Am 29. Juni 2022 wurden die Ortswehr Dibbersen und der Rüstwagen der Ortswehr Buchholz auf die Bundesautobahn 1 Richtung Hamburg alarmiert.
Um 11 Uhr war es kurz vor Hamburg zu einem schweren Unfall auf der Autobahn gekommen und der anhaltende Rückstau ging bis über die Anschlussstelle Hittfeld hinaus.
Um 13.55 Uhr hatte der Fahrer eines Kleintransporters das Stauende übersehen und war zunächst gegen einen LKW geprallt und dann von der Fahrbahn abgekommen und hier gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer war aufgrund der Schwere des Unfalls stark im Fahrzeug eingeklemmt.
Unter Zuhilfenahme von schwerem hydraulischem Rettungsgerät konnte der Fahrer nach rund 60 Minuten befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Die Lage wurde zusätzlich erschwert, da das Unfallfahrzeug so in die Böschung geprallt war, dass es auch gegen Umfallen gesichert werden musste, weil die Kameraden auch im Fahrzeug arbeiten und den Patienten betreuen mussten.

Am 23.06.2022 wurden die Kameraden der Ortswehr Dibbersen um 22.01 Uhr zu einem schweren PKW Unfall auf der B75 zwischen Möbelkraft und dem Dibberser Kreisel alarmiert. Ein auf der Bundesstraße fahrender Mini war Richtung Buchholz unterwegs, als das Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geriet. Hier kollidierte es frontal mit einem entgegenkommenden Audi.
Der Fahrer des Minis wurde dabei so stark in seinem Fahrzeug eingeklemmt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der Audifahrer konnte sich selbständig befreien und das Fahrzeug verlassen, er wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Dibberser Kameraden schafften es nur unter Zuhilfenahme von schwerem Rettungsgerät einen Zugang zu dem Minifahrer zu schaffen, um diesen aus dem Fahrzeug bergen zu können. Aufgrund der Schwere des Einsatzes waren auch die Buchholzer Kameraden mit HLF und Rüstwagen alarmiert, blieben aber in Bereitstellung, um im Bedarfsfall unterstützen zu können.
Für die nötigen Polizeiermittlungen musste die Einsatzstelle für über 2 Stunden ausgeleuchtet werden. So endete der Einsatz um 0.30 Uhr für die ehrenamtlichen Helfer.

In der Nacht auf Mittwoch, den 15. Juni, gegen 01:30 Uhr brach aus bislang unbekannter Ursache ein Brand in einem Carport im Keilerweg in Holm-Seppensen aus.

Unsere Ortsfeuerwehren Holm, Buchholz und Sprötze wurden zu diesem Einsatz alarmiert. Zu den zwei PKW, welche im Carport standen, bestand die Gefahr des Übergreifens des Feuers auf das nahegelegene Wohnhaus.

Der Brand konnte jedoch zügig gelöscht und somit die weitere Ausbreitung verhindert werden. Um auch tiefer liegende Flammen zuverlässig löschen zu können, wurde die betroffene Fläche zusätzlich mit einem Schaumteppich belegt.

Die beiden PKW, der Carport selbst sowie ein kleinerer Anbau brannten vollständig aus.

Am 23. Mai 2022 wurden die Kameraden der Ortswehr Dibbersen alarmiert, um die Kameraden der FF Hittfeld auf der Bundesautobahn 1 zu unterstützen. Hier war ein LKW zwischen Hittfeld und Dibbersen in Vollbrand geraten und musste nun abgelöscht werden. Da die eingesetzten Wehren aufgrund des großen Feuers inzwischen kein Wasser mehr in den Tanks hatten, wurden die Kameraden aus Dibbersen angefordert, um mehr Wasser zu bringen. Nach kurzer Anfahrt wurde das mitgeführte Wasser in das Löschfahrzeug der FF Hittfeld eingespeist und die Löscharbeiten konnten fortgesetzt und schließlich beendet werden. Die ebenfalls mit herangeführten Atemschutzträger wurden nicht benötigt.

Am 22.05.2022 erfolgte um 21.19 Uhr die Alarmierung der Kameraden der Ortswehr Dibbersen zu einer unklaren Rauchentwicklung im Wald bei Dangersen. Schon beim Eintreffen der Kräfte war eine deutliche Rauchentwicklung über dem Wald und dann kurze Zeit später ein deutliches Flammenbild im Wald erkennbar. Schnell wurde deutlich, dass hier ein Trecker in Brand geraten war und nun im Vollbrand stand. Durch das sehr schnelle und professionelle Vorgehen der Kameraden konnten die Flammen bekämpft und ein Ausbreiten der Flammen in der Vegetation verhindert werden. Auch das Wetter half hier mit. Glücklicherweise hatte es vorher ausreichend geregnet, sodass eine Ausbreitung der Flammen erschwert wurde. Ein solcher Brand in einer trockenen Phase hätte katastrophale Auswirkungen gehabt.
Nach dem Ablöschen des Brandes konnte die Polizei mit der Sicherung möglicher Spuren beginnen. Um eine weitere Umweltkatastrophe zu verhindern, wurden die im Tank verbliebenen Dieselreste abgepumpt und gesichert. Nach rund drei Stunden war der Einsatz für die Kameraden beendet.

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Am 15.05. gegen 20:00 Uhr wurden unsere Ortsfeuerwehren Sprötze und Buchholz zu einem Einsatz mit dem Stichwort ‘Person unter Zug’ an den Bahnhof in Sprötze alarmiert.

Tatsächlich wurde kurz zuvor ein Mann beim Überqueren der Gleise von einem Zug erfasst und dabei schwer am Bein verletzt. Passanten konnten den Mann noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte aus dem Gleisbett auf den Bahnsteig bringen.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr übernahmen in der Folge bis zum Eintreffen des Notarztes die Erstversorgung des Mannes.
Aufgrund der Schwere der Verletzung wurde der Mann mittels Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

Der Einsatz konnte rund eine Stunde später beendet werden. Für die Dauer des Einsatzes war die Bahnstrecke voll gesperrt.

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Am Montagmorgen alarmierte die Leitstelle unsere Ortsfeuerwehr Buchholz in Richtung Bahnhof zu einem brennenden Güterwaggon.
Vor Ort wurde ein abgestellter Güterzug zwischen Wiesenstraße und Soltauer Straße festgestellt. Jedoch war niemand in der Lok und auch kein brennender Waggon war zu erkennen.
Die in der Zwischenzeit ebenfalls eingetroffene Werksfeuerwehr und der Notfallmanager der Bahn hatten dann den richtigen Zug weiter östlich der Soltauer Straße ausfindig gemacht.
Unsere Fahrzeuge fuhren daraufhin über die Lüneburger Straße und den Birkenweg die Einsatzstelle an. Ein richtiges Eingreifen unsererseits war jedoch nicht mehr von Nöten. Mittels unserer Wärmebildkamera überprüften die Kameraden aus Maschen einen Waggon, dessen Bremsen wohl festgelaufen waren.
Nach etwa einer Stunde war der Einsatz dann auch wieder beendet.

Am Dienstag, dem 03.05.2022, erfolgte um 14.03 Uhr die Alarmierung der Kameraden der Ortswehr Dibbersen zu einem Einsatz auf der Bundesautobahn 1 in Richtung Hamburg. Ein PKW schien aufgrund der dichten Verkehrssituation auf einen LKW aufgefahren zu sein. Dabei war der Aufprall derartig stark, dass der PKW sich deutlich unter das Heck des Sattelauflegers der Zugmaschine geschoben hatte.
Die Fahrerin des PKW war dadurch derartig stark in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, dass sie nur mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden konnte. Die Kameraden brachten daher Schere und Spreizer in Stellung und konnten die Fahrerin schnell befreien. Anschließend wurde sie an den Rettungsdienst übergeben, welcher sie dann umgehend in das Krankenhaus zur weiteren Behandlung bringen konnte.
Die Autobahn war für die Zeit des Einsatzes in Richtung Hamburg gesperrt, konnte aber schnell wieder freigegeben werden. Nach rund 45 Minuten war der Einsatz für die Kameraden beendet.
Aufgrund der aktuell insgesamt angespannten Verkehrssituation bittet die Freiwillige Feuerwehr alle Autofahrer um eine besondere Aufmerksamkeit in dieser durch zahlreiche Baustellen geprägten Zeit.

Holm. Die Einsatzkräfte der Ortswehren Holm und Buchholz wurden am Sonntagabend, dem 01. Mai 2022 um 20:24 Uhr zu einem Schornsteinbrand in den Weg zu Mühle in Holm-Seppensen alarmiert. Die Bewohner eines Einfamilienhauses bemerkten einen Schornsteinbrand und hatten die Feuerwehr alarmiert. Aufgrund der Einsatzlage und der örtlichen Gegebenheiten rückte vorsorglich auch das Drehleiterfahrzeug der Ortswehr Buchholz mit aus, kam jedoch nicht zum Einsatz. Nach Eintreffen und Erkunden der Einsatzstelle sowie Bereitstellung einer  Wasserversorgung ging ein Angriffstrupp mit Kehrwerkzeug über ein Dachfenster zum Schornsteinkopf vor. Das Kehrwerkzeug löste die Rückstände  im Schornsteinrohr, die sich entzündet hatten und zu einem Funkenflug aus dem Schornstein geführt hatten. Abschließend wurde der gesamte Schornsteinbereich mittels Wärmebildkamera auf mögliche Hitzenester abgesucht. Hier konnte jedoch keine weitere Gefahr erkannt werden, so dass die Einsatzstelle um 21:15 Uhr an den Bewohner übergeben werden konnte.

Am Mittwoch gegen 17:30 alarmierte die Leitstelle die Ortsfeuerwehr Buchholz zu einem piependen Rauchwarnmelder.
In der Straße “Am Felde” eingetroffen, konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden. Weder Brandgeruch, noch Rauch waren zu sehen. Auch eine Überprüfung der Wohnung durch die Fenster ergab keine Feststellung.
Somit konnten alle Kameraden schon nach kürzester Zeit wieder die Heimreise antreten.