fähigkeit zu begeistern, zu überzeugen und zu motivieren, aufgrund ihrer jahrelangen Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr und nicht zuletzt für ihre bedeutsamen Leistungen werden die beiden ehemaligen Stadtbrandmeister Joachim Behnke und Karsten Cohrs zu Ehrenstadtbrandmeistern der Stadt Buchholz i. d. Nordheide ernannt.

Wir danken den beiden für fast 100 Jahre Feuerwehr und gratulieren zur Ernennung zum Ehrenstadtbrandmeister!

Am 09. Februar 2019 fand die jährliche Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Buchholz in der Feuerwache an der Bendestorfer Straße statt.  Buchholz Ortsbrandmeister Ralf Behrens-Grünhage konnte in seinem Jahresbericht wieder über einige beeindruckende Zahlen berichten. Bevor er allerdings zur Tagesordnung überging bat er alle Anwesenden sich für eine Gedenkminute für das im Jahr 2018 verstorbene Mitglied der Alters- und Ehrenabteilung Albert Schlüschen zu erheben.

In seinem an die Begrüßung anschließenden Jahresbericht zeigte sich Behrens-Grünhage sehr erfreut über den Personalbestand der Feuerwehr Buchholz. Im Jahresverlauf 2018 traten 6 Mitglieder neu in die aktive Einsatzabteilung ein. Aus der Jugendfeuerwehr Buchholz konnten weitere 7 Mitglieder in den aktiven Einsatzdienst übernommen werden. Dem gegenüber standen 2 Übertritte in die Alters- und Ehrenabteilung sowie 5 weitere Austritte aufgrund von Wohnortwechseln oder persönlichen Gründen. Somit ergibt sich zum 31.12.2018 ein Personalbestand von 93 Mitgliedern in der aktiven Einsatzabteilung, welche sich in 10 Frauen und 83 Männer aufgliedern. In der Alters- und Ehrenabteilung sind stand 31.12.2018 insgesamt 14 Mitglieder geführt und in der Jugendfeuerwehr versehen 9 Mädchen und 13 Jungen ihren Dienst. Komplettiert wird das ganze durch ein Ehrenmitglied. Weitere Verstärkung erhält die aktive Einsatzabteilung von den 10 sogenannten Satelliten, welche Wochentags von 7:00 – 16:00 Uhr zu Einsätzen der Feuerwehr Buchholz mit alarmiert werden. Diese Satelliten sind Mitglieder anderer Feuerwehren im Landkreis Harburg welche aber tagsüber in Buchholz aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit anwesend sind und von ihren Arbeitgebern für Einsätze der Feuerwehr freigestellt werden.

Auch in der Einsatz- und Ausbildungsstatistik für das Jahr 2018 sind wieder beeindruckende Zahlen aufgeführt. So berichtete Behrens-Grünhage, dass im vergangenen Jahr insgesamt 302 Einsätze abgearbeitet wurden. Diese gliedern sich unter anderem in 83 Brandeinsätze, 166 Hilfeleistungen sowie 53 Fehlalarme auf. Besonders erwähnenswert waren hier ein Feuer in einem Einfamilienhaus im Sperberweg sowie der Brand eines reetgedeckten Wohnhauses in Holm-Seppensen. Bei den Hilfeleistungen stechen nach wie vor die Notfall Türöffnungen heraus. Im eigenen Wachbereich konnten von der Feuerwehr 34 Menschen aus teils lebensbedrohlichen Situationen gerettet werden wogegen für weitere 5 leider jede Hilfe zu spät kam. Für die Abarbeitung aller Einsätze wurden insgesamt 3681 Feuerwehrkräfte eingesetzt welche dafür 3340 Stunden ehrenamtlich aufgebracht haben. Hinzu kamen im Dienstjahr 2018 weitere 5200 Ausbildungsstunden laut Dienstplan. Nicht mit einbezogen sind hier die Zeiten für Sonderdienste sowie die Dienstvorbereitungen.

Mahnende Worte richtete Behrens-Grünhage anschließend an die Politiker und Politikerinnen der Stadt Buchholz. Die nunmehr seit Jahren anhaltenden Verkehrsprobleme in der Stadt sorgen vermehrt dafür, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehr Buchholz im Einsatzfall nur unter schwierigsten Bedingungen und großem Zeitverlust die Feuerwache an der Bendestorfer Straße erreichen. Daraus resultiert in der Folge, dass die Einsatzkräfte in einigen Gebieten der Stadt nicht innerhalb der festgelegten Hilfsfristen mit der erforderlichen Anzahl an Einsatzkräften an den Einsatzstellen eintreffen. Da nun auch der Neubau des Mühlentunnels aufgrund der gestiegenen Kosten mehr als fraglich erscheint, werden diese Probleme nicht weniger. In dem vorliegenden Feuerwehrbedarfsplan wurde fest vom Bau des Tunnels ausgegangen welches nun bedeutet, dass dieser unter Einbeziehung der nun eingetretenen Situation überdenkt werden muss. Daher der eindringliche Apell von Behrens-Grünhage an die Politik gemeinsam an einer Lösung für die Verkehrsprobleme zu arbeiten und so auch die selbst auferlegten Schutzziele aus dem Feuerwehrbedarfsplan einzuhalten.

Anschließend fand Behrens-Grünhage aber auch lobende Worte. So bedankte er sich bei Rat und Verwaltung der Stadt Buchholz für die gute Zusammenarbeit. Ebenfalls richtete er seinen Dank an die leider immer weniger werdenden Arbeitgeber im Stadtgebiet welche Feuerwehrangehörige beschäftigen und diese auch zu Einsätzen, Diensten und Lehrgängen freistellen. Der größte Dank gebührt aber nach wie vor den Angehörigen der Feuerwehrmitglieder so Behrens-Grünhage. Die Angehörigen bringen sehr viel Verständnis auf, wenn der/die Partner/in ehrenamtlich für die Sicherheit der Einwohner/innen im Einsatz ist und von der einen auf die andere Sekunde alles stehen und liegen lässt, um zu helfen.

Bei den nachfolgenden Grußworten berichtete unter anderem Kreisbrandmeister Volker Bellmann von den Geschehnissen auf Kreisebene im Jahr 2018. Ausblickend auf das Jahr 2019 kündigte er die Modernisierung der Atemschutzübungsstrecke in der FTZ in Hittfeld an sowie den schon länger geplanten Aufbau einer Brandgewöhnungsanlage ebenfalls an der FTZ in Hittfeld. Buchholz Stadtbrandmeister Andre Emme ließ in seinem Bericht noch einmal das Jahr 2018 auf Stadtebene Revue passieren und überbrachte die Grüße der anderen Ortswehren der Stadt Buchholz. Buchholz Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse überbrachte die Grüße aus Rat und Verwaltung. Weiterhin erläuterte er die aktuellen Geschehnisse und hier allem voran die Situation rund um den Neubau des Mühlentunnels. Alle Gastredner dankten weiterhin den Mitgliedern, hierin mit eingeschlossen die Jugendfeuerwehr Buchholz, für ihren geleisteten Einsatz im Jahr 2018.

Die nächsten Punkte der Tagesordnung befassten sich dann mit Neuwahlen bzw. der Ernennung von Funktionsträgern. Vor der Durchführung der Wahlen überreichte Ortsbrandmeister Behrens-Grünhage aber jeweils noch ein Präsent als Dankeschön für den zurückliegenden Einsatz an die ausscheidenden Funktionsträger Bastian Schramm, Lutz Sandmann und Martin Uherr. Bei den sich anschließenden Wahlen wurde Jörn Vopat zum neuen Schriftführer und Oliver Leppin zum Sicherheitsbeauftragten gewählt. Als neue Jugendwartin wurde Lana Rosenthal und als deren Vertreter Marco Reinmüller eingesetzt. Beide wurden auf der vorangegangenen Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Buchholz von den Jugendlichen für diese Position gewählt. Eingesetzt wurden weiterhin Ron Ludwig als Atemschutzbeauftragter, Daniel Fredrich als Gerätewart und Andreas Nölken als stellvertretender Gerätewart. Auch im Bereich Funk gab es einige Neubesetzungen, Martin Rothweiler ist neuer Funkwart sowie Sven Knickrehm und Fabian Opalka seine Vertreter.

Freudige Gesichter gab es dann bei den folgenden Ehrungen und Beförderungen. Bastian Schramm erhielt hierbei das niedersächsische Ehrenzeichen für die 25-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr. Für seine Sage und schreibe 70-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Buchholz wurde Heinrich Behr ausgezeichnet. Heinrich Behr ist seit 1949 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Buchholz und hat in dieser Zeit maßgeblich an deren Entwicklung mitgewirkt. Zu Ehrenstadtbrandmeistern wurden Joachim „Paddel“ Behnke sowie Karsten Cohrs ernannt. Auch diese beiden Feuerwehrmitglieder haben maßgeblich an der Entwicklung der Feuerwehr Buchholz teilgehabt und so zu deren Entwicklung beigetragen.

Zum Feuerwehrmann wurden anschließend befördert: Fabian Wulfes, Patrik Winkelmann, Finn-Ole Preis, Steffen Pohle, Jason-Aron Grothe-Ulrich, Jan Cohrs und Fabian Becker. Feuerwehrfrauen sind ab sofort Sontje-Maxime Sieling sowie Edvina Schuster. Jarste Grünhage ist neue Oberfeuerwehrfrau und Fabian Opalka Oberfeuerwehrmann. Oliver Bleckert und Hannes Wolff tragen nun den Dienstgrad des Hauptfeuerwehrmannes. Eiko Hinrichs wurde zum Löschmeister und Lars Hartung sowie Jörn Vopat zu neuen Oberlöschmeistern befördert. Abschließend wurde noch Buchholz stellvertretender Ortsbrandmeister Florian Marks zum Oberbrandmeister befördert.

Weiterhin wurden Wolfgang Brock und Peter Gintschel noch geehrt da diese beiden seit 50 Jahren Mitglieder der Buchholzer Tauchergruppe „Florian“ sind. Aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Einsatzabteilung wurden Nick Müller und Domenik Fichner übernommen. Beide starten in Kürze mit ihrer Truppmann Ausbildung. Emotional wurde es dann zum Abschluss der Sitzung als Karsten Cohrs mit langem anhaltendem Applaus in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet wurde.

Freiwillige Feuerwehr Buchholz

Wir sind DIE, DIE immer da sind, wenn andere nicht mehr weiterwissen.

Sicherheit für die Bürger/innen der Stadt zu jeder Zeit.

Freiwillig, unentgeltlich, professionell, 24 Std./Tag, 365 Tage/Jahr

Ohne WENN und ABER

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 25.01.2019 traf sich die Freiwillige Feuerwehr Sprötze zur Jahreshauptversammlung im Schützenhaus Sprötze. Um 20 Uhr eröffnete Ortsbrandmeister Thomas Meschkat die Versammlung und begrüßte teilnehmende Gäste, sowie die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Sprötze zu diesem Abend.

Im Jahresrückblick ließ Ortsbrandmeister Thomas Meschkat das vergangene Jahr Revue passieren. Die Feuerwehr Sprötze blickt auf ein turbulentes Jahr 2018 zurück, indem es viel Veränderung und viel Neues gab. Hier war es immer wieder wichtig, als Einheit vorzugehen und Probleme gemeinsam anzupacken. Ungewohnte und neue Dinge sind, so Thomas, eine Herausforderung, aber auch gleichzeitig eine Chance, bestehende Dinge zu verbessern. So wurde im vergangenen Jahr die Einsatzkleidung komplett erneuert und ist damit erstmals in der FF Sprötze schwarz. Außerdem setzte sich ein Team innerhalb der Wehr im letzten Jahr intensiv mit der Planung und Organisation eines neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuges (HLF) auseinander.
Zu dem Thema neu und Neuzugänge begrüßte Thomas Meschkat 3 neue Feuerwehrmitglieder, die im letzten Jahr der FF Sprötze beigetreten sind. So kommen Johanna Heinze und Erik Stapel aus der Jugendfeuerwehr und bringen sich nun in der aktiven Wehr ein. Außerdem ist Dennis Börner der aktiven Wehr beigetreten. Damit sind 84 Mitglieder mit einem Altersdurchschnitt von 34,4 Jahren in der Feuerwehr Sprötze, davon 14 in der Altersabteilung, 51 in der aktiven und 19 in der Jugendabteilung.
Die Feuerwehr Sprötze rückte im vergangenen Jahr zu insgesamt 44 Einsätzen aus. Besonders in Erinnerung blieben dabei der Brand eines Einfamilienhauses im Sperberweg, sowie der Brand eines Reetdachhauses in Holm-Seppensen, welche gemeinsam mit weiteren Einsatzkräften der Stadt bekämpft wurden. 18 weitere Einsätze wurden mit dem Einsatzstichwort „Feuer“ gefahren, 13 Einsätze waren Technische Hilfeleistungen. Weitere Einsätze wurden durch Rauchwarnmelder, Brandmeldeanlagen und verschlossene Türen ausgelöst.
Gerne schaut die Wehr auf ein gelungenes Sommerfest zurück, welches gemeinsam mit dem Dorf gefeiert wurde. Dort hatten bei gutem Wetter insgesamt über 200 Menschen vorbeigeschaut.
In diesem Jahr schaut die Wehr erwartungsvoll auf die Fahrzeugübergabe des neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuges (HLF), welches Mitte des Jahres übergeben werden soll.
Zum Schluss seines Jahresrückblickes bedankte sich Ortsbrandmeister Thomas Meschkat bei seinen Kameradinnen und Kameraden für ihre hervorragende Einsatz- und Übungsbereitschaft, seinem Stellvertreter Jörgfried Stapel für die gute Zusammenarbeit im vergangen Jahr und dem Ortskommando für die gemeinsame Führungsarbeit. Außerdem gilt der Dank der Ortswehr Sprötze all ihren Unterstützern, die auf vielfältige Weise die Feuerwehrarbeit unterstützen, oder erst ermöglichen.
Er beschloss seinen Bericht mit den Worten: „Idealismus, Begeisterung, Dienst am Nächsten: Davon lebt die Feuerwehr!“.

Im weiteren Verlauf des Abends standen die Wahlen verschiedener Funktionsträger an. So wurde Jens Meyer erneut zum Gerätewart und Gruppenführer der Gruppe 1 gewählt. Auch Fiete Grugel wurde in seinem Amt als Sicherheitsbeauftragter erneut gewählt. Neuer Atemschutzgerätewart wurde Pascal Hoppe. Für das Amt des Funkwartes wurde Andre Böttcher gewählt. Gruppenführer der Gruppe 2 wurde Oliver Kluth. Des Weiteren wurde der Vorschlag der Jugendfeuerwehr Martin Stapel als Jugendwart und Fabian Meyer als stellvertretenden Jugendwart einzusetzen von der Versammlung bestätigt.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt waren die Beförderungen verdienter Mitglieder. So wurden Fabian Meyer und Paul Steffen zu Feuerwehrmännern befördert. Pascal Hoppe, Henning Kluth, Marvin Schwark, Martin Stapel und Sebastian Stapel wurden zu Oberfeuerwehrmännern befördert und Christine Graf-Wiehle zur Hauptfeuerwehrfrau. Zu guter Letzt wurde Thomas Meschkat noch zum Oberlöschmeister befördert.

Stadtbrandmeister André Emme überbrachte Grüße von den anderen Ortswehren und gratulierte allen gewählten und beförderten Mitgliedern. Er betonte den taktischen Einsatzwert der FF Sprötze für die Stadtwehr, da die Ortswehr Sprötze zu allen Tageszeiten es schafft, mannstark und schnell auszurücken. Dieser einsatztaktische Wert würde mit dem neuen HLF nochmal wesentlich verstärkt und noch besser genutzt werden. Aber auch über andere Themen, die in der Stadtwehr gerade aktuell sind, wusste André Emme zu berichten.

Als Bürgermeister Hendrik Röhse das Wort an die Versammlung richtete, lobte er die starke Jugendarbeit, die dazu führe, dass der Altersdurchschnitt in der aktiven Wehr immer weiter sinkt, und genügend Nachwuchs für die Einsatzabteilung da ist. Er erläuterte, dass die Planung des neuen Feuerwehrgerätehauses nun voranschreite und betonte, dass Gelder für Pflichtaufgaben wie die Feuerwehr im Stadthaushalt einen sehr hohen Stellenwert hätten. Er gratulierte den gewählten und beförderten Mitgliedern und wünschte allen Einsatzkräften für alle Einsätze gutes Gelingen und immer eine heile Heimkehr zurück zur Familie.

Die Bürgermeisterin von Sprötze betonte, wieviel Wert Sprötze auf eine starke Feuerwehr lege. Außerdem lobte Sie, in wieweit die Jugendfeuerwehr zum allgemeinen Dorfleben beitrage, was sich insbesondere durch ihr Engagement bei „Sprötze räumt auf“ und beim Tannenbaumschreddern hervortue. Sie legte allen Feuerwehrleuten noch ans Herz im Einsatz vorsichtig und umsichtig zu sein, damit sie immer heil wieder zurückkehren würden. Sprötze sagt Danke!

Die Jahreshauptversammlung der JF Sprötze fand am 21.01.2019 statt. Der Jugendleiter Martin Stapel war dieses Jahr für den Jahresbericht verantwortlich. In diesem blickte er zusammen mit den Jugendlichen auf ein insgesamt sehr erfolg- und ereignisreiches Jahr 2019 zurück. Neben den Wettbewerben im Sommer, und dem allgemeinen feuerwehrtechnischen Diensten, fanden auch viele andere Freizeitaktionen statt, die ziemlich gut bei Betreuern und Jugendlichen ankamen. So war vergangenes Jahr zum Beispiel das Kreiszeltlager in Vahrendorf ein Highlight, aber auch das Tannenbaumschreddern, das Rodeln im Harz im Winter, Tauchen mit der Tauchergruppe Buchholz und das Tamburello-Tunier. Sein Dank galt Allen, die dazu beitragen, dass die Jugendarbeit innerhalb der JF Sprötze so gut läuft und allen Spaß macht.

Später in der Versammlung fanden die Wahlen statt. Hier wurde Martin Stapel zum neuen Jugendfeuerwehrwart gewählt und Fabian Meyer zu seinem Stellvertreter. Die Beiden wurden bereits auf der Jahreshauptversammlung am 25.01. der Freiwilligen Feuerwehr Sprötze bestätigt.
Des Weiteren wurde Thorsten Geist zum Kassenwart und Jona Drews zum Kassenprüfer gewählt.

Auch die Stadtjugendfeuerwehrwartin Corinna Kluth richtete ein paar Worte an die Versammlung. So stehe im Februar die Harzfahrt an, sofern das Wetter mitspiele. Ebenso der Run4Help, an dem die Stadtjugendfeuerwehr gemeinsam teilnehmen wird. Anschließend verlieh sie den Jugendfeuerwehrmitgliedern Julia Geist, Mia Hahn, Tom Krüger und Luca von Allwörden die Jugendflamme 1 nach bestandener Prüfung.

Der Ehrenortsbrandmeister Henry Geist, der seinerzeit die Gründung der JF Sprötze federführend initiierte, lobte das Tannenbaumschreddern, welches nach wie vor eine gelungene Veranstaltung wäre, sowie die Jugendarbeit an sich. Er gratulierte den gewählten und ausgezeichneten Mitgliedern und ermutigte, weiter an den regionalen und überregionalen Wettbewerben teilzunehmen, da dieses den Austausch zwischen den Jugendlichen fördere und viel Spaß mache. Insgesamt wünschte er der JF alles Gute und ein schönes neues Jugendfeuerwehrjahr 2019.

Am 01. Februar 2019 fand die Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Dibbersen statt und es galt, sich das letzte Einsatzjahr noch einmal gemeinsam vor Augen zu führen. War das Vorjahr noch durch die Stürme geprägt, war im letzten Jahr die Hitze des Sommers auch in den Einsatzzahlen erkennbar. So wurde die Ortsfeuerwehr Dibbersen zu insgesamt 42 Einsatzstellen gerufen, wovon 16 Einsätze Brandeinsätze waren, die nicht zuletzt eine Folge der langen Trockenheit waren. Insgesamt wurden 777 Einsatzstunden geleistet und die Helfer leisteten zusammen 1.996 Übungsstunden. In der Wehr sind insgesamt 41 Mitglieder aktiv, darunter 8 Frauen. Hinzu kommen 14 Mitglieder der Jugendfeuerwehr und 19 Mitglieder sind in der Alters- und Ehrenabteilung tätig.

Im feierlichen Rahmen setzte Volker Kleeblatt Felix Horend als stellvertretenden Gruppenführer und stellvertretenden Jugendwart, sowie Janine Vollmers als Jugendwartin ein. Die beiden folgen auf Mareike Stöver und Ronny Christiansen, die die Jugendfeuerwehr 12 Jahre betreut haben. Für dieses langjährige Engagement wurden die beiden unter großem Applaus verabschiedet.

Stephan Kämpfer wurde als Gerätewart, Lasse Kämpfer als 1. Stellvertretenden Gerätewart und Heiner Backhaus als 2. Stellvertretenden Gerätewart eingesetzt. Darüber hinaus wurden Werner Albers erneut zum Sicherheitsbeauftragten und Philipp Reupke wieder zum Zeugwart ernannt.

Anschließend wurde Peter Becker für 50 Jahre und Dr. Neel-Torge Reichert für 25 Jahre ehrenamtliches Engagement im Feuerwehrdienst mit dem Ehrenzeichen des niedersächsischen Landesfeuerwehrverbandes ausgezeichnet. Werner Albers erhielt die Ehrennadel in Gold der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen für seine langjährige erfolgreiche Arbeit als Sicherheitsbeauftragter. Abschließend wurden Eike Kleeblatt, Alexander Reupke und Fabian Wendtlandt zu Hauptfeuerwehrleuten und Lena Ehnert zur Feuerwehrfrau befördert.

Vor kurzem kam die Ortsfeuerwehr Trelde zu Ihrer alljährlichen Jahreshauptversammlung zusammen, um das Jahr 2018 Revue passieren zu lassen.

44 aktive Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von 37,3 Jahren befinden sich derzeit in der Ortsfeuerwehr Trelde. Hinzu kommen 11 Mitglieder aus der Altersabteilung, sowie 15 Mitglieder aus der Jugendfeuerwehr.
Im Berichtsjahr rückten die Einsatzkräfte zu 29 Einsätzen aus, wobei sich hierbei die Löscheinsätze, sowie die technischen Hilfeleistungen die Waage halten. Im Vergleich zu 2017 eine Differenz von 19 Einsätzen (2017: 48 Einsätze).

Besonders im Gedächtnis blieben zwei Gebäudebrände in Buchholz und in Seppensen, sowie ein Schornstein-, und ein Fahrzeugbrand in Trelde. Der Gerätewagen Gefahrgut (GW-G) wurde zusätzlich zweimal alarmiert, um bei einem Unfall mit Gefahrgut in Kakenstorf, sowie bei einem Verdacht auf Gasaustritt in Buchholz zu unterstützen.
Trotz der geringeren Einsatzzahlen wurden mehr Einsatzstunden geleistet. 745 Einsatzstunden zählt der Ortsbrandmeister Christian Matzat für 2018. Im Jahr 2017 belief sich diese Zahl noch auf 605 Stunden.

Neben den Einsätzen wurden zahlreiche Dienste und Übungen durchgeführt. Unter anderem wurde die traditionelle Ausfahrt nach Faßberg organisiert, an welcher besonders viele Übungen zu diversen Lagen (insbesondere im Bereich des Innenagriffs) ausgearbeitet werden konnten. Zudem nahmen die Trelder Einsatzkräfte an der Anti-Terror-Übung in der Buchholz Galerie, sowie einer Einsatzübung des Landkreises zum Thema Gefahrtgut am Buchholzer Bahnhof teil. Zusätzlich wurde eine Gefahrgutübung in Trelde ausgearbeitet und gemeinsam mit den Einsatzkräften der Ortsfeuerwehr Buchholz durchgeführt.
Weiterhin wurden im Sinne der Mitgliederwerbung alle Neubürger im Wirkungskreis angeschrieben, es wurde sich persönlich vorgestellt und es wurde ein Dorffest unter dem Slogan ‘Feuerwehr zum mitmachen’ organisiert.

Im April 2018 kam mit der Übergabe des neuen GW-G viel Arbeit auf die Ortsfeuerwehr zu. In zahlreichen Übungsdiensten wurden die neuen Gerätschaften, sowie das Fahrzeug selbst auf ihre Funktionen geprüft und die Mitglieder der Ortsfeuerwehr in der Nutzung geschult. Bei dem neuen GW-G handelt es sich um eine Neubeschaffung des nun aus dem Dienst geschiedenen Vorgängerfahrzeuges, welches mittlerweile ‚in die Jahre‘ gekommen und den steigenden Anforderungen (städtisches Krankenhaus, Schwimmbad, wachsende Gewerbegebiete und nahe gelegene Autobahn) nicht mehr gewachsen war. Das GW-G stellt eine wichtige Komponente zur Gefahrenabwehr und dem Umweltschutz dar.

Der im Frühjahr vorgestellte Feuerwehrbedarfsplan wird für die Ortsfeuerwehr Trelde nur geringe Auswirkungen haben. Klar ist: Eine Zusammenlegung der Feuerwehrhäuser Trelde und Sprötze ist nicht zweckdienlich. Aufgrund von PLatzmangel wird eine – eigentlich notwendige! – Trennung zwischen Schwarz-/ und Weißbereichen (also die Trennung zwischen sauberen und kontaminierten Klamotten) nicht umsetzbar sein.

Zum Abschluss seines Berichtes dankte Christian Matzat der Stadtverwaltung, sowie dem Trelder Ortsrat für die Zusammenarbeit. Weitergehend sprach er seinen Dank an den Stadtbrandmeister André Emme, allen Förderern, seinen Stellvertreter Andreas Lachmann, den Förderern und natürlich allen Mitgliedern seiner Ortsfeuerwehr aus.
Einen kleinen Ausblick auf das Jahr 2019 konnte er ebenfalls geben: Die Planung für die Beschaffung eines HLF wird begonnen und ein Carport wird als Anbau errichtet.

Die Wahlen und Beförderungen im Überblick:

Jason Riggers wurde als Gruppenführer der Gruppe 1, Matthias Wagner als Gruppenführer der Gruppe 3 und Thorsten Westphal als Atemschutzgerätewart in Ihren Ämtern wiedergewählt.

Die beiden Feuerwehrmannanwärter Dominik Bandholtz und Nicolai Sarodnick wurden zu Feuerwehrmännern befördert.
Der Oberfeuerwehrmann Henning Hermsdorf wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
Der Hauptfeuerwehrmann Michael Stoll wurde zum Löschmeister befördert.

 

Am 12.01.2019 fand das jährliche Tannenbaumschreddern der Jugendfeuerwehr Sprötze statt. Ab 9:00 Uhr sind die Trecker gefahren und haben bei durchwachsendem Wetter mit Hilfe der Jugendlichen die Weihnachtsbäume der Sprötzer Bevölkerung eingesammelt. Gegen 13:00 Uhr gab es dann am Feuerwehrhaus für alle Gäste, die vorbeischauten, Kaffee, Kuchen, Pommes, Wurst und vieles mehr. Dabei konnte man beobachten, wie der Tannenbaumhaufen auf dem Hof langsam im Schredder verschwand und in Einzelteilen auf dem Anhänger landete. Die Stimmung war sehr gut und es hat allen viel Spaß gemacht. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Im Berichtsjahr 2018 sind die fünf Ortsfeuerwehren der Stadt Buchholz zu 489 (2017: 615) Einsätzen ausgerückt. Dies entspricht einem Durchschnitt von 1,3 Alarmierungen pro Tag.

450 der Einsätze wurden im Einsatzgebiet der Stadt Buchholz i. d. Nordheide angefahren, während 39 Mal überörtlich in anderen Gemeinden ausgeholfen werden musste, beispielsweise mit der Drehleiter, Tanklöschfahrzeugen, sowie dem Rüstwagen bei Sturm, Brand und Verkehrsunfällen.

Während im Berichtsjahr 2017 noch 464 Technische Hilfeleistungen abgearbeitet wurden, sank diese Zahl im Jahr 2018 auf 244. Dies lag insbesondere an den ausbleibenden Stürmen, welche 2017 zu zahlreichen Einsätzen führten und die Einsatzkräfte stark beschäftigten.

Weiterhin ist die Zahl der Notfall-Türöffnungen mit 37 Einsätzen auf einem hohen Niveau (2017: 51).

Im Jahr 2018 ist zusätzlich ein Anstieg der Löscheinsätze zu verzeichnen. 171 Feuer mussten bekämpft werden, was einem Anstieg von 22 Bränden zum Vorjahr entspricht (2017: 149). Insbesondere der heiße und trockene Sommer führte dazu, dass die Vegetationsbrände stetig zunahmen. Zusätzlich zu der bereits hohen Brandgefahr, beschäftige eine Serie von Brandstiftungen in Wäldern die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei über einen längeren Zeitraum. Ein kleiner Hinweis am Rande: 33% der Stadt Buchholz i. d. Nordheide sind Waldgebiet.

Im Gedächtnis blieb weiterhin der Brand eines Einfamilienhauses im Sperberweg, sowie der Brand eines Reetdachhauses in Holm-Seppensen. In beiden Fällen konnten alle Personen die Häuser verlassen, die Brände konnten jedoch nicht mehr rechtzeitig unter Kontrolle gebracht und ein Abbrennen der Häuser somit nicht mehr verhindert werden.

Ein neues Odoriermittel für die Gasleitungen der Stadtwerke sorgte dafür, dass vermehrt Einsätze zum Thema “Technische Hilfeleistung – Gasaustritt“ gemeldet wurden. Odoriermittel werden dem Gas beigemischt, sodass etwaige Leckagen schnell bemerkt, bzw. errochen werden können. Der Geruch erinnert an verfaulte Eier. Aufgrund einer Umstellung musste kurzfristig eine stark erhöhte Konzentration eingesetzt werden, woraufhin auch durch kleinste Lücken in den Gasleitungen der Geruch wahrnehmbar war. Eine Gefahr bestand jedoch nicht.

Die Teilnahme der Freiwilligen Feuerwehr an einer Terrorübung in dem dem Einkaufscenter Buchholz Galerie hat uns deutlich gemacht, was Terror für eine Stadt wie Buchholz bedeuten kann. In dem Szenario wurde auch ein Feuerwehrmann angeschossen. Die anschließenden Rettungsaktionen, sowie die Versorgung der Verletzten durch die Einsatzkräfte wurde von allen Beobachtern der Übung gelobt.

273 aktive Kameradinnen und Kameraden (2017: 270) üben ihren Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Buchholz aus. 70 Mitglieder (2017: 65) zählt die Jugendfeuerwehr und 84 Kameraden (2017: 77) befinden sich in der Altersabteilung. Somit wird unsere Freiwillige Feuerwehr durch 427 Personen aus diversen Altersgruppen vertreten.

Nachdem 2017 der Feuerwehrbedarfsplan beauftragt wurde, konnte dieser im Januar 2018 von der Firma Forplan GmbH vorgestellt werden. Der mehr als 200 Seiten umfassende Bericht musste nun zunächst von der Politik und der Verwaltung verarbeitet werden, um anschließend ein Konzept zur Umsetzung zu erarbeiten. Folgende Maßnahmen wurden für die kommenden Jahre geplant:

Drei neue Feuerwehrhäuser werden gebaut. Die Ortsfeuerwehr Holm zieht nach Holm-Seppensen. Der Baubeginn wird mit 2020 angesetzt. 

Für die Ortsfeuerwehr Buchholz entsteht ein zweites Feuerwehrhaus im Westen von Buchholz, Baufbeginn: 2021. Die Kosten für beide Häuser sind im jetzigen Doppelhaushalt eingeplant. 

2022 folgt der Neubau des Feuerwehrhauses der Ortsfeuerwehr Sprötze. Die Ortsfeuerwehr Sprötze erhält zudem im Rahmen der Ersatzbeschaffung 2019 ein neues HLF.

Die Ortsfeuerwehr Holm erhält durch die Planungen im Feuerwehrbedarfsplan als zusätzliches neues Fahrzeug ein Tanklöschfahrzeug 4000. Dieses Fahrzeug erhöht die taktische Schlagkraft aller fünf Ortsfeuerwehren mit zusätzlichen hohen Wasserreserven und ist auch als Einzelfahrzeug bei Vegetationsbränden gut einsetzbar.

Am vergangenen Wochenende durften die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Buchholz i. d. Nordheide erneut in den Genuss einer mobilen Brandgewöhnungsanlage kommen. Diese Anlagen können für wenige Tage angemietet werden und bereiten die Einsatzkräfte auf diverse Brände vor. Insbesondere das echte, durch Gas gesteuerte Feuer, die daraus resultierende Hitze, schlechte Sichtverhältnisse und Stress sind wertvolle Faktoren für eine möglichst realistische Ausbildung.

In diesem Fall wurde der Brand eines Kellers simuliert, in welchem unter anderen ein brennender Kellerabgang, eine defekte Gasleitung mitsamt Feuer, sowie ein brennendes Sofa zur Kulisse gehörten. Hier galt es jeweils, die Brände zügig und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften zu bekämpfen, um das Szenario erfolgreich abschließen zu können. Aufgrund der Dunkelheit und den allgemein schlechten Sichtverhältnissen keine einfache Aufgabe. Zeitgleich entfachten sich regelmäßig Brände hinter, vor und auch über den eingesetzten Trupps, welche somit mit einer Menge Stress konfrontiert wurden.

Diese Art von Ausbildung ist ungemein wichtig für alle ausgebildeten Trägern von umluftunabhängigen Atemschutzgeräten, um diese auf den Ernstfall vorbereiten zu können. Eine feste Brandgewöhnungsanlage für den Landkreis Harburg befindet sich bereits in der Planung und soll an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Hittfeld errichtet werden.