Am Dienstag, 17.01.2018, um 17:11 Uhr wurden die Feuerwehren Buchholz und Sprötze in den Sperberweg in Buchholz gerufen. Hier sollte ein Einfamilienhaus in Brand geraten sein.

Bei Ankunft der Feuerwehr stand das Wohnzimmer des Hauses bereits in Vollbrand, sodass durch den Einsatzleiter drei Angriffswege – der Haupteingang, ein Seitenfenster, sowie der Terrassenbereich – eröffnet wurden. Durch die starke Hitzeentwicklung wurde das Feuer vorerst von außen bekämpft.

Aufgrund der hölzernen Bauweise des Hauses konnte sich das Feuer schnell über das Wohnzimmer hinaus in den Dachstuhl ausbreiten, wo sich neben der Holzkonstruktion auch die Dämmung entzündete.

Um diese versteckten Glutnester zu finden, wurde das Haus mithilfe einer Wärmebildkamera abgesucht. Aufkommende Brände konnten so gezielt gelöscht und somit der Schaden durch Löschwasser reduziert werden.

Durch die starke Rauchentwicklung wurden insgesamt 20 Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz eingesetzt. Insgesamt befanden sich rund 70 Feuerwehrleute an der Einsatzstelle.

Um weiterhin effizient vorgehen zu können, wurde die Feuerwehr Trelde zur Unterstützung alarmiert. Weitergehend wurde die Feuerwehr Hörsten mit dem GW-A der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Hitteld hinzugezogen, um vor Ort die Atemschutzgeräte tauschen zu können.

Die erst vor kurzem in den Dienst gestellte Drehleiter der Feuerwehr Buchholz erwies sich im Laufe des Einsatzes als besonders hilfreich, da über diese das Dach geöffnet und unter dem Dach befindliche Brände abgelöscht werden konnten.

Die Bewohner des Hauses konnten bereits vor Eintreffen der Feuerwehren aus dem Haus entkommen und blieben unverletzt.

Mit dem Einsatzende um ca. 21:00 Uhr wurde das Gebäude durch eine Tischlerei gesichert und durch die Polizei abgesperrt.

Kurz vor Mitternacht wurde das Gebäude erneut durch einen Feuerwehrmann, sowie der Polizei mittels Wärmebildkamera nach Hitzeentwicklung abgesucht. Diese Suche konnte erfolgreich ohne weitere Sichtungen beendet werden.