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Am Montag, dem 29.08.2022, erfolgte um 08:18 Uhr die Alarmierung der Kameraden der Ortswehr Dibbersen und des Rüstwagens aus Buchholz. Der Fahrer eines PKW geriet aus bislang ungeklärter Ursache in eine Notlage, nachdem sein Auto mit hoher Geschwindigkeit über die Fahrbahn der angrenzenden Tankstelle hinaus, durch die Böschung bis auf die Abfahrt der B75 gerast war.
Dabei hatte sich das Auto so über der Leitplanke verkeilt, dass dem Fahrer ein selbständiges Verlassen des Autos nicht mehr möglich war. Unter Zuhilfenahme der Rettungsplattform des Rüstwagens konnte der Fahrer recht zügig aus dem verunfallten Auto befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden.
Die ausgetretenen Betriebsstoffe wurden ebenfalls aufgefangen. Nach rund 40 Minuten konnten die Kameraden der Feuerwehr die Einsatzstelle wieder verlassen.

Am 29. Juni 2022 wurden die Ortswehr Dibbersen und der Rüstwagen der Ortswehr Buchholz auf die Bundesautobahn 1 Richtung Hamburg alarmiert.
Um 11 Uhr war es kurz vor Hamburg zu einem schweren Unfall auf der Autobahn gekommen und der anhaltende Rückstau ging bis über die Anschlussstelle Hittfeld hinaus.
Um 13.55 Uhr hatte der Fahrer eines Kleintransporters das Stauende übersehen und war zunächst gegen einen LKW geprallt und dann von der Fahrbahn abgekommen und hier gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer war aufgrund der Schwere des Unfalls stark im Fahrzeug eingeklemmt.
Unter Zuhilfenahme von schwerem hydraulischem Rettungsgerät konnte der Fahrer nach rund 60 Minuten befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Die Lage wurde zusätzlich erschwert, da das Unfallfahrzeug so in die Böschung geprallt war, dass es auch gegen Umfallen gesichert werden musste, weil die Kameraden auch im Fahrzeug arbeiten und den Patienten betreuen mussten.

Am 23.06.2022 wurden die Kameraden der Ortswehr Dibbersen um 22.01 Uhr zu einem schweren PKW Unfall auf der B75 zwischen Möbelkraft und dem Dibberser Kreisel alarmiert. Ein auf der Bundesstraße fahrender Mini war Richtung Buchholz unterwegs, als das Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geriet. Hier kollidierte es frontal mit einem entgegenkommenden Audi.
Der Fahrer des Minis wurde dabei so stark in seinem Fahrzeug eingeklemmt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der Audifahrer konnte sich selbständig befreien und das Fahrzeug verlassen, er wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Dibberser Kameraden schafften es nur unter Zuhilfenahme von schwerem Rettungsgerät einen Zugang zu dem Minifahrer zu schaffen, um diesen aus dem Fahrzeug bergen zu können. Aufgrund der Schwere des Einsatzes waren auch die Buchholzer Kameraden mit HLF und Rüstwagen alarmiert, blieben aber in Bereitstellung, um im Bedarfsfall unterstützen zu können.
Für die nötigen Polizeiermittlungen musste die Einsatzstelle für über 2 Stunden ausgeleuchtet werden. So endete der Einsatz um 0.30 Uhr für die ehrenamtlichen Helfer.

Am Sonntag, den 30. Januar 2022 wurden die Ortsfeuerwehr Sprötze sowie die Ortsfeuerwehr Buchholz um 18:45 Uhr alarmiert. Das Meldebild lautete “Verkehrsunfall, Person eingeklemmt”.

Der Unfall zwischen dem VW Passat und dem Toyota ereignete sich auf der B3 zwischen Sprötze und Welle.  Beim Eintreffen der Einsatzkräfte an der Unfallstelle wurde schnell klar, dass es den Verunfallten, die im VW saßen, den Umständen entsprechend gut ging und sie selbstständig das Unfallfahrzeug verlassen konnten. Sie wurden von den Einsatzkräften der Feuerwehr und dem Rettungsdienst an der Unfallstelle betreut.

Der Fahrer des Toyota war aufgrund der seitlichen Aufprallwucht nicht in der Lage sein Fahrzeug eigenständig zu verlassen. In enger Absprache mit dem Rettungsdienst, wurde dieser unter Zuhilfenahme von schwerem hydraulischen Rettungsgerät befreit und an den Rettungsdienst übergeben.

Der Einsatzort konnte nach rund zwei Stunden von den Kräften der Feuerwehr wieder verlassen werden.

Mit dem Einsatzstichwort “Feuer-Menschenleben in Gefahr” wurden am Donnerstag dem 09.Dezember um 14:39h diverse Rettungskräfte zu einem Kellerbrand in die Kirchenallee nach Sprötze alarmiert. Neben den Ortsfeuerwehren Sprötze, Trelde und Buchholz wurde auch der Notarzt des Landkreises Harburg sowie 2 Rettungswagen zur Einsatzstelle beordert. Trotz der starken Rauchentwicklung, die sich bereits im Flur ausgebreitet hatte, konnten glücklicherweise alle Bewohner des Mehrfamilienhauses sowie zwei Mitarbeiter einer Handwerksfirma das Haus noch vor Eintreffen der Rettungskräfte selbstständig verlassen. Eine Person musste dennoch rettungsdienstlich bertreut werden und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert. Ein Trupp drang unter schweren Atemschutz und C-Rohr in den Keller zur Brandbekämpfung vor und konnte das Feuer an einer Heizungsanlage zügig unter Kontrolle bringen. Zwei weitere Trupps suchten die betroffenen Wohnugen ab, da sich hier noch Haustiere befinden sollten. Parallel wurde der Rauch mittels Druckbelüfter aus den Treppenhaus geblasen und die Umggebung der Brandstelle mittels Wärmebildkamera auf Hitzestrahlung kontrolliert. Nach gut 2 Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.

Am Sonntagmorgen, dem 05. September wurden die Einsatzkräfte unserer Ortsfeuerwehren Buchholz und Sprötze zu einem Verkehrsunfall auf der B3, Ecke Trelder Dorfstraße alarmiert.

Aus ungeklärter Ursache kam ein PKW von der Straße ab und kollidierte frontal mit einem Baum. Der 89-jährige Fahrer des PKW war bei Ankunft der Einsatzkräfte nicht mehr bei Bewusstsein.

Rasch konnte dieser aus seinem PKW befreit und mit einer Reanimation begonnen werden.

Der ebenfalls herbeigerufene Rettungsdienst und Notarzt unterstützten in der Folge bei der Reanimation, welche jedoch nach einiger Zeit erfolglos abgebrochen werden musste. Der Fahrer verstarb noch an der Einsatzstelle.

Der Einsatzort konnte nach rund einer Stunde von den Kräften der Feuerwehr wieder verlassen werden.

Am gestrigen Sonntag, den 11. Juli. gegen 18:10 Uhr kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der K45 zwischen Sprötze und Kakenstorf.

Nach aktuellem Kenntnisstand kam ein Autofahrer mit seinem Audi in einer Kurve von der Fahrspur ab und geriet so in den Gegenverkehr. Auf dieser Höhe befand sich ein Rettungswagen (RTW) auf dem Weg zu einem Einsatz. Trotz des Versuches der Fahrerin des RTW, dem entgegenkommenden Fahrzeug auszuweichen, kollidierten beide Fahrzeuge nahezu frontal miteinander.

Sowohl der Fahrer des Audis, als auch die Fahrerin des RTW wurden bei dem Aufprall schwer verletzt und in den Fahrzeugen eingeklemmt. Die Beifahrerin des RTW konnte sich eigenständig befreien und begann damit, Erste Hilfe zu leisten.

Aus Buchholz wurde die Ortsfeuerwehr Sprötze, sowie die Ortsfeuerwehr Buchholz alarmiert. Aus der Gemeinde Neu Wulmstorf rückte die Feuerwehr Rade mit einem zusätzlichen Rüstwagen aus.

Die zuerst eintreffende Ortsfeuerwehr Sprötze begann sofort damit, sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen und die Rettung der verletzten Personen einzuleiten.

Die Einsatzleitung übernahm nach kurzer Zeit unser Stadtbrandmeister André Emme.

Alsbald kümmerte sich die Sprötzer Besatzung um die Rettung des Audifahrers, während die Ortsfeuerwehr Buchholz gemeinsam mit der Einsatzkräften aus Rade die Fahrerin des RTW rettete.

Hierzu mussten in beiden Fällen mittels hydraulischem Rettungsgerät Zugänge geschaffen werden – eine Maßnahme welche in solchen Fällen oftmals notwendig ist. Zeitgleich mussten die Fahrer von den hinzugezogenen Notärzten aufwändig medizinisch betreut werden. Durch die notwendige Abwägung zwischen Tempo und Sorgfalt ist eine Absprache mit dem medizinischen Personal vor Ort unabdingbar. 

Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe wurde zusätzlich der Bereich um die Einsatzstelle großzügig mit Bindemitteln abgestreut und der Brandschutz sichergestellt. Insgesamt resultieren aus solchen Einsatzlagen neben der offensichtlichen Rettung der verunfallten Personen zahlreiche kleinere Aufgaben, welche von den Einsatzkräften übernommen werden müssen.

Nach rund 50 Minuten konnten die beiden Verunfallten schließlich aus den Fahrzeugen befreit werden und wurden mittels Rettungshubschraubern in Krankenhäuser gebracht.

Vor Ort befanden sich rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei und des Rettungsdienstes. Unser Kreisbrandmeister Volker Bellmann verschaffte sich ebenfalls einen Überblick über die Lage.

Gegen 20:15 konnte die Einsatzstelle schließlich an die Polizei übergeben werden.

Am Montagabend ist es auf der B75 zwischen Trelder Berg und Trelde zu einem witterungsbedingtem Unfall gekommen. Eine Autofahrerin hatte auf schneeglatter Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug  verloren und war von der Fahrbahn abgekommen. Das Auto prallte anschließend gegen einen Baum. Die Fahrerin des PKW  wurde zum Glück nicht in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, jedoch wurde die Feuerwehr zur patientengerechten Rettung der Person aus dem Fahrzeug hinzugezogen. Bereits nach kurzer Zeit konnte die verunfallte Fahrerin unter Anleitung des Notarztes schonend aus dem PKW befreit und rettungsdienstlich betreut werden. Der Einsatz für die Feuerwehr war nach rund einer Stunde beendet.

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Holm. Am Freitag, den 12.06.2020, erfolgte um 14:53 Uhr die Alarmierung der Ortswehr Holm zu einer Hilfeleistung unter dem Einsatzstichwort „Tragehilfe für den Rettungsdienst“ in den Knickweg im Buchholzer Ortsteil Seppensen. Vor Ort eingebunden waren ein Notarzt und ein Rettungstransportwagen nebst Besatzung.  Eine verletzte Person musste aus einem Wohnhaus gebracht werden. Hierzu leisteten einige Feuerwehrangehörige entsprechend Unterstützung. Das Einsatzende für die Einsatzkräfte der Ortswehr Holm war um 15:50 Uhr.

Am Dienstagmittag um 13:40 wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz zu einem Verkehrsunfall auf der B75, Höhe Bremer Straße alarmiert, da hier eine Person im Fahrzeug eingeklemmt sein sollte.

Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass insgesamt 3 Fahrzeuge in den Unfall verwickelt waren. Durch den Unfall wurde ein Fahrzeug von der Fahrbahn geschleudert und kam am Rand dieser auf dem Dach zum Halt. In diesem Fahrzeug wurden zwei Personen eingeklemmt. Die zwei weiteren PKW kollidierten frontal miteinander. In einem der Fahrzeuge befand sich eine Person. Im dritten PKW befanden sich zwei eingeklemmte Personen, wobei eine nicht ansprechbar war. 

Sofort wurden weitere Feuerwehren nachalarmiert und das Einsatzstichwort auf MANV 7 (Massenanfall an Verletzten mit 5 bis 7 Verletzten) erhöht. Zeitgleich wurde veranlasst, dass zwei Hubschrauber, ein weiterer Notarzt, sowie mehrere Rettungsfahrzeuge vom Deutschen Roten Kreuz, sowie der Johanniter zur Einsatzstelle entsandt wurden.

Rasch wurde die Rettung der verletzten und eingeklemmten Personen eingeleitet. Während eine Person schnell und ohne weitere Hilfsmittel gerettet werden konnte, mussten bei den weiteren Betroffenen mittels hydraulischem Rettungsgerät Öffnungen geschafft werden. Durch diese Zugänge wird die Arbeit erleichtert und eine Befreiung erst ermöglicht.

Hierbei werden insbesondere Türen entfernt und die Last von Körperteilen genommen.

Eine weitere Person rutschte durch den Aufprall so weit unter das Armaturenbrett, dass diese nur mit erheblichem Aufwand befreit werden konnte. So musste die Tür des PKW entfernt, das Dach abgetrennt und das Armaturenbrett angehoben werden. Da die Person ansprechbar und stabil war, entschloss man sich, die Rettung möglichst schonend vorzunehmen. Dies führt zwar zu einer langwierigen aber für alle Beteiligten – insbesondere für die betroffene Person – stressfreieren Rettung. Bei einem solchen Prozedere befindet sich die Person unter steter medizinischer Aufsicht, um bei einer Veränderung der Lage die Herangehensweise anpassen zu können.

Die vierte eingeklemmte und bei Ankunft der Einsatzkräfte nicht ansprechbare Person konnte nur noch geborgen werden.

Für die Dauer des Einsatzes und der anschließend Aufräum- und Reinigungsarbeiten wurde die B75 in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Feuerwehr konnte den Einsatzort gegen 15:55 Uhr wieder verlassen.

Wie es zu diesem Unfall kommen konnte ist noch unklar und wird durch die Polizei ermittelt.