Am Freitag den 26.01.2018 versammelte sich die FF Sprötze zur Jahreshauptversammlung im Schützenhaus in Sprötze. Innerhalb dieser wurde auf ein ereignisreiches Jahr 2017 zurückgeblickt, aktuelle Themen diskutiert, ein neuer Schriftführer gewählt und anstehende Beförderungen durchgeführt.

Die Versammlung wurde von dem im letzten Jahr erst neu in das Amt eingeführten Ortsbrandmeister Thomas Meschkat geleitet. In seinem Jahresbericht präsentierte er einige aktuelle Statistiken über die FF Sprötze. Der aktuelle Personalstand ist mit 52 Mitgliedern in der aktiven Wehr, 10 Jugendfeuerwehrmitgliedern und 15 Mitgliedern in der Altersabteilung nach wie vor sehr gut. Die Mitglieder der aktiven Wehr rückten dabei im vergangenen Jahr zu insgesamt 69 Einsätzen aus, wobei davon 16 Brandeinsätze und 41 technische Hilfeleistungen waren. Diese im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren sehr hohe Zahl ist vor allen Dingen auf die vielen großen Herbststürme im vergangenen Jahr zurückzuführen, wo nicht nur die FF Sprötze zu vielen Hilfeleistungseinsätzen ausgerückt war. Hierbei besonders hervorzuheben war die Evakuierung eines gesamten Zuges aufgrund blockierter Gleise. Des Weiteren wurde auch der Brand des Mehrfamilienhauses Anfang vergangenen Jahres genannt. In diesem Zusammenhang lobte er zudem die Wehr dafür, dass das LF auch tagsüber immer schnell besetzt und einsatzbereit ist. Auch die gute Ausbildung der Wehr wurde gelobt. So konnten insgesamt neben dem normalen Feuerwehrdienst 16 Lehrgänge besucht werden.

 Neben den Einsätzen war 2017 aber auch aus anderen Gründen ein ereignisreiches Jahr. So wurde Peter Kröger aus dem Amt des Ortsbrandmeisters verabschiedet und Thomas Meschkat als neu gewählter Ortsbrandmeister eingesetzt. Es wurde eine neue Einsatzkleidung für viele Kameraden angeschafft, und damit der Umstieg der Jackenfarbe von orange auf schwarz begonnen.

Der Ortsbrandmeister schloss seinen Jahresbericht mit dem Motto der Feuerwehr: Gott zur Ehr, dem Nächsten zu Wehr.

Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde ein neuer Schriftführer gewählt. Christina Hoppe schied nun nach jahrelanger hervorragender Arbeit aus dem Amt aus, sodass dieses neu besetzt werden musste. Für dieses Amt wurde Stefan Geist vorgeschlagen und gewählt.

Einen besonderen Teil des Abends stellte die Beförderung verdienter Mitglieder dar. So wurden Christina Hoppe und Sven Weickert jeweils zur Hauptfeuerwehrfrau bzw. zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Karsten Baden, Mario Bestmann, Gerhard Eickhoff, Thomas Vollmer und Willfried Weickert wurden in den Rang erster Hauptfeuerwehrmann befördert und Oliver Kluth zum Löschmeister. Durch ihre Funktion und ihr Arrangement innerhalb der Stadtfeuerwehr wurden zudem Melanie Hanke zur Oberlöschmeisterin und Corinna Kluth zur Hauptlöschmeisterin befördert.

Auch im diesem Jahr fand wieder das wohlbekannte Tannenbaumschreddern der Jugendfeuerwehr in Sprötze statt. Am Samstag den 13.01. fuhren ab 09:00 Uhr die Trecker und sammelten die am Straßenrand liegenden Tannenbäume ein und brachten sie zum Gerätehaus. Hier wurden diese weiter zu Schreddergut verarbeitet. Schätzungen zu Folge wurden in diesem Jahr sogar noch mehr Bäume im Vergleich zu den vergangenen Jahren eingesammelt und verarbeitet.

Zum frühen Nachmittag wurde zudem am Gerätehaus Kaffee und Kuchen angeboten, sowie auch herzhaftere Speisen und

Getränke, die in den warmen Fahrzeughallen des Gerätehauses oder draußen am Lagerfeuer genossen werden konnten. Die Veranstaltung war gegen 18.00 Uhr beendet. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr waren zu diesem Zeitpunkt schon knapp 10 Stunden im Einsatz, und konnten zufrieden mit ihrer Arbeit und der wirklich gut gelungenen Aktion nach Hause in den Feierabend gehen.

Zu Ihrer Jahreshauptversammlung blickt die Ortsfeuerwehr Trelde auf ein besonders einsatzreiches Jahr zurück.

48 Einsätze mussten im letzten Jahr abgearbeitet werde. Hierbei wurden insgesamt 605 Einsatzstunden geleistet – Im Vergleich zum Jahr 2016 bedeutet dies ein Zuwachs von insgesamt 219 Stunden. Ein Trend, welcher im gesamten Stadtgebiet erkennbar ist und zum großen Teil auf die schweren Stürme zurückzuführen ist, welche 2017 den Landkreis Harburg und somit auch die Stadt Buchholz beschäftigt haben.

Mit Abschluss des Berichtsjahres leisten 42 aktive Mitglieder ihren Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr. 16 Mitglieder werden in der Jugendfeuerwehr auf den aktiven Dienst vorbereitet, während 11 Mitglieder in der Altersabteilung vertreten sind. Mit diesen Zahlen ist die Mitgliederstärke der Feuerwehr insgesamt als stabil zu betrachten.

Besonders hervorzuheben war der Gebäudebrand im Waldheim in Sprötze, bei welchem sich ein im Erdgeschoss entfachtes Feuer schnell in den Dachstuhl des Gebäudes ausbreiten konnte und die Einsatzkräfte umfangreich forderte.

Zusätzlich wurde der Gerätewagen Gefahrgut zu drei Einsätzen gerufen. Hierbei wurde das Auslaufen von größeren Mengen an Betriebsstoffen unterbunden, die Gefahr durch ausgelaufene Säure bei einer Spedition in Buchholz neutralisiert und gemeldeter Schwefelgeruch überprüft.

Zusätzlich mussten die Einsatzkräfte zu zahlreichen Auslösungen von Brandmeldeanlagen am Trelder Berg ausrücken. Hierbei betonte der Ortsbrandmeister Christian Matzat, dass fast jeder Gewerbebetrieb bereits die Hilfe der Feuerwehr benötigte.

Weitergehend machte Christian Matzat deutlich, dass die Beladung des Löschgruppenfahrzeuges (fast 20 Jahre alt) der Feuerwehr trotz steigender Anforderungen (Gewerbehallen größer 20.000qm, hohe Einsatztiefen) ausgereizt ist und die in Planung befindliche Neubeschaffung des Fahrzeuges nicht nach hinten verschoben werden kann.

Die Aussicht auf 2018 bringt einige Änderungen mit sich. So steht nach mittlerweile rund einem Jahr Planung die Übergabe des neuen Gerätewagen Gefahrgut (GWG) vor der Tür. Der Übergabetermin ist zwar derzeit noch nicht bestätigt, wird jedoch für März 2018 in Aussicht gestellt.

Im Zuge dieser Planungen wurden umfangreiche Anschaffungen getätigt und hiermit die Ausrüstung im Bereich Gefahrgut erheblich modernisiert, welche nun weitere Einsatzgebiete ermöglicht.

Die Umstellung vom Einsatzstellenfunk auf Digitalfunk steht ebenfalls kurz vor der Umsetzung. Durch die neue Technik steht den Einsatzkräften eine größere Umstellung bevor, welche ein besonderes Maß an Übungen vorsieht.

Zum Abschluss seines Berichtes dankte Christian Matzat der Stadtverwaltung, sowie dem Trelder Ortsrat für die positive Zusammenarbeit. Weitergehend sprach er seinen Dank an den Stadtbrandmeister André Emme, allen Förderern, seinen Stellvertreter Andreas Lachmann und natürlich allen Mitgliedern seiner Feuerwehr aus.

Auch dieses Jahr standen Wahlen, Beförderungen und Ehrungen auf der Tagesplanung.

So wurde die Schriftführerin Melanie Reichelt, sowie der Sicherheitswart Christian Westphal wiedergewählt. Der langjährige Zeugwart Roland Werner schied aus Altersgründen für eine Wiederwahl aus. Für seine Verdienste in der Feuerwehr wurde er mit der Floriansmedaille in Bronze ausgezeichnet. Die Nachfolge tritt nun Andreas Berger an, welcher einstimmig in das Amt gewählt wurde.

Beförderungen wie folgt:

  • Maximilian Kant und Laura Lachmann wurden von Feuerwehranwärtern zu Feuerwehrmann bzw. -frau befördert.
  • Andreas Berger wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert.
  • Henning Mohr wurde zum Ersten Hauptfeuerwehrmann befördert.
  • Torben Heidorn-Maskos trägt von nun an den Dienstgrad Löschmeister.
  • Der Ortsbrandmeister Christian Matzat – zeitgleich stellvertretender Stadtbrandmeister – wurde zum Hauptbrandmeister befördert.

Nachdem Christian Matzat zum Hauptbrandmeister befördert wurde, durfte er erneut nach vorne treten: 25 Jahre ist er bereits Mitglied der Ortsfeuerwehr Trelde.

Udo Blanck wurde für seine 40-jährige Dienstzeit ausgezeichnet.

Besonders beachtenswert: Werner Westphal erhielt eine Auszeichnung für mittlerweile 60 Jahre (!) Dienstzeit. Werner Westphal ist Mitglied der Altersabteilung und unterstützt die Feuerwehr noch heute mit seinem Wissen und seiner jahrelangen Erfahrung.

 

Jahresbericht des Stadtbrandmeisters der Stadt Buchholz in der Nordheide – André Emme

Im Berichtsjahr 2017 rückten die fünf Ortsfeuerwehren der Feuerwehr der Stadt Buchholz zu insgesamt 615 Einsätzen aus. Dies bedeutet durchschnittlich 1,7 Einsätze pro Tag und im Vergleich zum Jahr 2016 ein Zuwachs von 256 (!) Einsätzen.
516 dieser Einsätze wurden im Stadtgebiet angefahren, während 99 mal überörtlich in anderen Gemeinden Hilfe geleistet wurde (z.B mit der Drehleiter oder dem Rüstwagen bei Verkehrsunfällen).
Während mit gesamt 146 Brandeinsätzen ein leichter Rückgang zum Vorjahr verzeichnet werden konnte (2016: 165), nahmen die Notfall-Türöffnungen mit 51 Alarmierungen deutlich zu (2016: 37).

464 Hilfeleistungseinsätze (2016: 194) wurden abgearbeitet. Besonders hervorzuheben sind hierbei die durch die Stürme ‘Grischa, Howart und Xavier’ verursachten Sturmschäden, welche die Feuerwehr der Stadt Buchholz stark beschäftigt haben.
So musste zuletzt bei dem Sturm Xavier ein durch umgestürzte Bäume in Buchholz stehengebliebener Zug mit rund 150 Insassen evakuiert und diese anschließend im Feuerwehrhaus Buchholz versorgt werden.

Im Gedächtnis blieb zudem das Feuer in einem Mehrfamilienhaus beim Waldheim in Sprötze. Die fünf eingesetzten Feuerwehren mussten bei extremer Glätte versuchen, möglichst schnell und zeitgleich sicher zum Einsatzort zu gelangen.
Ein im Erdgeschoss ausgebrochenes Feuer dehnte sich hierbei rapide über das Dachgeschoss auf das ganze Gebäude aus.

270 (2016: 257) aktive Kameradinnen und Kameraden leisten ihren Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Buchholz. 65 Mitglieder zählt die Jugendfeuerwehr und 77 Kameraden befinden sich in der Altersabteilung. Somit bestehen wir aus insgesamt 412 Personen.

Die Tauchergruppe Florian feierte 2017 ihr 50-jähriges Bestehen. Diese Spezialeinheit der Stadtfeuerwehr ist Hauptbestandteil des Fachzuges Wasserrettung im Landkreis Harburg. Neben einem würdigen Festakt mit anschließender Feier durften wir Gastgeber der 18. Vollversammlung der Arbeitsgruppe Feuerwehrtaucher und Fachdienste Nord sein.

Um die Einsatzbereitschaft, Effizienz und allgemein die Schlagfertigkeit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Buchholz zu stärken, wurde der ‘Feuerwehrbedarfsplan’ beauftragt.
Mit diesem wird der Ist-Zustand der Feuerwehr ermittelt und ein Soll-Konzept erarbeitet.
Gemeinsam mit der Politik und der Stadtverwaltung wird unter anderem über mögliche Standortveränderungen und -erweiterungen, das Fahrzeugkonzept, eine weitere hauptamtlichen Kraft, sowie Möglichkeiten zur Verbesserung der Tageseinsatzbereitschaft entschieden.

Die öffentliche Vorstellung des Feuerwehrbedarfsplanes erfolgt am 24.01.2017 im Ausschuss für Bauen, Ordnung und Feuerschutz im Rathaus.

Am 11.11.2017 haben sich die Feuerwehrtaucher und Fachdienste Nord (AGFFN) bei der Freiwilligen Feuerwehr in Buchholz zur ihrer 18. Vollversammlung getroffen.

Die AGFFN besteht aus Tauchergruppen der Bundesländer: Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt zusammen. Vertreten sind Gruppen der Bundeswehr, Bundespolizei, THW, Feuerwehr, DLRG, DRK, Polizei, ASB und JUH.

Ziel bei diesem jährlichen Treffen, ist der Erfahrungsaustausch und die überörtliche Zusammenarbeit der Tauchergruppen zu verfestigen.

Begrüßt wurden die über 80 Anwesenden durch den Bürgermeister der Stadt Buchholz Herrn Röhse, die Feuerwehrführung, vertreten durch den  stv. Kreisbrandmeister Torsten Lorenzen, sowie Stadtbrandmeister André Emme.

Danach wurde durch den Sprecher der AGFFN, Jörg Unverzagt (Berufsfeuerwehr Wolfsburg), die 18.Vollversammlung eröffnet.

Auf der Agenda standen Berichte aus den Fachbereichen: AK Ausbildung, AK Technik und AK Internet. Des Weiteren wurden Vorträge über das Strömungsretten und Änderungen der geltenden Vorschriften gehalten. Eine Leitende Notärztin hat über das  Ertrinken aus medizinischer Sicht und über Stressbewältigung referiert.

Parallel zur Veranstaltung zeigten verschiedene Herstellerfirmen neueste Entwicklungen im Bereich der Tauchgeräte und Zubehör.

Unterstützt wurde die Veranstaltung durch den Versorgungszug des LK-Harburg. Der die Anwesenden mit einem reichhaltigen Frühstück und Mittagessen versorgte.

Diese Veranstaltung hat im Rahmen des 50 jährigen Jubiläums der Tauchergruppe „Florian“ der Freiwilligen Feuerwehr Buchholz stattgefunden.

Bericht und Fotos: Joachim Behnke, Vorsitzender AGFFN e.V.

 

Mehrere verdiente Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Sprötze sind jetzt im Rahmen eines besonderes Ehrungsabends für ihre jahrelangen, herausragenden Dienste in der Freiwilligen Feuerwehr ausgezeichnet worden.

Zudem wurde der langjährige Ortsbrandmeister Peter Kröger noch einmal feierlich aus seinem Amt verabschiedet, und Dirk Horstmann wurde aus dem aktiven Dienst in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet. Dankesworte für alle Jubilare gab es nicht nur von Jonny Anders, auch Buchholz Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse, der stellvertretende Stadtbrandmeister Christian Matzat und Ortsbrandmeister Thomas Meschkat dankten den Jubilaren für ihre jahrzehntelangen Verdienste in der Feuerwehr.
Gerhard Eickhoff und Hans-Joachim Kröger waren und sind weiterhin große Aktivposten in der Feuerwehr, mit ihrer großen Erfahrung sind sie herausragende Stützen in der Sprötzer Feuerwehr.
Peter Kröger leitete 16 Jahre die Geschickte der Feurwehr Sprötze, von 2001 bis Anfang diesen Jahres war er Ortsbrandmeister. Zuvor hatte er bereits zwölf Jahre das Amt als stellvertretender Ortsbrandmeister inne. „Du hast große Spuren in der Geschichte der Feuerwehr Sprötze hinterlassen“; betonte Sprötzes stellvertretender Ortsbrandmeister Jörgfried Stapel während seiner Laudatio. Man könne den Wert der Arbeit nicht in der Beschaffung von Fahrzeugen oder anderen materiellen Dingen festmachen, vielmehr werde die Leistung in der Zufriedenheit der Mannschaft wiedergespiegelt, und diese ist in der Sprötzer Feuerwehr sehr hoch. Peter Kröger, der noch weiterhin aktiv seinen Dienst in Sprötze versieht, versprach, sein Wissen und seine Erfahrung nicht nur an die jungen Feuerwehrleute weiterzugeben, sondern auch und vor allem seinem Nachfolger Thomas Meschkat mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Ebenfalls lobende Worte gab es für Dirk Horstmann. Dieser hatte sich bis zum Gruppenführer hochgearbeitet, er musste seinen Job aus persönlichen Gründen niederlegen und in die Alters- und Ehrenabteilung übertreten.

Matthias Köhlbrandt
– Kreispressewart –

Am Freitag, den 20.10.17 war es wieder soweit.

Wie in den letzten Jahren ging es auch in diesem Jahr wieder bayrisch zu an einem Oktober-Wochenende in Trelde.

Der Festausschuss lud alle Kameraden mit Ihren Partnern zum beliebten Oktoberfest in das Gerätehaus nach Trelde ein.

Gereicht wurden typisch bayrische Spezialitäten wie z.B. Leberkäse, Weißwurst  und  Haxe.

Nach dem Essen verbrachten wir erneut einen sehr schönen Abend bei gemütlicher Atmosphäre.

 

Am 14. und 21. Oktober 2017 hatten die fünf Ortswehren der Stadt Buchholz die Möglichkeit, an einem Baumbiegesimulator (BaBiSi) das Sägen von unter Spannung stehendem Holz zu üben. Mit Hilfe des BaBiSi können Stämme bis zu einem Durchmesser von 25cm von einem 360° drehbaren Hydraulikzylinder künstlich unter Spannung gebracht werden. Somit konnte jeder Teilnehmer die Aufarbeitung mit unter Spannung stehendem Holz sicher üben. Dabei wurden verschiedene Schneidetechniken gezeigt, die situationsbedingt angewendet werden. Die Fortbildung hat der Forstwirtschaftsmeister Gerd Hoheisel aus Handeloh durchgeführt

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Als erster Herbststurm des Jahres zog das Sturmtief ‘Sebastian’ am Mittwoch, den 13. September über den Norden Deutschlands und sorgte auch in der Stadt Buchholz i. d. Nordheide für zahlreiche Einsätze.

Insgesamt rückten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Buchholz, Dibbersen, Holm, Sprötze und Trelde zu 27 Einsatzstellen aus und waren dabei von ca. 14:00 Uhr bis in den späten Abend größtenteils damit beschäftigt, durch den Sturm gefallene Bäume von Straßen und Wegen zu entfernen.

Im Laufe des Einsatzgeschehens wurde aufgrund der Masse an Einsatzstellen eine Örtliche Einsatzleitung (ÖEL) eingerichtet, um die Einsätze einheitlich koordinieren zu können.
Hierbei kommuniziert die ÖEL mit der Einsatzleitstelle, nimmt Einsätze entgegen und leitet diese an die Ortsfeuerwehren weiter. Durch dieses Vorgehen wird die Kommunikation gesichert und ein strukturierter Einsatzablauf gewährleistet.

Unter anderem sorgten auf Schienen gefallene Bäume dafür, dass die Strecke Buchholz-Hannover, sowie Buchholz-Hamburg für längere Zeit nicht befahren werden konnte. So musste in Holm-Seppensen ein Baum kurz vor dem Bahnhof von den Schienen entfernt werden.
In Buchholz in der Nähe des Bahnhofes verfing sich ein Baum in einer Oberleitung. Hier wurde mithilfe der Feuerwehr Sprötze eine Erdung durchgeführt, sodass der Baum anschließend sicher entfernt werden konnte.

Nicht mit in die Statistik zählen Einsatzstellen, welche erst im Laufe der kommenden Tage aufgefunden wurden. Auch hier rückten die Einsatzkräfte zu vereinzelten Einsatzstellen aus, um Gefahren zu beseitigen.

 

 

Auf  der vergangenen Ratssitzung der Stadt Buchholz in der Nordheide am 29. August 2017 wurde unser Kamerad Thomas Meschkat von den anwesenden Ratsmitgliedern einstimmig zum neuen Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Sprötze ernannt.

Damit löst Thomas Meschkat nun offiziell den zuvor als Ortsbrandmeister tätigen Peter Kröger ab, welcher nach seiner 16-jährigen Dienstzeit zum 21.06.2017 vom Bürgermeister der Stadt Buchholz aus Altersgründen aus seinem Amt entlassen wurde. In der Zwischenzeit wurde Thomas Meschkat kommissarisch eingesetzt.

Als Ortsbrandmeister wurde Thomas Meschkat nun zudem zum Ehrenbeamten der Stadt Buchholz i. d. Nordheide berufen – seine Dienstzeit endet unbeachtet etwaiger Wiederwahlen am 28.08.2023.

Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Jörgfried Stapel – welcher bereits zusammen mit Peter Kröger die Geschicke der Freiwilligen Feuerwehr Spötze lenkte – unterliegen dem neuen Ortsbrandmeister nun unter anderem die Aufgaben der Sicherstellung der Einsatzbereitschaft, die Durchführung des Dienstbetriebes, sowie der Wahrnehmung der dienstlichen und kameradschaftlichen Belange der Mitglieder seiner Ortsfeuerwehr.

Eine weitere Überraschung ergab sich direkt nach der Ernennung zum Ortsbrandmeister: Thomas Meschkat wurde – zumindest aus seiner Sicht unerwartet – befördert und trägt nunmehr den Dienstgrad Löschmeister.