Am gestrigen Sonntag, den 11. Juli. gegen 18:10 Uhr kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der K45 zwischen Sprötze und Kakenstorf.

Nach aktuellem Kenntnisstand kam ein Autofahrer mit seinem Audi in einer Kurve von der Fahrspur ab und geriet so in den Gegenverkehr. Auf dieser Höhe befand sich ein Rettungswagen (RTW) auf dem Weg zu einem Einsatz. Trotz des Versuches der Fahrerin des RTW, dem entgegenkommenden Fahrzeug auszuweichen, kollidierten beide Fahrzeuge nahezu frontal miteinander.

Sowohl der Fahrer des Audis, als auch die Fahrerin des RTW wurden bei dem Aufprall schwer verletzt und in den Fahrzeugen eingeklemmt. Die Beifahrerin des RTW konnte sich eigenständig befreien und begann damit, Erste Hilfe zu leisten.

Aus Buchholz wurde die Ortsfeuerwehr Sprötze, sowie die Ortsfeuerwehr Buchholz alarmiert. Aus der Gemeinde Neu Wulmstorf rückte die Feuerwehr Rade mit einem zusätzlichen Rüstwagen aus.

Die zuerst eintreffende Ortsfeuerwehr Sprötze begann sofort damit, sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen und die Rettung der verletzten Personen einzuleiten.

Die Einsatzleitung übernahm nach kurzer Zeit unser Stadtbrandmeister André Emme.

Alsbald kümmerte sich die Sprötzer Besatzung um die Rettung des Audifahrers, während die Ortsfeuerwehr Buchholz gemeinsam mit der Einsatzkräften aus Rade die Fahrerin des RTW rettete.

Hierzu mussten in beiden Fällen mittels hydraulischem Rettungsgerät Zugänge geschaffen werden – eine Maßnahme welche in solchen Fällen oftmals notwendig ist. Zeitgleich mussten die Fahrer von den hinzugezogenen Notärzten aufwändig medizinisch betreut werden. Durch die notwendige Abwägung zwischen Tempo und Sorgfalt ist eine Absprache mit dem medizinischen Personal vor Ort unabdingbar. 

Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe wurde zusätzlich der Bereich um die Einsatzstelle großzügig mit Bindemitteln abgestreut und der Brandschutz sichergestellt. Insgesamt resultieren aus solchen Einsatzlagen neben der offensichtlichen Rettung der verunfallten Personen zahlreiche kleinere Aufgaben, welche von den Einsatzkräften übernommen werden müssen.

Nach rund 50 Minuten konnten die beiden Verunfallten schließlich aus den Fahrzeugen befreit werden und wurden mittels Rettungshubschraubern in Krankenhäuser gebracht.

Vor Ort befanden sich rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei und des Rettungsdienstes. Unser Kreisbrandmeister Volker Bellmann verschaffte sich ebenfalls einen Überblick über die Lage.

Gegen 20:15 konnte die Einsatzstelle schließlich an die Polizei übergeben werden.

Holm. Eine Alarmierung der Ortswehr Holm erfolgte am 07. Juli 2021 um 02:21 Uhr unter dem Einsatzstichwort „Brennt Müllcontainer“ in den Jungfernstieg in Holm-Seppensen.

Als die Einsatzkräfte am Einsatzort eintrafen, brannten Abfallbehälter  vor einem Mehrfamilienhaus sowie vor der Grundschule. Die Besatzung des  wasserführenden Tanklöschfahrzeuges nahm unmittelbar die Brandbekämpfung der vor dem Schulgelände  abgestellten Müllcontainer. Die Einsatzkräfte des ebenfalls ausgerückten Löschgruppenfahrzeuges kümmerten sich um die  Brandbekämpfung an der weiteren Brandstätte.

Durch die zügig vorgetragenen Löschangriffe konnten die Brandstätten unmittelbar abgelöscht werden. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Einsatz wurde um 03:15 Uhr beendet.

Holm. Die Einsatzkräfte der Ortswehr Holm wurden am 20.06.2021 um 10:06 Uhr unter dem Einsatzstichwort „Brennt Wald“ in den Buchholzer Ortsteil Holm-Seppensen in den Tostedter Weg alarmiert. Die ebenfalls alarmierte Polizei traf zeitnah mit den Einsatzkäften aus Holm im Einsatzgebiet ein. Die Erkundung des umliegenden Waldgebietes ergab drei kleinere Brandstellen im Unterholz von ca. 1 – 3 m2 Ausdehnung. Ein Angriffstrupp ging mit Schnellangriffsvorrichtung und weiterem Löschgerät vor und löschte die Brandstätten ab. Die Brandursache ist ungeklärt. Der Einsatz konnte um 11:30 Uhr beendet werden.

Am Mittwoch Mittag wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz und Holm zu einem Waldbrand am Boerns Soll alarmiert. Es brannten knapp 200 m² Unterholz in der Nähe von Buensen. Nachdem die Einsatzstelle genau lokalisiert war, wurden alle Fahrzeuge über Vaensen in Richtung Buensen umgeleitet. Nachdem sich die Fahrzeuge ihren Weg durch die engen und schlecht befestigten Waldwege gebahnt haben, war dann das Feuer schnell gelöscht. Auch die Nachlöscharbeiten waren im Anschluss zügig beendet. Nachdem dann alle Fahrzeuge vom Matsch der Wege befreit waren, konnten die Kameraden nach einer guten Stunde wieder nach Hause fahren.

Am 12.05.2021 erfolgte um 19.06 Uhr die Alarmierung der Dibberser Kameraden mit dem Hinweis, dass ein PKW auf der A261 zwischen dem Buchholzer Dreieck und der Abfahrt Tötensen brennt. Zum Glück kam die ergänzende Info, dass keine Personen eingeklemmt wurden, sondern diese sich selbstständig befreien konnten.

Vor Ort stellten wir fest, dass das Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn Richtung Bremen brannte, nachdem es sich überschlagen hatte und nun auf dem Dach lag. Aufgrund der starken Rauchentwicklung entschloss man sich, beide Fahrstreifen für die Dauer der Löscharbeiten zu sperren.

Unter außenluftunabhängigem Atemschutz wurde schnell gegen das lichterloh brennende Auto vorgegangen und dieses mit Wasser und Schaum schnell gelöscht. Unterstützt wurden wir von den Kameraden aus Leversen-Sieversen, die ebenfalls alarmiert worden waren und uns während der Brandbekämpfung mit Wasser aus ihrem Tanklöschfahrzeug versorgten. Neben den drei Personen, die glücklicherweise das Fahrzeug verlassen konnten, konnte auch ein Hund gemeinsam mit seinen Besitzern das Auto verlassen. Nach ungefähr eineinhalb Stunden konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.

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Am Freitagabend (16.04.21) wurde die Ortsfeuerwehr Trelde mit dem Gerätewagen Gefahrgut in die Gemeinde Tostedt alarmiert. In der Ortschaft Kakenstorf wurde eine Gasleitung bei Baggerarbeiten beschädigt woraufhin es zu einem Gasaustritt gekommen war.
Glücklicherweise konnte die defekte Leitung bereits bei Eintreffen der Einsatzkräfte durch eine anwesende Fachfirma abgeschiebert werden. Da keine weitere Gefahr bestand konnten wir daraufhin die Einsatzstelle wieder verlassen.

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In der Nacht von Freitag auf Samstag alarmierte die Leitstelle die Ortsfeuerwehr Buchholz. In der Bremer Straße soll ein Carport an einem Gebäude brennen.
Vor Ort stellte sich heraus, dass es ein frei stehendes Carport auf dem Parkplatz des ehemaligen Raiffeisen-Marktes handelte. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz löschten das Carport zügig ab.

Am Mittwochmorgen den 24. März um 09:04 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz sowie die Ortsfeuerwehr Trelde mit dem Gerätewagen Gefahrgut (GW-G) in die Breite Straße in Buchholz alarmiert. In der Agentur für Arbeit wurde ein verdächtiger Umschlag mit einer unbekannten Substanz im Briefkasten gefunden, woraufhin die Polizei verständigt wurde.

Einheiten der Polizei und des DRK waren dementsprechend bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr bereits vor Ort. Nach Absprache mit der Polizei wurde damit begonnen, das 2. Obergeschoss, in welchem sich der Umschlag befand, zu evakuieren.

Bereits auf Anfahrt zur Einsatzstelle wurde der Fachzug Spüren & Messen der Feuerwehr Jesteburg sowie der Fachberater Chemie des Landkreises Harburg – Andrè Piekuth – nachalarmiert.

Unter Leitung des Stadtbrandmeisterst André Emme lagen die Maßnahmen der Feuerwehr inbesondere darin, den Bereich um das Gebäude weiträumig abzusperren und auf eine nicht vorhersehbare Situation vorzubereiten. So wurde zusätzlich eine Dekontamination aufgebebaut und Einsatzkräfte bereiteten sich darauf vor, den Umschlag sicherzustellen.

Da nicht klar war, um welche Substanz es sich handelte und dies durch die Einsatzkräfte nicht ermittelt werden konnte, wurde die CBRN-Einheit (kurz für chemisch, biologisch, radiologisch und nuklear) des LKA mit ihrem mobilen Labor aus Hannover angefordert.

Sobald diese eintrafen, machte sich ein Trupp der Feuerwehr in speziellen Schutzanzügen und umluftunabhängigen Atemschutzgeräten auf den Weg in das Gebäude, öffneten dort den Umschlag und entnahmen die Substanz. Diese wurde schließlich der Spezialeinheit übergeben.

Nachdem die Analysen abgeschlossen wurden konnte endlich Entwarnung gegeben werden: Es handelte sich um eine ungefährliche haushaltsübliche Substanz. 

Sobald dies klar war, konnte die Einsatzstelle zurückgebaut und schließlich gegen 11:30 Uhr verlassen werden.

Insgesamt waren über 60 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.

Woher der Umschlag kam und was die Hintergründe waren ist unklar und wird von der Polizei ermittelt.

 

Am Montagabend ist es auf der B75 zwischen Trelder Berg und Trelde zu einem witterungsbedingtem Unfall gekommen. Eine Autofahrerin hatte auf schneeglatter Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug  verloren und war von der Fahrbahn abgekommen. Das Auto prallte anschließend gegen einen Baum. Die Fahrerin des PKW  wurde zum Glück nicht in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, jedoch wurde die Feuerwehr zur patientengerechten Rettung der Person aus dem Fahrzeug hinzugezogen. Bereits nach kurzer Zeit konnte die verunfallte Fahrerin unter Anleitung des Notarztes schonend aus dem PKW befreit und rettungsdienstlich betreut werden. Der Einsatz für die Feuerwehr war nach rund einer Stunde beendet.

Am Sonntagabend den 07. Februar um 16:29 Uhr wurde unsere Ortsfeuerwehr Buchholz zu einem Dachstuhlbrand in die Schützenstraße alarmiert.

Die zuerst eintreffende Einsatzkraft konnte rasch Flammen an einem der Schornsteine eines Mehrfamilienhauses feststellen und lies die Ortsfeuerwehren Dibbersen, Holm und Trelde nachalarmieren.

Schnell breitete sich das Feuer auf das gesamte Dachgeschoss das 4-stöckigen Gebäudes aus, wobei eine Brandschutzmauer ein Übergreifen auf das benachbarte Haus verhinderte.

8 Personen wurden durch die Feuerwehr aus dem Gebäude evakuiert, zahlreiche weitere Anwohner konnten das Gebäude eigenständig verlassen.

Trotz beherztem Vorgehen der Einsatzkräfte wurde das Ausmaß rapide größer. Um die Brandfläche besser abdecken zu können, wurden die Drehleitern der Feuerwehren Tostedt und Neu Wulmstorf hinzugezogen. Ebenfalls kamen im weiteren Verlauf die Feuerwehren Appel und Hörsten hinzu und unterstützen tatkräftig.

Auch der Fachzug Verpflegung machte sich auf den Weg, um die Versorgung der Einsatzkräfte sicherzustellen.

Als besonders schwierig stellte sich heraus, dass ein Teil des Dachgeschosses bewohnt und die Dachflächen dementsprechend gedämmt war. Das Ergebnis waren zahlreiche Glutnester, wodurch das Dach großzügig abgedeckt und die Wände von innen geöffnet werden mussten.

Zu allem Übel sorgten die Witterungsverhältnisse dafür, dass die Anfahrten der Einsatzkräfte sowohl zu den Feuerwehrhäusern als auch zur eigentlichen Einsatzstelle schwierig waren. Starke Schneeverwehungen machten die Wege sehr glatt.

Die Kälte führte zudem dazu, dass das Löschwasser auf der Einsatzstelle gefror. Unterstützend kümmerte sich der Bauhof unter anderem darum, dass die Flächen gestreut wurden.

Mehr als 120 Einsatzkräfte waren im Einsatz und kämpften für rund 3 Stunden gegen die Flammen. Um 19:50 Uhr konnte die Einsatzstelle schließlich an die Polizei übergeben und verlassen werden.

Trotz des Ausmaßes des Brandes kamen weder Anwohner noch Feuerwehrkräfte zu Schaden.

Erwähnenswert sind zudem mehrere Anwohner, welche Ihre Hilfe in Form von Getränken anboten sowie ein nebenan gelegener Schnellimbiss, in welchem wir uns einrichten und unsere Versorgung aufbauen konnten.