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Am Mittwochmorgen den 24. März um 09:04 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz sowie die Ortsfeuerwehr Trelde mit dem Gerätewagen Gefahrgut (GW-G) in die Breite Straße in Buchholz alarmiert. In der Agentur für Arbeit wurde ein verdächtiger Umschlag mit einer unbekannten Substanz im Briefkasten gefunden, woraufhin die Polizei verständigt wurde.

Einheiten der Polizei und des DRK waren dementsprechend bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr bereits vor Ort. Nach Absprache mit der Polizei wurde damit begonnen, das 2. Obergeschoss, in welchem sich der Umschlag befand, zu evakuieren.

Bereits auf Anfahrt zur Einsatzstelle wurde der Fachzug Spüren & Messen der Feuerwehr Jesteburg sowie der Fachberater Chemie des Landkreises Harburg – Andrè Piekuth – nachalarmiert.

Unter Leitung des Stadtbrandmeisterst André Emme lagen die Maßnahmen der Feuerwehr inbesondere darin, den Bereich um das Gebäude weiträumig abzusperren und auf eine nicht vorhersehbare Situation vorzubereiten. So wurde zusätzlich eine Dekontamination aufgebebaut und Einsatzkräfte bereiteten sich darauf vor, den Umschlag sicherzustellen.

Da nicht klar war, um welche Substanz es sich handelte und dies durch die Einsatzkräfte nicht ermittelt werden konnte, wurde die CBRN-Einheit (kurz für chemisch, biologisch, radiologisch und nuklear) des LKA mit ihrem mobilen Labor aus Hannover angefordert.

Sobald diese eintrafen, machte sich ein Trupp der Feuerwehr in speziellen Schutzanzügen und umluftunabhängigen Atemschutzgeräten auf den Weg in das Gebäude, öffneten dort den Umschlag und entnahmen die Substanz. Diese wurde schließlich der Spezialeinheit übergeben.

Nachdem die Analysen abgeschlossen wurden konnte endlich Entwarnung gegeben werden: Es handelte sich um eine ungefährliche haushaltsübliche Substanz. 

Sobald dies klar war, konnte die Einsatzstelle zurückgebaut und schließlich gegen 11:30 Uhr verlassen werden.

Insgesamt waren über 60 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.

Woher der Umschlag kam und was die Hintergründe waren ist unklar und wird von der Polizei ermittelt.

 

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Unter dem Stichwort “Auslaufen hochgefährlicher Stoffe” wurde die Trelder Ortsfeuerwehr am Montag, dem 06.07.20 um 13:35h nach Jesteburg gerufen. Die Alarmplanung bei Einsätzen mit Gefahrgut in der Gemeinde Jesteburg  sieht grundsätzlich den Einsatz des Gerätewagen Gefahrgut aus Trelde vor, da die Stadt Buchholz ebenfalls die Grundversorgung zur Gefahrenabwehr der Gemeinde Jesteburg vorhält.

Gemäß Alarmierung sollten ca. zehntausend Liter einer gefährlichen Flüssigkeit auslaufen. Vor Ort stellte sich die Lage zum Glück weniger dramatisch dar, als zuvor angenommen. Ein Tankwagen hatte größere Mengen Heizöl verloren. Die Ortsfeuerwehr Jesteburg konnte ein weiteres Auslaufen sowie eine Ausbreitung des Heizöls eigenständig verhindern und somit einen größeren Umweltschaden abwenden. Ein Eingreifen der Kräfte aus Trelde war nicht erforderlich.

stv. Kreispressewart Völlig niedergebrannt ist am Donnerstagmorgen ein Wochenendhaus im Buchholzer Ortsteil Seppensen. Mitarbeiter der Stadtwerke hatten auf der Suche nach der Ursache für einen nächtlichen Stromausfall eine starke Rauchentwicklung aus einem in Holzbauweise errichteten Gebäude in der Nähe des Amelungweges entdeckt und die Feuerwehr gerufen. Da zunächst nicht klar war, ob sich noch Personen in dem Haus aufhielten, alarmierte die Leitstelle in Winsen daraufhin mit dem Stichwort „Menschenleben in Gefahr“ die Ortswehren Holm, Buchholz und Sprötze. Die Anfahrt zum Einsatzort gestaltete sich für die Einsatzkräfte jedoch äußerst schwierig. Die unbefestigte und aufgeweichte Zuwegung über den Moordamm endete 100 Meter vor dem Brandobjekt. Bei dem Versuch, die Einsatzstelle über eine Wiese zu erreichen, blieb ein Einsatzfahrzeug in dem aufgeweichten Boden stecken. Zu diesem Zeitpunkt stand das verwinkelte Gebäude bereits in Vollbrand und war teilweise eingestürzt. Erste Erkundungen und Befragungen von Nachbarn ergaben zudem, dass sich keine Person mehr in dem Gebäude aufhalten sollte.

Buchholz‘ stellvertretender Stadtbrandmeister Christian Matzat veranlasste die Nachalarmierung der Tanklöschfahrzeuge aus Jesteburg und Bendestorf, um das Löschwasser im Pendelverkehr zur Einsatzstelle zu transportieren. Unter umluftunabhängigem Atemschutz nahm die Feuerwehr zwei Strahlrohre vor, und löschte die Reste des Gebäudes ab.

Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Buchholzer Polizei übernommen.

 

Am Samstagnachmittag wurden die Ortsfeuerwehren Buchholz und Holm, sowie die Freiwillige Feuerwehr Jesteburg zu einem Einsatz mit dem Stichwort ‚brennt Grasfläche‘ in Richtung Thelstorf gerufen. Fahrradfahrer hatten den Brand entdeckt und die Feuerwehr gerufen. Ebenfalls in der Nähe befindlichen Personen wurden auf die Rauchentwicklung aufmerksam und konnten bereits mit Sand die ersten Flammen löschen.

Bei Ankunft der Einsatzkräfte brannten noch rund 100 m2 Grasfläche und Unterholz. Da das Feuer noch nicht auf das angrenzende Feld übergreifen konnte, konnte die Flammen rasch gelöscht werden. Die gesamte Fläche wurde großzügig mit Wasser abgespritzt, um eine erneute Entzündung zu verhindern.

Der Einsatz konnte nach rund 45 Minuten beendet werden.

In der Nacht auf Sonntag um 02:29 Uhr wurden die Feuerwehren Buchholz, Holm, Sprötze und Jesteburg zu einem Einsatz mit dem Stichwort ‚Brennt Grasfläche‘ In den Reindorfer Weg gerufen.

Hier brannte ein Waldstück in Straßennähe auf einer Fläche von ca. 30qm.

Noch auf der Anfahrt konnte die Feuerwehr Jesteburg einen weiteren, etwas kleineren Brand entdecken, welcher sich etwa 100m weit entfernt befand.

Beide Brände konnten schnell gelöscht werden, sodass der Einsatz um 03:50 beendet werden konnte.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

In der Nacht von Freitag den 16.06. auf Samstag den 17.06. um 00:08 wurde die Freiwillige Feuerwehr Holm mit dem Einsatzstichwort ‚F2, brennt Stroh‘ in die benachbarte Samtgemeinde Jesteburg, OT Lüllau / Thelstorf alarmiert, um hier bei einem Brand von rund 100 Strohballen zu unterstützen.

Die Strohballen waren in Straßennähe gesammelt gelagert worden und haben aus bisher unbekannter Ursache Feuer gefangen. Das Feuer konnte sich schnell in das Innere der Ballen ausbreiten, sodass eine Brandbekämpfung stark erschwert wurde und nur durch arbeitsaufwändiges Auflockern der Ballen erfolgreich sein konnte.

Unter der Leitung von Guido Müller (Ortsbrandmeister FF Lüllau) wurde im Einsatzverlauf die Wasserversorgung aus der rund 700m entfernten Seeve durch zwei Wasserentnahmen sichergestellt und an der Einsatzstelle an die beteiligten Fahrzeuge verteilt, sowie die Brandbekämpfung eingeleitet.

Hierbei unterstütze das LF Holm, welches in die Wasserförderung eingebunden wurde, sowie das MZF Holm, welches schnell unter Nutzung des Schlauchcontainers eine B-Leitung zur Wasserförderung verlegen konnte.

Das erst kürzlich von der FF Buchholz an die FF Holm übergebene Tanklöschfahrzeug erwies sich bei diesem Einsatz als ein taktisch überaus wertvolles Mittel, um die zu Beginn des Einsatzes noch unvollständige Wasserförderung aus der Seeve durch den Tankbetrieb zu überbrücken.

So konnte das TLF Holm rückseitig der Ballen einen weiteren Angriffsweg sicherstellen und leitete die Brandbekämpfung zunächst mit zwei Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutzgeräten und C-Strahlrohren, sowie einem weiteren Trupp mit einem C-Strahlrohr ein.

Unterstützt wurden die Trupps im Verlauf des Einsatzes durch einen weiteren PA Trupp, sowie bei ausbleibender Rauchentwicklung durch einzelne Trupps, welche die Strohballen auflockerten.

Der Brand konnte bereits nach kurzer Zeit kontrolliert werden, die weiteren Löscharbeiten erwiesen sich jedoch aufgrund vieler Glutnester im Inneren der Ballen als schwierig. Unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera konnten die Glutnester gefunden werden und so vergingen vier Stunden, bis der Einsatz erfolgreich beendet werden konnte.

Insgesamt waren rund 80 Feuerwehrleute der Feuerwehren Lüllau, Jesteburg, Holm, Harmstorf und Schierhorn im Einsatz.

Die Brandursache ist bisher unbekannt, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Fotos: Wolf-Elmar Rath

 

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Die Feuerwehr Jesteburg wurde vom Rettungsdienst angefordert um beim Transport einer Person zum Rettungswagen das Rettungsdienstpersonal zu unterstützen. Da die baulichen Gegebenheiten vor Ort einen schonenden Transport der Person nicht zuließen, wurde die Drehleiter der Feuerwehr Buchholz nachgefordert.

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Die Brandmeldeanlage eines Hotel- und Gaststättenbetriebes in Bendestorf hatte einen Feueralarm ausgelöst. Neben den örtlich zuständigen Feuerwehren aus der Samtgemeinde Jesteburg wurde zu diesem Einsatz auch die Drehleiter der Feuerwehr Buchholz alarmiert.