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Noch während die ersten Ortsfeuerwehren auf dem Rückweg aus dem Einsatz im Hindenburgweg waren, wurden die Ortsfeuerwehren Buchholz und Dibbersen um 09:06 Uhr zu einem vermeintlichen Dachstuhlbrand alarmiert. Bis zu sechs Personen sollten sich noch im Gebäude aufhalten.

Obwohl erst zuvor eine Vielzahl der Atemschutzgeräte verbraucht wurde, waren einige der Fahrzeuge bereits wieder voll ausgerüstet, sodass die Anfahrt regulär ablief. Zur Sicherheit wurden die Ortsfeuerwehren Trelde und Sprötze ebenfalls hinzugezogen.

Vor Ort fanden die Einsatzkräfte eine stark verqualmte Wohnung vor. Der Bewohner hatte die Wohnung bereits verlassen können.

Hier stellte sich heraus, dass auf dem Balkon der Wohnung ein Feuer ausgebrochen war. Aufgrund der dabei entstandenen Hitze wurde die Fassade des Gebäudes angegriffen. Die Feuerwehr löschte das Feuer ab und prüfte ausgiebig nach einer eventuellen Ausbreitung in der Fassadendämmung, welche nicht betätigt werden konnte.

Der Einsatz konnte um 10:00 beendet werden.

Um 0:39 wurden die Ortsfeuerwehren Buchholz, Holm und Sprötze zu einem Brand eines Einfamilienhauses in Holm-Seppensen alarmiert.

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand das mit Reet gedeckte Dach des Hauses bereits in Flammen. Ebenfalls konnte zu diesem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bewohner ausgeschlossen werden, da die Familie mitsamt des Haustieres das Haus eigenständig verlassen konnte. Sofort wurden erste Löschmaßnahmen von innen und außen durchgeführt. Da der Brand sich jedoch rasant ausbreiten konnte, musste der Innenangriff zum Schutz der Einsatzkräfte frühzeitig beendet werden. Zeitgleich wurde die Ortsfeuerwehr Trelde nachalarmiert. Die Löschmaßnahmen konnten nun primär nur noch von außen erfolgen. Weitergehend konnten im bis dahin nicht betroffenen Teil des Gebäudes Wertgegenstände entfernt werden.

Die Feuerwehren Schierhorn und Handeloh, sowie der GW-Atemschutz wurden im Verlauf des Einsatzes ebenfalls hinzugezogen, um den hohen Bedarf an umluftunabhängigen Atemschutzgeräten und dazugehörigen Trägern zu decken.

Trotz der schnell eingeleiteten Maßnahmen zum Erhalt des Gebäudes und der rund 100 Einsatzkräfte vor Ort, konnte die rasche Ausbreitung des Brandes im Dach nicht verhindert werden, sodass dieses großflächig abbrannte.

Aufgrund der Dachdeckung dauerte es mehrere Stunden, bis das Feuer unter Kontrolle und die Flammen gelöscht waren. Nun galt es jedoch die tief sitzenden Glutnester zu löschen, damit sich das Feuer nicht erneut entzünden konnte.

Mithilfe eines hinzugezogenen Treckers wurde die Dachdeckung entfernt und aufgelockert. So konnten die noch glühenden Bestandteile am Boden gelöscht werden.

Über die Drehleiter wurde zusätzlich Netzmittel zur Brandbekämpfung eingesetzt. Durch die Verwendung von Netzmitteln wird die Oberflächenspannung von Wasser herabgesetzt. Dies führt dazu, dass das Löschwasser tiefer in das Brandgut eindringen und dort wirken kann. Hierdurch wird gerade bei Nachlöscharbeiten eine gezieltere Bekämpfung der Glutnäster bei vermindertem Wasserverbrauch bewirkt.

Die Einsatzstelle konnte gegen 10:00 Uhr an die Polizei übergeben werden.

Die Brandursache ist derzeit nicht bekannt. Der Schaden ist erheblich.

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Am Samstagmorgen um 08:35 wurden die Feuerwehren Buchholz, Holm, Sprötze und  Jesteburg zu einem Waldbrand in den Lohbergenweg gerufen.

Hier sollte der Wald in größerem Ausmaß brennen.

Bei Ankunft der Einsatzkräfte konnte schnell Entwarnung gegeben werden: Hier brannte der Wald in Bodennähe auf einer Fläche von rund 30qm.

Die Flammen konnten schnell unter Kontrolle gebracht und die betroffene Waldfläche umgegraben und gelöscht werden.

Der Einsatz konnte nach rund 45 Minuten beendet werden.

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Am Dienstag, dem 03. April 2018, erfolgte um 07.55 Uhr die Alarmierung für die Freiwillige Feuerwehr Dibbersen, mit dem Hinweis „LKW qualmt“ und „Person eingeklemmt“. Trotz der Uhrzeit konnte die Wehr mit 2 Fahrzeugen ausrücken. Entgegen der Alarmierung war die Einsatzstelle auf der A1 in Richtung Hamburg zwischen den Anschlussstellen Rade und Buchholzer Dreieck. So war eine längere Anfahrt über die Autobahn nötig, ehe die Einsatzstelle erreicht wurde. Hier waren 3 LKWs, ein PKW sowie ein kleinerer LKW ineinander gefahren. Der voranfahrende LKW hatte nach dem spontanen Spurwechselmanöver eines vorausfahrenden PKW scharf bremsen müssen und dadurch war es zu der Kollision gekommen.
Glücklicherweise waren weder Personen eingeklemmt, noch trat Qualm auf. Die verletzten Kraftfahrer wurden direkt durch die Rettungskräfte versorgt und in das Krankenhaus transportiert. Durch die Dibbersener Wehr mussten lediglich ausgetretene Kraftstoffe gebunden werden und die Unfallstelle konnte nach nur 30 Minuten an die Polizei übergeben werden.

Holm. Erneut erfolgte eine Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren Holm und Buchholz am 10. Juni 2018 um 08:52 Uhr zu einem Waldbrandeinsatz  in den Lohbergen in Holm-Seppensen.  Ein aufmerksamer Spaziergänger hatte eine rund 30 qm große Fläche brennenden Waldbodens entdeckt, die Feuerwehr alarmiert sowie den  Rettungskräften eine genaue Ortsbeschreibung übermittelt. Die Polizei war ebenfalls vor Ort. Die Wehren Holm und Buchholz trafen zeitnah an der Einsatzstelle ein und löschten die rund 30 qm große Brandfläche dank der wasserführenden Tanklöschfahrzeuge mittels Schnellangriffsvorrichtung sowie einem zusätzlichen C-Strahlrohr intensiv ab. Das Tanklöschfahrzeug Buchholz speiste das Tanklöschfahrzeug Holm mit Löschwasser, da die mitgeführte Wassermenge von 2.400 L nicht ausreichte, um die Einsatzstelle ausreichend abzulöschen. Der Einsatz wurde um 09:45 Uhr beendet. Die Brandursache ist ungeklärt.

Holm. Eine Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren Holm und Buchholz erfolgte am 08. Juni 2018 um 16:52 Uhr in den Lohbergen Weg in Holm-Seppensen.  Ein aufmerksamer Spaziergänger hatte eine rund 10 qm große Fläche brennenden Waldbodens im Waldgebiet Lohbergen entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Zusätzlich wies die alarmierende Person den eintreffenden Einsatzkräften den Weg zur Einsatzstelle. Dank diesem perfekten Zusammenspiel konnte die Brandbekämpfung vor Ort durch einen Angriffstrupp mittels Schnellangriffsvorrichtung des wasserführenden Holmer Tanklöschfahrzeuges unmittelbar erfolgen. Für die Einsatzkräfte aus Buchholz konnte bereits um 17:10 Uhr Abspann übermittelt werden. Die rd. 10 qm große Waldfläche wurde intensiv abgelöscht. Der Einsatz wurde um 17:45 Uhr beendet. 

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Noch auf der Rückfahrt von einem Waldbrand – kurz nachdem ein Gewitter über Holm-Seppensen zog –, wurden die Ortsfeuerwehren Buchholz und Holm zu einem vermeintlichen Kellerbrand in einem Gebäude in der Straße ‘An der Rehm’ gerufen. Teilnehmer eines Unternehmertreffens wurden Zeuge, wie ein Blitz in das Gebäude einschlug. Kurz danach konnte Brandgeruch wahrgenommen werden und die Rauchwarnmelder des Gebäudes lösten aus.

Die Feuerwehr konnte noch auf dem Rückweg umdrehen und dementsprechend trotz der Einsatzzeit gegen 09:00 Uhr mit einer Vielzahl an Einsatzkräften am Einsatzort eintreffen. Die eingeleitete Erkundung des Gebäudes ergab eine Rauchentwicklung im Keller des Gebäudes. Hier wurde vermutlich durch den Blitzeinschlag der Überspannungsschutz im Stromverteiler des Gebäudes so stark belastet, dass sich dieser entzündete. Das Feuer konnte schnell mittels eines CO2 Feuerlöscher gelöscht werden. Hierdurch wurden etwaige Folgeschäden durch Löschwasser gänzlich vermieden. Die Einsatzkräfte konnten nach etwa einer halben Stunde die Einsatzstelle wieder verlassen.

Holm. Eine Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren Holm und Buchholz erfolgte am 27.08. um 14:33 Uhr in den Tostedter Weg in Holm-Seppensen.  Ein Jagdpächter hatte eine rund 40 qm große Fläche brennenden Waldbodens in seinem Revier am Rande der Lohbergen entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Nach Eintreffen an der Einsatzstelle und erfolgter Erkundung durch durch den Stadtbrandmeister André Emme begann die Wehr Buchholz damit, Löscharbeiten mit der Schnellangriffsvorrichtung aus dem wasserführenden Tanklöschfahrzeug heraus vorzunehmen. Das ebenfalls eingesetzte Tanklöschfahrzeug der Wehr Holm speiste dann das Fahrzeug der Wehr Buchholz mit weiterem Löschwasser. Nach gut einer Stunde war der Waldbrand bekämpft. Das Einsatzende war gegen 16:00 Uhr. 

Ein Aufruf Ihrer Feuerwehr:

Aufgrund der wochenlangen Trockenheit wurde mittlerweile die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe 4 für unser Einsatzgebiet ausgerufen. Rauchen und offenes Feuer in Waldgebieten sind strengstens untersagt, und zwar bis 31.10.2018.

Bitte kommen Sie dieser Anordnung unbedingt nach und weisen ignorante Mitmenschen, die sich gegen diese Hinweise verschließen, unbedingt auf das Gefährdungspotenzial hin, das für Mensch und Tier und unsere wunderbaren Waldgebiete aktuell besteht. Auch bei dem oben ausgeführten Einsatz kann nicht von einer spontanen Selbstentzündung ausgegangen werden. Die Polizei ermittelt entsprechend.

Bitte melden Sie jeden Waldbrand und nehmen dabei eine möglichst genaue Ortsbeschreibung vor, damit die ausrückenden Einsatzkräfte schnell vor Ort sein können. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Am Mittwochmittag um 13:01 wurden alle Ortsfeuerwehren der Stadt Buchholz i. d. Nordheide, sowie die Feuerwehren Wenzendorf und Welle zu einem Waldbrand mit starkem Ausmaß in den Höllenschluchtweg alarmiert.

Da die Anruferin vorerst nicht ausfindig gemacht werden konnte mussten die Einsatzkräfte den übermittelten Bereich weiträumig auf das gemeldete Feuer absuchen. Dies erweist sich aufgrund der Größe des Areals, sowie dem recht dichten Bewuchs  als besonders schwierig, sodass das Feuer erst nach rund 45 Minuten erfolgreich lokalisiert werden konnte. Der zur Hilfe hinzugezogenen Feuerwehr Flugdienst – also Flugzeuge, welche den Brand lokalisieren und die Einsatzkräfte ‘von oben’ koordinieren können – konnte frühzeitig wieder umdrehen.

Nachdem der Brand gefunden war stellte sich heraus: Der Brand ist weitaus kleiner als angenommen. Es brannten rund 300qm Unterholz. Das Feuer hatte sich am Einsatzort in Bodennähe ausgebreitet. Weiterhin wurde klar: Die Feuerwehren Buchholz und Holm löschten erst eine Woche zuvor nur wenige Meter weiter einen weiteren Waldbrand in ähnlicher Größenordnung.  Eine erneute Entzündung durch den vorigen Brand wird ausgeschlossen.

Nachdem die Flammen schnell bekämpft werden und die Einsatzstelle somit begrenzt werden konnte, galt es die Glutnester im Waldboden abzulöschen. Dies wurde mittels den Wasser führenden Fahrzeugen ermöglicht, welche die Wasserleitungen speisten und im Pendelverkehr ausgetauscht und wieder befüllt wurden. So konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten bei einem Waldbrand sind jedoch stets sehr aufwändig, da der Boden umgegraben werden muss. So konnten die Feuerwehrleute die Einsatzstelle erst nach rund 3 1/2 Stunden wieder verlassen.

 

Einige Worte am Rande:
Derzeit herrscht in der Stadt Buchholz die Waldbrandstufe 4 – also die zweithöchste Gefahrenstufe für Waldbrand mit einer ‘hohen Gefahr’. Bei langanhaltender Trockenheit können besonders leicht Brände in der Vegetation entstehen, sodass hier besondere Vorsicht gilt.

Insbesondere glühende Zigaretten dürfen nicht in der Landschaft entsorgt, sondern müssen besonders sorgfältig ausgemacht werden. Im Wald selbst ist das Rauchen, sowie das Grillen und entzünden von Feuer im Zeitraum vom 01. März – 31. Oktober gänzlich verboten. Glühende Kohlen nach dem Grillen müssen sorgfältig abgelöscht werden und sollten anschließend ausreichend lange abkühlen, bevor diese entsorgt werden können. Kohle- bzw. Feuerschalen sollten niemals im direkten Kontakt mit dem Boden stehen.
Autos sollten nicht auf trockenem Gras abgestellt werden, da heiße Fahrzeugteile ebenfalls einen Brand verursachen können.

Insgesamt gebietet es der gesunde Menschenverstand, dass besonders umsichtig umgegangen wird, um das Risiko einen Vegetationsbrandes zu minimieren.

 

Ich habe einen Waldbrand entdeckt – was muss ich tun?

Wenn die Möglichkeit besteht, dass Sie bereits mit ersten Löschmaßnahmen beginnen können ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, so können Sie dies tun. Beispielsweise können Sie Sand nutzen, um die Flammen zu ersticken. Ebenso können Sie mit Ästen auf die Flammen schlagen. Hierdurch werden die Flammen verdrängt. Bleiben Sie hierbei stets hinter oder seitlich vom Feuer. Achten Sie dabei auf etwaige Windwechsel.
Sollte der Brand zu groß sein oder erste Löschmaßnahmen erfolgreich gewesen sein, alarmieren Sie möglichst zeitnah die Feuerwehr. Hier ist eine detaillierte Lagebeschreibung, bzw. Anfahrtsbeschreibung besonders hilfreich. Im besten Fall begeben Sie sich zur nächst gelegenen Straße und weisen die Einsatzkräfte ein. Wenn kein Ansprechpartner vor Ort ist, ist eine Lokalisierung des Brandes oftmals sehr zeitaufwändig.

Begeben Sie sich niemals selbst in Gefahr! Sind die Flammen zu hoch, der Wind zu stark oder fühlen Sie sich unsicher, unternehmen Sie keine eigenen Löschversuche und alarmieren Sie sofort die Feuerwehr. Begeben Sie sich entgegen der Windrichtung in Sicherheit.

 

 

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Holm. Eine Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren Holm und Buchholz erfolgte am 21.05.2018 um 08:23 Uhr in den Knaupscher Weg in Holm-Seppensen. Bewohner eines Einfamilienhauses hatten ein Feuer an ihrer Grundstücksgrenze bemerkt. Hier hatte sich ein an einem Zaun gelegener Kompostberg sowie Unterholz entzündet. Nach erfolgter Alarmierung der Feuerwehr begannen die Anwohner sofort mit Eigenlöscharbeiten mittels Gartenschlauch, um das Feuer einzudämmen. Nach Eintreffen an der Einsatzstelle und erfolgter Erkundung durch die Ortswehr Holm konnte für die Wehr Buchholz Abspann übermittelt werden, da die Anwohner das Feuer bereits erfolgreich bekämpft hatten. Es wurden Nachlöscharbeiten aus dem wasserführenden Tanklöschfahrzeug heraus vorgenommen. Als Brandursache machte die ebenfalls vor Ort befindliche Polizei dann eine Feuerschlale auf dem Nachbargrundstück aus. Ein Schwelbrand hatte sich über Nacht im Waldboden einen rd. 30 Meter langen Weg gebahnt und sich dann am Unterholz entzündet. Das Einsatzende war gegen 09:40 Uhr. 

Eine Bitte Ihrer Feuerwehr: 

Aufgrund der wochenlangen Trockenheit ist auf offene Feuer sowie dem Betrieb von Feuerkörben oder Feuerschalen zu verzichten. Grilltätigkeiten sind unter äußerster Vorsicht durchzuführen und Brennstoffe mit ausreichend Wasser abzulöschen. Auch das Bereithalten von Löschmitteln (Wassereimer, Gartenschlauch, Sand) wird empfohlen. Rauchen und offenes Feuer in Waldgebieten sind strengstens verboten. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.