Beiträge

Am Samstag fand die diesjährige Einsatzübung der Ortsfeuerwehr Buchholz statt. Dazu trafen sich die Kamerad*innen bereits vorab in der Wache an der Bedestorfer Straße. Die Alarmierung übernahm die Übungsleitung und rief die besetzten Fahrzeuge mit etwas Abstand ab. So blieb dem Einsatzleiter Zeit für die Erkundung der Einsatzstelle und die Fahrzeuge treffen zeitlich realistischer an der Einsatzstelle ein.
Gemeldet wurde eine Explosion mit vermissten Personen in der Bremer Straße im ehemaligen Raiffeisen Markt. Insgesamt wurden fünf Kinder und Erwachsene vermisst und mussten von mehreren Trupps gerettet werden. Dabei waren diese teilweise eingeklemmt, nicht ansprechbar oder standen auf dem Dach. Zusätzlich entdeckte der Einsatzleiter eine unbekannte, ausgelaufene Flüssigkeiten auf der Rückseite des Gebäudes, sodass auch dort gehandelt werden musste. Fiktiv wurde daher die Ortsfeuerwehr Trelde mit ihrer Gefahrgutkomponente nachalarmiert. Währenddessen konnte die Flüssigkeit von unseren Kräften identifiziert und die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden.
Auf jeden Fall hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun. Denn auch die Drehleiter machte zwischendrin fiktiv schlapp. Erst einige Zeit später, als die sonst nachalarmierte Drehleiter vor Ort eingetroffen wäre, gab die Übungsleitung unsere Drehleiter wieder frei.
Begleitet wurde die Übung auch von der Drohne. Ihre Bilder und Videos werden bei der späteren Nachbesprechung genutzt, um das erste Vorgehen des Einsatzleiters und den weiteren Verlauf der Übung für alle Revue passieren zulassen und um gezielt Situationen zu besprechen.
Alles in allem eine sehr arbeitsreiche und vielseitige Übung, die vorab sehr gut ausgearbeitet wurde. Alle hatten viel Spaß und haben sicherlich auch viel gelernt oder verfestigt.

Am späten Abend des 05. August wurde unsere Ortsfeuerwehr Holm zu einer Personensuche in den Tostedter Weg nach Holm-Seppensen gerufen. Eine 73-jährige Frau wurde gegen 18:00 Uhr durch einen Angehörigen als vermisst gemeldet.

Die herbeigerufene Polizei hatte bereits dafür Sorge getragen, dass die Kräfte des Bundesverband Rettungshunde aus Hamburg mit zur Suche alarmiert wurden.

Am Einsatzort angekommen, wurde gemeinsam mit den Kräften der Polizei und des BRH das weitere Vorgehen besprochen. Zeitgleich begannen die Hundeführer, die Umgebung rund um das Wohnhaus der Vermissten abzusuchen.

Schnell wurde klar, dass weitere Einsatzkräfte vonnöten sein werden, woraufhin unsere Ortsfeuerwehren Buchholz und Sprötze sowie die Feuerwehren Lüllau und Schierhorn nachalarmiert wurden. Zusätzlich wurde die Rettungshundestaffel der Johanniter alarmiert, um bei der Suche zu unterstützen. Ebenso wurde der Rettungsdienst hinzugezogen.

Der weitere Einsatz wurde durch den Einsatzleiter Lars-Malte Rath in enger Abstimmung mit dem Einsatzleitwagen Buchholz koordiniert. Schlussendlich wurde sich dazu entschieden, die Suche in einem kleineren Waldstück zwischen den Straßen ‚Tostedter Weg‘ und
‚Am Hornfeld‘ zu beginnen und diese von dort aus auf umliegende Gebiete auszuweiten.

Diese Entscheidung erwies sich als ein Glückstreffer: Die vermisste Frau konnte am Ende des Waldstücks rund 40 Meter vom Weg entfernt aufgefunden werden und war ansprechbar. Leicht unterkühlt wurde diese schließlich dem Rettungsdienst übergeben und der Einsatz konnte gegen 23:15 Uhr erfolgreich beendet werden.

Insgesamt befanden sich rund 100 Einsatzkräfte im Einsatz. Davon 63 Kräfte der Feuerwehr, 8 der Polizei sowie 23 Kräfte der beiden Rettungshundestaffeln.

Lukas Gojda/@stock.adobe.com

Am Samstagnachmittag wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz zu einer brennenden Mülltonne an der Grundschule in Steinbeck alarmiert.
Zwei Jugendliche, einer selbst in der Jugendfeuerwehr, bemerkten die Rauchentwicklung an einer Grillhütte auf dem Gelände der Schule und alarmierten die Feuerwehr. Zwei in der Nachbarschaft wohnende Kameraden eilten direkt zur Schule und konnten mit einem Feuerlöscher die Mülltonne so weit abkühlen, dass keine Gefahr mehr für die angrenzende Grillhütte bestand.
Das kurz darauf eintreffende Löschfahrzeug übernahm die Nachlöscharbeiten, sodass der Einsatz konnte nach einer viertel Stunde bereits beendet werden.

Am Diensttag Vormittag wurde unsere Ortsfeuerwehr Buchholz zu einer technischen Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall auf die K13 in Richtung Vaensen alarmiert. Vor Ort lag ein Trecker samt Anhänger neben der Straße auf der Seite.
Unsere Kameradinnen und Kameraden fingen auslaufenden Betriebsstoffe auf, klemmten die Batterie ab und sicherten den Anhänger, der nicht spannungsfrei auf dem Boden lag. Mit unserer Unterstützung übernahm der Eigentümer des Treckers die Bergung mit einem Holzrücker selbst.
Die Fahrerin wurde an den Rettungsdienst übergeben und ins Krankenhaus gefahren. Für die Dauer des Einsatzes war die K13 zwischen Buchholz und Vaensen komplett gesperrt.

Am gestrigen Sonntag, den 11. Juli. gegen 18:10 Uhr kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der K45 zwischen Sprötze und Kakenstorf.

Nach aktuellem Kenntnisstand kam ein Autofahrer mit seinem Audi in einer Kurve von der Fahrspur ab und geriet so in den Gegenverkehr. Auf dieser Höhe befand sich ein Rettungswagen (RTW) auf dem Weg zu einem Einsatz. Trotz des Versuches der Fahrerin des RTW, dem entgegenkommenden Fahrzeug auszuweichen, kollidierten beide Fahrzeuge nahezu frontal miteinander.

Sowohl der Fahrer des Audis, als auch die Fahrerin des RTW wurden bei dem Aufprall schwer verletzt und in den Fahrzeugen eingeklemmt. Die Beifahrerin des RTW konnte sich eigenständig befreien und begann damit, Erste Hilfe zu leisten.

Aus Buchholz wurde die Ortsfeuerwehr Sprötze, sowie die Ortsfeuerwehr Buchholz alarmiert. Aus der Gemeinde Neu Wulmstorf rückte die Feuerwehr Rade mit einem zusätzlichen Rüstwagen aus.

Die zuerst eintreffende Ortsfeuerwehr Sprötze begann sofort damit, sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen und die Rettung der verletzten Personen einzuleiten.

Die Einsatzleitung übernahm nach kurzer Zeit unser Stadtbrandmeister André Emme.

Alsbald kümmerte sich die Sprötzer Besatzung um die Rettung des Audifahrers, während die Ortsfeuerwehr Buchholz gemeinsam mit der Einsatzkräften aus Rade die Fahrerin des RTW rettete.

Hierzu mussten in beiden Fällen mittels hydraulischem Rettungsgerät Zugänge geschaffen werden – eine Maßnahme welche in solchen Fällen oftmals notwendig ist. Zeitgleich mussten die Fahrer von den hinzugezogenen Notärzten aufwändig medizinisch betreut werden. Durch die notwendige Abwägung zwischen Tempo und Sorgfalt ist eine Absprache mit dem medizinischen Personal vor Ort unabdingbar. 

Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe wurde zusätzlich der Bereich um die Einsatzstelle großzügig mit Bindemitteln abgestreut und der Brandschutz sichergestellt. Insgesamt resultieren aus solchen Einsatzlagen neben der offensichtlichen Rettung der verunfallten Personen zahlreiche kleinere Aufgaben, welche von den Einsatzkräften übernommen werden müssen.

Nach rund 50 Minuten konnten die beiden Verunfallten schließlich aus den Fahrzeugen befreit werden und wurden mittels Rettungshubschraubern in Krankenhäuser gebracht.

Vor Ort befanden sich rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei und des Rettungsdienstes. Unser Kreisbrandmeister Volker Bellmann verschaffte sich ebenfalls einen Überblick über die Lage.

Gegen 20:15 konnte die Einsatzstelle schließlich an die Polizei übergeben werden.

Am Mittwoch Mittag wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz und Holm zu einem Waldbrand am Boerns Soll alarmiert. Es brannten knapp 200 m² Unterholz in der Nähe von Buensen. Nachdem die Einsatzstelle genau lokalisiert war, wurden alle Fahrzeuge über Vaensen in Richtung Buensen umgeleitet. Nachdem sich die Fahrzeuge ihren Weg durch die engen und schlecht befestigten Waldwege gebahnt haben, war dann das Feuer schnell gelöscht. Auch die Nachlöscharbeiten waren im Anschluss zügig beendet. Nachdem dann alle Fahrzeuge vom Matsch der Wege befreit waren, konnten die Kameraden nach einer guten Stunde wieder nach Hause fahren.

Lukas Gojda/@stock.adobe.com

In der Nacht von Freitag auf Samstag alarmierte die Leitstelle die Ortsfeuerwehr Buchholz. In der Bremer Straße soll ein Carport an einem Gebäude brennen.
Vor Ort stellte sich heraus, dass es ein frei stehendes Carport auf dem Parkplatz des ehemaligen Raiffeisen-Marktes handelte. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz löschten das Carport zügig ab.

Am Mittwochmorgen den 24. März um 09:04 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz sowie die Ortsfeuerwehr Trelde mit dem Gerätewagen Gefahrgut (GW-G) in die Breite Straße in Buchholz alarmiert. In der Agentur für Arbeit wurde ein verdächtiger Umschlag mit einer unbekannten Substanz im Briefkasten gefunden, woraufhin die Polizei verständigt wurde.

Einheiten der Polizei und des DRK waren dementsprechend bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr bereits vor Ort. Nach Absprache mit der Polizei wurde damit begonnen, das 2. Obergeschoss, in welchem sich der Umschlag befand, zu evakuieren.

Bereits auf Anfahrt zur Einsatzstelle wurde der Fachzug Spüren & Messen der Feuerwehr Jesteburg sowie der Fachberater Chemie des Landkreises Harburg – Andrè Piekuth – nachalarmiert.

Unter Leitung des Stadtbrandmeisterst André Emme lagen die Maßnahmen der Feuerwehr inbesondere darin, den Bereich um das Gebäude weiträumig abzusperren und auf eine nicht vorhersehbare Situation vorzubereiten. So wurde zusätzlich eine Dekontamination aufgebebaut und Einsatzkräfte bereiteten sich darauf vor, den Umschlag sicherzustellen.

Da nicht klar war, um welche Substanz es sich handelte und dies durch die Einsatzkräfte nicht ermittelt werden konnte, wurde die CBRN-Einheit (kurz für chemisch, biologisch, radiologisch und nuklear) des LKA mit ihrem mobilen Labor aus Hannover angefordert.

Sobald diese eintrafen, machte sich ein Trupp der Feuerwehr in speziellen Schutzanzügen und umluftunabhängigen Atemschutzgeräten auf den Weg in das Gebäude, öffneten dort den Umschlag und entnahmen die Substanz. Diese wurde schließlich der Spezialeinheit übergeben.

Nachdem die Analysen abgeschlossen wurden konnte endlich Entwarnung gegeben werden: Es handelte sich um eine ungefährliche haushaltsübliche Substanz. 

Sobald dies klar war, konnte die Einsatzstelle zurückgebaut und schließlich gegen 11:30 Uhr verlassen werden.

Insgesamt waren über 60 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.

Woher der Umschlag kam und was die Hintergründe waren ist unklar und wird von der Polizei ermittelt.

 

Sonntag Mittag wurde zunächst der BVD zu überhitzten Strohballen alarmiert. Während der Landwirt mit seinem Trecker die 20 Ballen auseinanderzog, überwachte er die Temperatur des Strohs.
Nach kurzer Zeit wurde das HLF an die Einsatzstelle gerufen, da die Temperaturen höher waren als erwartet. Die Kameraden kühlten das ausgebreitete Stroh eine halbe Stunde lang mit zwei C-Rohren herunter.

Vergangenen Samstag wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz von der Polizei gemeinsam mit dem Rettungsdienst zur einer Türöffnung alarmiert.
Nachdem die Tür schnell geöffnet war, stand jedoch fest, dass die Person bereits länger verstorben ist. Aufgrund der örtlichen Begebenheiten bat die Polizei noch um unsere Mithilfe, um die Person aus der Wohnung zu bergen.
Mit Vollschutzanzügen und umluftunabhängigem Atemschutz ausgerüstet, gingen zwei Kameraden in die Wohnung vor und bargen die Person auf engstem Raum.