Am 12.09.2022 wurde die Ortswehr Dibbersen zu einer verunfallten Radfahrerin in den Wald bei Steinbeck alarmiert. Der bereits vor Ort befindliche Rettungsdienst hatte um Unterstützung gebeten, da in dem undurchsichtigen Waldstück die verletzte Person zunächst nicht auffindbar war. Nach rund 20minütiger Suche konnte schließlich die Frau, die von ihrem Fahrrad gestürzt war, gefunden und durch den Rettungsdienst versorgt werden. Anschließend wurde sie mit dem MTF der Feuerwehr ins Krankenhaus zur weiteren Untersuchung gefahren. Die Kameraden konnten nach rund einer Stunde wieder einrücken und den Einsatz beenden.
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Am Montag, dem 29.08.2022, erfolgte um 08:18 Uhr die Alarmierung der Kameraden der Ortswehr Dibbersen und des Rüstwagens aus Buchholz. Der Fahrer eines PKW geriet aus bislang ungeklärter Ursache in eine Notlage, nachdem sein Auto mit hoher Geschwindigkeit über die Fahrbahn der angrenzenden Tankstelle hinaus, durch die Böschung bis auf die Abfahrt der B75 gerast war.
Dabei hatte sich das Auto so über der Leitplanke verkeilt, dass dem Fahrer ein selbständiges Verlassen des Autos nicht mehr möglich war. Unter Zuhilfenahme der Rettungsplattform des Rüstwagens konnte der Fahrer recht zügig aus dem verunfallten Auto befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden.
Die ausgetretenen Betriebsstoffe wurden ebenfalls aufgefangen. Nach rund 40 Minuten konnten die Kameraden der Feuerwehr die Einsatzstelle wieder verlassen.
Am 29. Juni 2022 wurden die Ortswehr Dibbersen und der Rüstwagen der Ortswehr Buchholz auf die Bundesautobahn 1 Richtung Hamburg alarmiert.
Um 11 Uhr war es kurz vor Hamburg zu einem schweren Unfall auf der Autobahn gekommen und der anhaltende Rückstau ging bis über die Anschlussstelle Hittfeld hinaus.
Um 13.55 Uhr hatte der Fahrer eines Kleintransporters das Stauende übersehen und war zunächst gegen einen LKW geprallt und dann von der Fahrbahn abgekommen und hier gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer war aufgrund der Schwere des Unfalls stark im Fahrzeug eingeklemmt.
Unter Zuhilfenahme von schwerem hydraulischem Rettungsgerät konnte der Fahrer nach rund 60 Minuten befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Die Lage wurde zusätzlich erschwert, da das Unfallfahrzeug so in die Böschung geprallt war, dass es auch gegen Umfallen gesichert werden musste, weil die Kameraden auch im Fahrzeug arbeiten und den Patienten betreuen mussten.
Am 23.06.2022 wurden die Kameraden der Ortswehr Dibbersen um 22.01 Uhr zu einem schweren PKW Unfall auf der B75 zwischen Möbelkraft und dem Dibberser Kreisel alarmiert. Ein auf der Bundesstraße fahrender Mini war Richtung Buchholz unterwegs, als das Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geriet. Hier kollidierte es frontal mit einem entgegenkommenden Audi.
Der Fahrer des Minis wurde dabei so stark in seinem Fahrzeug eingeklemmt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der Audifahrer konnte sich selbständig befreien und das Fahrzeug verlassen, er wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Dibberser Kameraden schafften es nur unter Zuhilfenahme von schwerem Rettungsgerät einen Zugang zu dem Minifahrer zu schaffen, um diesen aus dem Fahrzeug bergen zu können. Aufgrund der Schwere des Einsatzes waren auch die Buchholzer Kameraden mit HLF und Rüstwagen alarmiert, blieben aber in Bereitstellung, um im Bedarfsfall unterstützen zu können.
Für die nötigen Polizeiermittlungen musste die Einsatzstelle für über 2 Stunden ausgeleuchtet werden. So endete der Einsatz um 0.30 Uhr für die ehrenamtlichen Helfer.
Am 23. Mai 2022 wurden die Kameraden der Ortswehr Dibbersen alarmiert, um die Kameraden der FF Hittfeld auf der Bundesautobahn 1 zu unterstützen. Hier war ein LKW zwischen Hittfeld und Dibbersen in Vollbrand geraten und musste nun abgelöscht werden. Da die eingesetzten Wehren aufgrund des großen Feuers inzwischen kein Wasser mehr in den Tanks hatten, wurden die Kameraden aus Dibbersen angefordert, um mehr Wasser zu bringen. Nach kurzer Anfahrt wurde das mitgeführte Wasser in das Löschfahrzeug der FF Hittfeld eingespeist und die Löscharbeiten konnten fortgesetzt und schließlich beendet werden. Die ebenfalls mit herangeführten Atemschutzträger wurden nicht benötigt.
Am 22.05.2022 erfolgte um 21.19 Uhr die Alarmierung der Kameraden der Ortswehr Dibbersen zu einer unklaren Rauchentwicklung im Wald bei Dangersen. Schon beim Eintreffen der Kräfte war eine deutliche Rauchentwicklung über dem Wald und dann kurze Zeit später ein deutliches Flammenbild im Wald erkennbar. Schnell wurde deutlich, dass hier ein Trecker in Brand geraten war und nun im Vollbrand stand. Durch das sehr schnelle und professionelle Vorgehen der Kameraden konnten die Flammen bekämpft und ein Ausbreiten der Flammen in der Vegetation verhindert werden. Auch das Wetter half hier mit. Glücklicherweise hatte es vorher ausreichend geregnet, sodass eine Ausbreitung der Flammen erschwert wurde. Ein solcher Brand in einer trockenen Phase hätte katastrophale Auswirkungen gehabt.
Nach dem Ablöschen des Brandes konnte die Polizei mit der Sicherung möglicher Spuren beginnen. Um eine weitere Umweltkatastrophe zu verhindern, wurden die im Tank verbliebenen Dieselreste abgepumpt und gesichert. Nach rund drei Stunden war der Einsatz für die Kameraden beendet.
Am Dienstag, dem 03.05.2022, erfolgte um 14.03 Uhr die Alarmierung der Kameraden der Ortswehr Dibbersen zu einem Einsatz auf der Bundesautobahn 1 in Richtung Hamburg. Ein PKW schien aufgrund der dichten Verkehrssituation auf einen LKW aufgefahren zu sein. Dabei war der Aufprall derartig stark, dass der PKW sich deutlich unter das Heck des Sattelauflegers der Zugmaschine geschoben hatte.
Die Fahrerin des PKW war dadurch derartig stark in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, dass sie nur mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden konnte. Die Kameraden brachten daher Schere und Spreizer in Stellung und konnten die Fahrerin schnell befreien. Anschließend wurde sie an den Rettungsdienst übergeben, welcher sie dann umgehend in das Krankenhaus zur weiteren Behandlung bringen konnte.
Die Autobahn war für die Zeit des Einsatzes in Richtung Hamburg gesperrt, konnte aber schnell wieder freigegeben werden. Nach rund 45 Minuten war der Einsatz für die Kameraden beendet.
Aufgrund der aktuell insgesamt angespannten Verkehrssituation bittet die Freiwillige Feuerwehr alle Autofahrer um eine besondere Aufmerksamkeit in dieser durch zahlreiche Baustellen geprägten Zeit.
Am 12.05.2021 erfolgte um 19.06 Uhr die Alarmierung der Dibberser Kameraden mit dem Hinweis, dass ein PKW auf der A261 zwischen dem Buchholzer Dreieck und der Abfahrt Tötensen brennt. Zum Glück kam die ergänzende Info, dass keine Personen eingeklemmt wurden, sondern diese sich selbstständig befreien konnten.
Vor Ort stellten wir fest, dass das Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn Richtung Bremen brannte, nachdem es sich überschlagen hatte und nun auf dem Dach lag. Aufgrund der starken Rauchentwicklung entschloss man sich, beide Fahrstreifen für die Dauer der Löscharbeiten zu sperren.
Unter außenluftunabhängigem Atemschutz wurde schnell gegen das lichterloh brennende Auto vorgegangen und dieses mit Wasser und Schaum schnell gelöscht. Unterstützt wurden wir von den Kameraden aus Leversen-Sieversen, die ebenfalls alarmiert worden waren und uns während der Brandbekämpfung mit Wasser aus ihrem Tanklöschfahrzeug versorgten. Neben den drei Personen, die glücklicherweise das Fahrzeug verlassen konnten, konnte auch ein Hund gemeinsam mit seinen Besitzern das Auto verlassen. Nach ungefähr eineinhalb Stunden konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
Am Samstagmittag um 12:20 wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz zu einem Garagenbrand in die Steinbecker Straße alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand eine Doppelgarage, welche mit zwei Wohnhäusern verbunden war, bereits in Vollbrand. Das Feuer breitete sich zusätzlich über ein Vordach in den Dachstuhl eines der beiden Gebäude aus und drohte zudem, auch noch auf das zweite Gebäude überzugreifen.
Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass sich keine Personen mehr in dem Gebäude aufhielten.
Schnell wurde die Ortsfeuerwehr Dibbersen und im Verlauf des Einsatzes die Ortsfeuerwehren Trelde und Holm nachalarmiert, um die benötigte Anzahl an PA-Trägern abdecken zu können.
Zusätzlich zu den vier der fünf Ortsfeuerwehren der Stadt Buchholz – eine Ortsfeuerwehr bleibt zur Sicherung stets einsatzbereit – wurden die Feuerwehren Bendestorf und Handeloh alarmiert – ebenfalls, um mit PA-Trägern zu unterstützen.
Der Dachstuhl vom ersten Gebäude konnte trotz aller Bemühungen nicht mehr gerettet werden und war bereits nach einer Stunde nahezu komplett ausgebrannt. Auch, wenn das Erdgeschoss des Gebäudes zu großen Teilen vom Feuer unberührt blieb, entstand auch hier erheblicher Schaden.
Noch bevor das Feuer das zweite Gebäude erreichen konnte, wurde es von den Einsatzkräften gelöscht. Der Dachbereich wurde vorsorglich auf Beschädigungen und etwaige Glutnester kontrolliert, es konnte allerdings keine Einwirkung festgestellt werden. Da durch den baulichen Verbund jedoch Brandgase in das Gebäude eindringen konnten, wurde dieses im Laufe des Einsatzes belüftet.
Im hinteren Bereich der Garage wurden die Einsatzkräfte nochmals gefordert: Hier lagerten große Mengen an Brennholz, welche nur mühsam zu löschen waren. Diese Löschmaßnahmen waren erst nach einiger Zeit erfolgreich.
Während der Löscharbeiten stürzte ein Feuerwehrmann in eine Grube in der Garage und wurde zur Kontrolle vom Rettungsdienst in das Krankenhaus gebracht. Einige Zeit später die Entwarnung: Des betroffene Mitglied hat sich bei dem Sturz nicht verletzt.
Der Einsatzort konnte schließlich gegen 18:15 Uhr verlassen werden. Die Brandursache ist noch unklar.
Heute Nachmittag wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Sprötze zu einem Wohnungsbrand nach einer Explosion im Veilchenweg alarmiert.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters gab es eine weitere Explosion in der Wohnung. Der daraus entstandene Feuerball reichte bis zum Bürgersteig. Umgehend wurde von den ersten Kräften das Feuer von außen bekämpft. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging in die Wohnung vor.
Das Feuer brannte so intensiv, dass es zu Beginn schwierig war, die Flammen niederzuschlagen. Der Innenangriff wurde durch in der Wohnung ausgelegten Stacheldraht stark behindert. Ein Feuerwehrmann verletzte sich leicht, weil aufgrund der starken Hitze in der Wohnung Teile seines Atemschutzgerätes schmolzen und seine Einsatzjacke beschädigten.
Parallel drangen weitere Kräfte durch den verrauchten Treppenaufgang in die darüberliegenden Wohnungen vor und durchsuchten diese auf weitere Personen. Während des Einsatzes wurden die Ortsfeuerwehren Trelde und Holm zur Unterstützung hinzualarmiert.
Bei den Löscharbeiten wurde eine tote Person in der Brandwohnung gefunden. Zwei weitere Personen wurden aus einer anderen Wohnung gerettet. Auch ein Hund wurde über die Drehleiter gerettet und eine Katze in einer Wohnung verängstigt gefunden.
Zum Ende des Einsatzes wurde ein weites Feuer mit Menschenleben in Gefahr im Grenzweg gemeldet. Diese Einsatzstelle übernahm die Ortsfeuerwehr Dibbersen gemeinsam mit nicht mehr benötigten Fahrzeugen der ersten Einsatzstelle. Hier konnte zum Glück schnell Entwarnung gegeben werden. Es brannte lediglich Essen auf dem Herd.