In der Nacht auf Sonntag, am 21. Juli, um 04:06, wurden die Ortsfeuerwehren Buchholz und Holm zu einem Carportbrand in Seppensen alarmiert.

Bei Ankunft der Einsatzkräfte brannte ein Doppelcarport mitsamt eines darin abgestellten PKW bereits in voller Ausdehnung.

Sofort wurde damit begonnen, das Feuer zu löschen, um eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Insbesondere ein nahe stehendes Holzhaus galt es hierbei zu schützen. Aufgrund der starken Hitzestrahlung waren bereits Fenster geborsten. Glücklicherweise sorgte der vorige Regen dafür, dass die umgebenen Pflanzen feucht waren und dadurch den Einsatzkräften mehr Zeit verschaffte. Zusätzlich konnte die Ausbreitung der Flammen auf ein weiteres Carport auf dem Nachbargründstuck erfolgreich verhindert werden.

Trotz rascher Vorgehensweise und gesamt fünf eingesetzten PA-Trupps konnte das vollständige Abbrennen des Carports nicht verhindert werden. Mit Wasser und Schaum wurden die Flammen schließlich eingedämmt. Zusätzlich wurde die Verkleidung entfernt und ebenfalls sorgsam gelöscht, da diese bereits stark verbrannt war und dementsprechend Glutnester aufwies.

Die Einsatzstelle konnte gegen 06:00 Uhr wieder verlassen werden.

Die Ursache des Brandes ist bisher nicht bekannt, die Polizei ermittelt.

Am Freitagmorgen um 07:20 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Buchholz und Trelde, sowie der Fachzug Gefahrgut des Landkreises Harburg nach Steinbeck in die Zunftstraße gerufen.

Mitarbeiter einer dort ansässigen Spedition fanden beim Entladen eines Anhängers einen beschädigten Kanister mit Gefahrgut vor. Dieser Kanister war als einer von vielen kleineren Kanistern auf einer Palette mit einem Gesamtvolumen von 400 Litern transportiert worden und sollte in Steinbeck umgelagert werden.

Bei dem hier ausgetretenen Stoff handelte es sich um organisches Peroxid und somit um einen Gefahrstoff, von welchem eine hohe Gefahr ausgeht. Aufgrund der Beschädigung des Kanisters und weil bereits ein Teil der Flüssigkeit ausgetreten war, alarmierten die Mitarbeiter sofort die Feuerwehr.

Bei Ankunft der Einsatzkräfte war nicht völlig klar, um welchen Stoff es sich genau handeln sollte. Aus diesem Grund musste mit besonderer Vorsicht vorgegangen werden. Organisches Peroxid neigt jedoch zu, sich bei erhöhten Temperaturen zu zersetzen und selbst zu entzünden. Aus diesem Grund wurden die umliegenden Gebäude evakuiert.

Schnell stellte sich heraus, dass es sich bei der Beschädigung um ein kleines Loch handelte, aus welchem nur eine geringe Menge Gefahrgut ausgetreten war. Dies entspannte die Lage deutlich. Mit dem gesammelten Wissen konnte letztlich der beschädigte Kanister entfernt und in ein für diesen Stoff geeignetes Gefäß verlagert werden. Die bereits ausgetretene Flüssigkeit wurde zusätzlich aufgenommen und ebenfalls in ein geeignetes Gefäß verlagert, sodass hierdurch keine Gefahr mehr ausging.

Die Einsatzstelle konnte schließlich nach rund zwei Stunden gegen 09:30 Uhr verlassen werden. Um die Entsorgung des Gefahrgutes muss sich nun eine vom verantwortlichen Unternemen beauftragte Fachfirma kümmern.

Am Freitagnachmittag um 15:15 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Buchholz zu einem Verkehrsunfall in die Zimmererstraße in Steinbeck gerufen. Zeugen berichteten davon, dass zwei PKW frontal miteinander kollidiert seien. Bei Ankunft der Einsatzkräfte war der Rettungsdienst bereits vor Ort und konnte die beteiligten Personen betreuen, welche sich eigenständig befreien konnten.

Vier Insassen waren in den Unfall verwickelt, wovon drei Personen durch den Zusammenstoß – zwei davon mittelschwer und eine Person leicht – verletzt wurden. Die betroffenen Personen wurden vom Rettungsdienst versorgt und schließlich in das Krankenhaus gebracht.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr streuten auslaufende Betriebsstoffe ab und sorgten dafür, dass der Stromkreislauf in den Autos unterbrochen wird, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten.

Der Einsatz konnte gegen 15:50 beendet werden. Die Straße wurde wurde für den Zeitraum des Einsatzes und die darauf folgende Bergung der beschädigten Fahrzeuge voll gesperrt.

 

Am Mittwochnachmittag gegen 17:00 Uhr kam es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Küchenbrand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Steinbecker Straße in Buchholz.

Um 17:04 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Buchholz und Sprötze zur Brandbekämpfung, sowie zur Menschenrettung alarmiert, da nicht bekannt war, ob sich noch Personen im Gebäude aufhielten.

Ein Bewohner des Hauses ist selbst Mitglied in der Ortsfeuerwehr Buchholz und konnte sofort vor Ort dafür Sorge tragen, dass die weiteren Bewohner des Hauses Ihre Wohnungen vorsorglich verließen. Ein benachbartes Gebäude konnte von aufmerksamen Anwohnern eigenständig evakuiert werden.

Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte Entwarnung gegeben werden, da sich keine Personen mehr im Gebäude aufhielten. Somit konnte der Schwerpunkt Brandbekämpfung angegangen werden. Neben dem Zugang durch das Treppenhaus wurde ein weiterer Zugang über eine Leiter an dem Balkon der Wohnung hergestellt.

Ein Trupp mit umluftunabhängigen Atenschutzgeräten wurde eingesetzt, welcher sich schnell durch das Treppenhaus, in die Wohnung und schließlich bis zum Brand vorarbeiten konnte. Der Brand selbst konnte rasch gelöscht werden, sodass ein mögliches Übergreifen der Flammen auf andere Wohnungen verhindert werden konnte. 

Um eine Kontaminierung des Gebäudes und der weiteren Wohnungen durch den Brandrauch zu minimieren, wurde ein s.g Rauchvorhang eingesetzt, welcher dafür sorgt, dass sich der Brandrauch nicht in weitere Gebäudeteile ausbreiten kann. Mittels Druckbelüfter wurde das Treppenhaus, sowie die betroffene Wohnung letztlich belüftet. Bei der weiteren Begehung des Gebäudes stellte sich heraus, dass auch die darüber liegende Wohnung durch Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen wurde. So wurde auch diese Wohnung durch die Einsatzkräfte belüftet.

Zum Ende des Einsatzes stellte sich heraus, dass ein Bewohner durch die Inhalation von Brandrauch verletzt wurde, sodass diese durch den Rettungsdienst betreut werden musste und schließlich zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurde.

Für die Zeit des Einsatzes musste aufgrund des hohen Aufkommens an Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, sowie der Polizei die Straße voll gesperrt werden.

Die Einsatzstelle konnte gegen 18:45 verlassen werden.

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Am 12.06.2019 erfolgte um 0.31 Uhr die Alarmierung der Ortsfeuerwehr Dibbersen, da ein Baum auf die alte B75 zwischen Ortsausgang Dibbersen und Zubringer zur Autobahn gefallen war (Harburger Straße).
Durch die starken Regenfälle und den gewittrigen Sturm war das Erdreich stark aufgeweicht und so war der Baum auf die Straße gekippt. Die ausgerückten Kameraden konnten den gestürzten Baum schnell zersägen und zur Seite räumen, sodass die Straße nach nur 25 Minuten wieder beidseitig befahrbar war.

Am Montagmittag, den 10. Juni um 12:24 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Holm in den Holmer Weg / Ortsausgang Holm-Seppensen alarmiert, da es hier nach einem Verkehrsunfall zu auslaufenden Betriebsstoffen kam.

Ein aus Holm kommendes Fahrzeug geriet aus ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und kollidierte dort frontal mit einem Kleintransporter, wobei beide Fahrzeuge stark beschädigt wurden. Ersthelfer kümmerten sich bei Ankunft der Einsatzkräfte bereits um die Beteiligten.

Bei diesem Umfall wurden die insgesamt drei Insassen leicht, bzw. mittelschwer verletzt. Zwei der Verletzten wurden vom Rettungsdienst betreut und schließlich ins Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr fing die weiterhin auslaufenden Betriebsstoffe auf und sorgte dafür, dass bereits auf der Straße befindliche Stoffe gebunden werden konnten.

Die Einsatzstelle wurde letztlich an die Polizei übergeben und der Baubetriebshof der Stadt Buchholz kümmerte sich um die Reinigung der Straße. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Straße voll gesperrt.

Der Einsatz für die Feuerwehr konnte gegen 13:45 beendet werden.

Holm. Am 09. Juni 2019 um 03:09 Uhr wurden die Feuerwehren Holm und Buchholz zu einem Brandeinsatz in den Thomasdamm in Seppensen alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle brannte eine neben einem Wohnhaus stehende Gartenlaube in vollem Umfang. 1 Angriffstrupp ging unter umluftunabhängigen Atemschutz zur Brandbekämpfung mittels C-Strahlrohr vor und konnte das Feuer zügig ablöschen. Das Gartenhaus brannte vollständig ab. Der Einsatz konnte um 04:15 Uhr beendet werden. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Holm. Zu Nachlöscharbeiten wurden die Freiwilligen Feuerwehren Buchholz und Holm am 02.06.2019 um 08:25 Uhr an ein am Teichrand der Seppenser Mühle gelegenes Waldstück alarmiert. Vermutlich hatte sich ein oberflächlich abgelöschtes Lagerfeuer im trockenen Waldboden weiter ausgebreitet. Eine aufmerksame Joggerin hatte Brandgeruch am Wegesrand bemerkt, die Feuerwehr alarmiert und vorbildlich zur Einweisung an der Brandstelle auf die eintreffenden Einsatzkräfte gewartet. So konnte unmittelbar über ein wasserführendes Tanklöschfahrzeug die Wasserversorgung aufgebaut und notwendige Nachlöscharbeiten mittels einem C-Strahlrohr durchgeführt werden. Die Brandstelle hatte sich im trockenen Waldboden bereits deutlich auf rund 5 qm ausgebreitet. Der Einsatz konnte um 09:15 Uhr beendet werden.

Zu einem überörtlichen Einsatz in die Gemeinde Tostedt wurde am Montagmittag die Ortsfeuerwehr Trelde mit dem Gerätewagen Gefahrgut gerufen. Im Heidenauer Gewerbegebiet waren Betriebsstoffe durch die Kanalisation in ein Regenrückhaltebecken gelangt. Vor Ort galt es die Ausbreitung der Betriebsstoffe zu verhindern. Dieses gelang rasch mit Hilfe der speziell für diesen Einsatz erforderlichen Ölsperre.

Da keine weitere Gefahr bestand, konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle nach gut 2 Stunden wieder verlassen.

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Am frühen Sonntag Morgen wurden die Kameraden der Feuerwehr Dibbersen durch die Einsatzmeldung „Vegetationsbrand“ aus dem Schlaf gerissen, da aufmerksame Autofahrer von der A1 aus eine starke Rauchentwicklung im Bereich Königsgrund beobachtet hatten. Da sich die genaue Rauchquelle zunächst nicht konkreter benennen lies, mussten die Feuerwehrkameraden aus Nenndorf, Buchholz und Dibbersen erst einmal zusammen mit der Polizei die genaue Herkunft des Rauchs lokalisieren. Nach einiger Zeit war ein großer Haufen Grünzeug und sonstiger Abfall als Quelle ausgemacht.
Nun endlich konnte mit dem eigentlichen Löscheinsatz begonnen werden. Aufgrund des schwierigen und nur mühsam zugängigen Geländes war ein Löscheinsatz nur langsam möglich. Unter Zuhilfenahme von Spatengabeln und Einreißhaken wurde der Haufen etwas auseinandergezogen, um den Löschvorgang überhaupt erst zu ermöglichen und schließlich zu erleichtern.
Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang auf die nach wie vor gegebene und mit Hinblick auf den Sommer zunehmende Waldbrandgefahr hin. Lagerfeuer mitten im Wald können so schnell zu einer Katastrophe auswachsen.